1. Nutzpflanzen
2. Naturrasen und Magerwiese
3. Funktions- und Zierpflanzen
4. Widtierfreundlicher Unterhalt
7. Eignung als Schnittpflanzen
8. Vermehrung
9. Frühere Pflanzen
10. Historie
11. Angaben bzw. Werbung der Pflanzenanbieter
Obstbäume und Beeren mit Erntezeit:
Schwarze Johannisbeeren von Mitte JUN bis Anfang JUL (Ribes nigrum 'Cassisima Noiroma', milder Geschmack). Ende Winter ca. 5-10 jünge kräftige Triebe auswählen und stehen lassen, die anderen bodennah entfernen.
Felsenbirne im JUN (Amelanchier canadensis 'Prince William'). Soll klein und platzsparend bleiben, einstämmig ziehen, strenger Formschnitt nach der Ernte.
Erdbeeren von
JUN bis OKT (Fragaria x ananassa 'Mara des bois',
Dauerblüher, Haupterntezeit im JUN/JUL und SEP).
Hoch
über der Erde ziehen, damit die Beeren in der Luft hängen
und nicht verdrecken,17 Liter Töpfe in hohen Säulen (Topfe
im Winter auf den Boden legen, Säulen winterfest lagern),
Erdbeerenturm. Überzählige Ableger gelegentlich
wegschneiden. Alle zwei Jahre einige Ableger bewurzeln lassen, alte
Pflanzen damit ersetzen.
Frühe Feige von Ende JUN bis JUL (Ficus carica 'Gustis Ficcolino'), Habitus kleinwüchsig und buschig, nur schneiden wenn nötig.
Andere Feigen
von JUL bis OKT (Ficus carica 'Brown Turkey' im JUL und OKT.
'Ronde de Bordeaux' und Feige unbekannter Sorte (Patrick) im AUG
und SEP).
Einstämmig ziehen und klein halten, einmal im Jahr
schneiden, sollen die Sicht in den Garten nicht behindern und
unterpflanzt werden können. Einmal jährlich schneiden, in
den ersten 3 Jahren die Struktur aufbauen mit insgesamt 6
Haupttrieben, vasenförmig mit offenem Zentrum.
-- Struktur
aufbauen, in den ersten Jahren Frostschutz im Winter nötig (1
bis 1.5 m Humus-Aufschüttung, in der Hauptwindrichtung und oben
mit Folie gegen Regen abdecken, nicht mehr nötig wenn Äste
der Ebene 2 an der Basis einen Durchmesser von 4 cm
erreichen).(1) Im Frühling den Haupttrieb kappen, ergibt
den Stamm. (2) Im nächsten Frühling drei gut
ausgerichte Neutriebe auswählen und kappen, ergibt drei
Hauptäste, andere Triebe und Bodenschosser entfernen. (3) Im
nächsten Frühling je Hauptast zwei gut platzerte Neutriebe
auswählen und im Zicksackmuster auf verschiedenen Höhen
kappen, ergibt 6 Knoten für die jährlichen Fruchttriebe,
andere Triebe und Bodenschosser an der Basis entfernen. (4) Im
nächsten Frühling an den Knoten die Hälfte der
Neutriebe (in alle Richtungen verteilt) auf ca. 4 cm kürzen,
die anderen stehen lassen (Fruchttriebe für das aktuelle
Jahr).
-- Jährlicher Erhaltungsschnitt: (1) Bodenschosser
sowie Treibe ausserhalb von Knoten an der Basis entfernen. (2) Die
zweijährigen Fruchtriebe auf einen Stummel von ca. 4 cm
kürzen. (3) An jedem Knoten 4 gut plazierte und kräftige
einjährige Triebe auswählen und stehen lassen
(Fruchttriebe für das aktuelle Jahr), die anderen an der Basis
entfernen.
Mitte JUL und AUG: Brombeeren (Rubus fruticosum ’Navaho Original’, dornenlos, aufrechtwachsend, bildet keine Ausläufer, grosse süsse Früchte). Ende Winter abgetragene Ruten 30cm ab Boden abschneiden, neue Ruten auf Kopfhöhe kappen und an den zentrale Pfosten binden.
Kirschen
(Prunus avium 'Lapins' und 'Regina').
Säulenschnitt
im April und Juli, Ziel ist ein ca. 2 m hoher Stamm mit jung
bleibenden Ästen, Einzelblüten an einjährigen
Trieben. Nur geeignet für Sorten mit kurzen internodien (nicht
stacksig wachsend), die schnittverträglich sind (kein starker
Neuaustrieb auf Kosten der Früchtbildung) und ohne übermässigen
Fruchtbehang (für grosse Bouquet-Fruchttriebe ist ein
Säulenschnitt nicht geeignet; bei Versorgung durch zu wenig
Blätter bleibt die einzelne Frucht trocken und fade).
-
Verjüngungsschnitt im April, Anfang Blüte, falls 2 Tage
trockenes Wetter folgt (Vorbeugung von Pilzkrankheiten), gewünscht
sind horizontale oder leicht geneigte Triebe: (1) Vertikalschosser
trimmen, kürzen auf die erste günstig ausgerichtete
Blattknopse wenn ein Trieb zum Auffüllen von Strukturlücken
benötigt wird, sonst an der Basis entfernen; (2) auffällig
dünne oder stark nach unten hängende Triebe an der Basis
entfernen; (3) mehrjährige blütentragende Triebe verjüngen
(abschneiden bei einem gut plazierten blütentragenden
Seitentrieb, konkurierende Blühtriebe an der Basis entfernen);
(4) alle blütentragende Triebe kappen (bis hufthoch nach 3 bis
4 endständigen Blattknospen, auf Rumpfhöhe nach zwei, ab
Schulterhöhe nach einer); (5) die jungen Triebe ohne Blüten
stehen lassen (werden nächstes Jahr blühen und die neue
Stuktur bilden).
- Formschnitt im Juli nach der Ernte: Streng
kegelförmig schneiden, Triebe um ca. 1/3 kürzen.
Verhindert oben eine Kronenbildung und unten ein Verkahlen der Äste,
fördert die benötigten Verzweigungen für nächstes
Jahr (für Blühtriebe mit Einzelblüten und die
kommenden Verjügungsschnitte), bleibt für den Rest des
Jahres optisch anprechend.
Herbsthimbeeren
von Ende JUL bis SEP.
Im Winter Bodeneben abschneiden und alle
Ruten entsorgen (Prophylaxe gegen Rutenkrankheit). Lässt die
Wuchskraft nach, die Pflanze entfernen und ein Ballenstück an
einer anderen Stelle des Gartens einpflanzen.
Sommerapfel im AUG (’Retina’)
Maulbeeren von
JUL bis OKT (Morus alba x Morus rubra 'Illinois Everbearing' mit
roten Früchten, Maulbeere unbekannter Sorte mit weissen
Früchten).
Avoid making any cuts of branches greater than
5cm, as such branches tend not to heal well. Milchsaft ist bei
grossen Wunden kaum zu stillen. Wachstum bereits im Sommer
kontrollieren und die noch jungen Triebe schneiden. Nur in der Zeit
der Vegetationsruhe ins alte Holz schneiden.
Säulenapfel
('Polka'), pflücken im SEP und OKT. Essen erst mehrere Wochen
später wenn die Stärke zu Zucker umgewandelt ist.
Blüht
in grossen Bouquets mit bis zu 12 Blüten, ausdünnen auf 1
bis max. 2 Früchte je Bouquet, sonst bleiben die Früchte
klein, trocken und fade. Im Sommer Trieblängen wenn nötig
kürzen bei nach aussen gerichtetem Kospen, überzählige
Triebe an der Basis entferen.
Quitte (Cydonia 'Ronda') von Ende SEP bis Anfang OKT. Sofort zu Konfitüre verarbeiten (2/3 Quitten, 1/3 normaler Zucker, kein Geliermittel zugeben). Baum im März stark zurückschneiden, max. 3 m Höhe.
Indianerbanane
im OKT (PawPaw, Asimina triloba 'Prima 1216'),
Früchtstücke können gefroren werden.
Bestäuberinsekten fehlen in der Schweiz, Blüten von
Hand untereinander bestäuben. Wenn nötig den Baum im
Winter schneiden. Kein guter Geschmack der Früchte, unglaublich
fade, zum direkt Essen ungeeignet. Gut geeignet für Michshakes,
viel Zitronensaft beigeben, ev. zusammen mit Bananen und anderen
Früchten, verdickt Flüssigkeiten stark.
Küchenpflanzen für Minibeet und Kübel;
Basilikum, ab Mitte Mai, nicht winterfest. Jährlich kaufen, Ballen in mehrere Stücke brechen, Teile mit Abstand zueinander lose pflanzen, die Pflanzen eine Woche lang nur im Vollschatten halten (Aufbau UV-Schutz).
Schnittlauch (Allium schoenoprasum), winterhart, im Juni auffällig schöne Blüte, 1995.
Schnittknoblauch, Blätter mit mildem Knoblauchgeschmack (Allium tuberosum). Ist winterhart, schöne weisse Blühte und Insektenzauber im Hochsommer, verträgt Nässe, 2015.
Schnittzwiebel (Allium fistulosum, Frühlingszwiebel, Bundzwiebel). Ist winterhart, horstbildend, bildet Tochterzwiebeln, gegessen werden Blätter und die milden Gourmetzwiebeln, 2014.
Luftzwiebel (Etagenzwiebel, Allium cepa var. proliferum), Kuriosität, bildet auf Blütenstielen Brutzwiebeln aus statt Blüten. Ist winterhart, horstbildend, gegessen werden im Frühjahr und nach der Blüte die frischen ganzen Jungpflanzen, dazwischen die zartesten Blätter, 2016.
ev. Petersilie (Petroselinum crispum). Ab Mitte Mai kaufen und pflanzen.
ev. Zucchini . Im April aus Samen vorziehen. Im Kübel gut düngen, viel und oft giessen (bei Sommerhitze bis zu 2x täglich), erst auspflanzen wenn gross, 2014.
ev. Stangenbohnen 2011.
ev. Palmkohl/Federkohl: Junge Blätter und junge Blütenstände kontinuierlich ernten. z.B. Für Minestrone, 2013.
ev. Schnittmangold (Bietole): Anfang Mai bis spätestens Mitte August aussähen, im Kübel 2 Reihen mit nur 10cm Abstand innerhalb der Reihen, mit 2-3cm Erde bedecken. 2 Monate nach Aussaat und im nächsten Frühjahr bis zum Aufstengeln der Blüten kontinuierlich junge Blätter abernten, sollten nicht über 20cm lang sein. Kochen: Gründlich Waschen, in den Rillen der Blattrippen oft Erde. Zur Entfernung der Oxalsäure in leicht gesalzenem Wasser kochen und abtropfen. Dann (1) auf Ciabatta-Brötchen, mit Parmesan bestreuen, mit Olivenöl beträufeln. Oder (2) schichtenweise mit Bechamel und Parmesan belegen und wie Lasagne im Ofen gratinieren. Oder (3) in Butter heiss dünsten wie Spinat. Alternativ Blätter ernten, waschen, in feine Streifen schneiden und in geringen Mengen (4) 10 Minuten vor Ende der Kochzeit einem Risotto beigeben oder (5) für Gemüse-Minestrone mitkochen.
Pilzresistente Tomate, anfang April im Innenraum aussäen.
Dem
Naturrasen wurde der grösste Flächenanteil zugewiesen. Er
ist die biologische Grundlage des Garten. Hoher Anteil reichlich
blühender Wildpflanzen, aus lokalen Ökotypen,
Luftstickstoffbinder, wildtierfreundlich.
A.
Rasenmischung Nara®
(Firma
Schweizer, 2010), Jura-Pferdewiesen nachempfunden, mit schweizer
Ökotypen folgender Pflanzen:
Gräser
Rotschwingel (Festuca rubra)
Kammgras (Cynosurus cristatus)
Wiesenrispe (Poa pratensis)
Englisch Raygras (Lolium perenne)
Straussgras (Agrostis capillaris)
Zwiebeltimothe (Phleum bertoloni)
Kräuter
Schafgarbe (Achillea millefolium)
Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
Gänseblümchen (Bellis perennis)
Wiesenflockenblume (Centaurea jacea)
Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
Ferkelkraut (Hypochoeris radicata)
Herbst-Löwenzahn (Leontodon autumnalis)
Rauer Löwenzahn (Leontodon hispidus)
Hornklee, Schotenklee (Lotus corniculatus)
Hopfenklee (Medicago lupulina Nara)
Spitzwegerich (Plantago lanceolata Nara)
Mittlerer Wegerich (Plantago media Nara)
Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
Echte Schlüsselblume (Primula veris)
Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
Wiesensalbei (Salvia pratensis)
Breitblättriger Thymian (Thymus pulegioides)
Rotklee (Trifolium pratense)
In den Angaben zur Samenmischung nicht erwähnt, im Rasen angesiedelt
Weissklee (Trifolium repens)
Löwenzahn (Taraxacum officinale) und ein halbes Dutzend andere gelbe Korbblühter
Berufskraut (Erigeron annuus)
Ehrenpreis (Veronica persica)
Quell-Hornkraut (Cerastium fontanum)
In den Angaben zur Samenmischung erwähnt, jedoch nicht gesehen
[nicht gesehen] Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
[nicht gesehen] Kümmel (Carum carvi)
[nicht gesehen] Margerite (Chrysanthemum leucanthemum)
B. Magerwiese in Beetform, schweizer Samenmischungen:
Hohe einheimische Gräser
Wundklee (Anthyllis vulneraria)
Wiesenmargerite (Leucanthemum vulgare)
Wiesensalbei (Salvia pratensis)
Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia)
Feld-Witwenblume (Knautia arvensis)
etc.
Funktionspflanzen
für Abtrennung, Sichtschutz, Schattierung:
Kirschloorbeer (Prunus laurocerasus, 2x Etna, Rest 'herbergii'), wenig wüchsige Sorten, bilden daher pflegeleichte Hecken, bleiben wintergrün
Jungfernrebe (Parthenocissus quinquefolia), an Pfahl oder Schnur, bzw. als Kletterpflanze, guter Sichtschutz im Sommer, Vogelfutter im Winter
Eibe (Taxus baccata), für Formschnitt auf beliebiger Höhe geeignet, Vogelfutter im Winter
Zierpflanzen:
Ziergräser
-
Pampasgras (Cortaderia
selloana),
eine hohe Sorte, blüht ab Mitte September
- Chinaschilf
(Miscanthus),
blüht ab Anfang September
- Eulaliagras (Miscanthus
sinensis 'Gracillimus'),
blüht ab Oktober
- Reitgras (Calamagrostis
x acutifolia ‚Karl
Foerster’), blüht ab August
- Blaustrahlhafer
(Helictotrichon
sempervirens 'Saphirsprudel'),
blüht ab Juni/Juli
Stauden
Hortensien:
Verschiedene Arten haben eine zeitlich versetzte Blühperiode,
was den Flor verlängert.Kalkhaltiger Mutterboden ersetzen mit
Humus und/oder Moorbeeterde.
- Hydrangea
arborescens ('Annabelle'
muss augebunden werden, 'Strong Annabelle' hält sich besser),
blühen ab Juli reinweiss. Für eine Haltung bei der Wiese
wegen massivem Schneckenfrass schlecht geeignet, besser geeignet für
Kübelhaltung am Haus.
- Hydrangea
paniculata ('Limelight'),
blüht ab Anfang August reinweiss, wird ab Ende August
dunkelrosa, kein Schneckenfrass.
Massnahmen:
Keine Insektenschutzmittel verwenden, sparsam düngen. Achtung bei biologischen Pflanzenschutzmitteln. KEINERLEI Bio-Produkte mit Kupfer ausbringen. Solche Produkte verseuchen den Boden bleibend, das Schwermetall ist nicht mehr wegzukriegen.
Robuste Pflanzensorten wählen, die eine geringe Anfälligkeit auf Krankheiten und Insekten aufweisen.
Auf schneckenanfällige Pflanzen verzichten oder sie in geschützten Strukturen ziehen (z.B. Hochkübel auf Terrasse).
Grossflächig ein artenreicher Naturrasen und eine kleine Magerwiese anlegen, als Nektarquelle und Grünfutter für Tiere.
Den Naturrasen auf zweithöchster Stufe mähen, nur wenn nötig sparsam düngen. Auf dauerhafte Nektarproduktion achten, nicht die ganze Fläche auf's mal mähen, im Hochsommer 2 Monate Schnittpause in verschiedenen Schnittflächen einhalten und den Hornklee absamen lassen. Von Jahr zu Jahr ansprechende Mäh-Muster variieren.
Die Magerwiese nicht düngen, 1x jährlich Ende Juni mähen. Heu auf dem Wiesenstück trocknen lassen und die Samen vor dem Abtransport abschütteln.
Plätze für Wirbellose unterhalten: Trockenmauersteine, hohe Gabionen mit Bollersteinen, Schilfschnitt, Holz mit Bohrlöchern.
Wasserstellen unterhalten. Gegen Stechmücken wöchentlich reinigen.
Unterschlupf für Igel unterhalten.
Purpurtute (Blattschmuck, konserviert Blumenwasser): Teilstücke mit Nodien gedeihen in Vasen unbeschränkt. Milchsaft trübt das Wasser und hemmt Fäulnis. Eingetauchte Nodien der Stengel treiben sofort Wurzeln. Für Licht und Hydrokultur-Dünger sorgen.
Schefflea (Blattschmuck): Blattstiele treiben Wurzeln, viele Monate haltbar. Für Licht und Hydrokultur-Dünger sorgen.
Salvia officinalis: Triebe als Blattschmuck, Blumen im Frühsommer
Taglilie 'Crimson pirate': Zahlreiche möglichst lange Blütentriebe in eine Vase stellen. Es öffnen sich in der Vase täglich neue Knospen, effektvoll als grosses Bouquet, z.B. mit kahlen Ästen und Purpurtute.
Baumhortensie ’Annabelle’: Für Strausse oder auch ein einziger grosser Ball in wenig Wasser
Gräser
(Blattschmuck):
- Mittelgrosser Chinaschilf
- Reitgras Karl
Förster
Phalenopsisorchideen (Blütenrispen)
Rosen:
Niedrige Tischdekorationen
- Kleinstrauchrose 'Aspirin'
-
Bodendeckerrose 'Gärtnerfreude' (='Toscana')
Storchschnabel (Geranium wallichianum 'Rozanne'): Niedrige Tischdekorationen
Perowskia 'Little spire'
Wildblumen aus
Magerwiese und Rasenblüte
- Schlüsselblumen
-
Kriechender Günsel
- Gänseblumen
-
Wittwenblume
Schlüsselblumen verlieren rasch Blütenblätter,
langdauernde Kelche
Effektvoll aber nur Tage haltbar
Wiesenesparsette: Wenige Tage, Farbe verblasst extrem schnell
Trocknet sofort aus
Rispenhortensie Limelite, Schnitt beendet Wasserversorung der Blüte. Trocknet in der Vase auch in Wasser sofort aus. Als Trockenblume lange haltbar und sehr ansprechend, jedoch weniger schön als im frischen Zustand.
EINFACH ZU VERMEHRENDE PFLANZEN
Purpurtute
(100%):
Steckling unterhalb von schon vorhandenen Luftwurzeln
abschneiden, ev. unterstes Blatt abreissen, in Vase mit
Hydronährlösung stellen, verdunstetes Wasser regelmässig
ersetzen, wächst sofort. Die Pflanzen können beliebig lang
in Hydrokulturnährlösung gehalten werden, wirken
fäulnishemmend, erhöhen den Bewurzelungserfolg von
Stecklingen anderer Arten
Schefflera
(80%):
Grösserer Trieb dort von der Mutterpflanze absagen,
wo er bereits verholzt ist und Wurzelansätze trägt. Untere
Blätter abreissen, so dass keine Blätter im Wasser stehen,
in eine Vase stellen. WICHTG: Gegen Fäulnis gleichzeitig auch
mehrere Stecklinge der Purpurtute ins Wasser stellen. Wurzelbildung
kann ev. Monate dauern, dann in Hydrokultur oder Erde umpflanzen.
Zamioculcas
(100%):
Knolle entnehmen und in einen separaten Topf einpflanzen.
Jeder andere Pflanzenteil kann auch in leicht feuchte Erde gesteckt
werden, bildet innert Monaten Wurzeln und wächst dann neu
(ganze Blatttriebe, auch abgeschnittene Blattstücke - jedoch
extrem langwierig).
Rispenhortensien
(im Mai 80%, während oder nach der Blütenbildung hingegen
schlecht):
Vor der Blütenbildung, z.B. im Mai,
Kopfstecklinge mit etwa 3-4 Blattpaaren abschneiden. Nur das oberste
Blattpaar und die Knospe stehen lassen, Stecklinge tief in feuchte
Erde stecken, Glas oder PET-Flasche ohne Boden darüber stülpen,
im Zimmer an einem Nordfenster aufstellen. Sobald das Wachstum
einsetzt, langsam an weniger Luftfeuchtigkeit gewöhnen (z.B.
Glas mit kleinem Keil leicht vom Boden abheben, eine Woche so stehen
lassen). Dann Haube entfernen und draussen in den Schatten stellen.
Ziergräser,
Schachtelhalm, Zwergrohrkolben, Zyperngras (100%):
Bei kleineren
Pflanzen den Ballen im Frühjahr aufteilen. Bei den grossen
Ziergräsern im Frühjahr vor Austrieb oder bei beginnendem
Austrieb mit dem Pickel ein Stück vom Ballen abtrennen. Sofort
einpflanzen.
Rosmarin
(100%):
Zweig am Haupttrieb abreissen, untere Blätter
entfernen, in ein Wasserglas im Haus an einem Nordfenster
aufstellen. Nach reichlicher Wurzelbildung pflanzen.
Gaura
(100%):
Junge Seitentriebe direkt am Haupttrieb abreissen, in
feuchte Erde stecken und am Schatten aufstellen bis das Wachstum
einsetzt. An hellem Standort frostfrei überwindern.
Jungfernrebe
(100%):
Einen Trieb unten anritzen, in einen grossen Topf mit
feuchter Erde absenken, gut befestigen, mit feuchter Erde
überdecken, ständig feucht halten. Wurzelbildung dauert
mehrere Monate, zur Kontrolle der Wurzelqualität den Ballen vom
Topf herauslösen. Sind kräftige Wurzeln vorhanden, den
Trieb von der Mutterpflanze abtrennen.
Campanula
portenschlagiana (100%):
Durch Teilung, Pflanzenteil samt Wurzeln
sorgfältig abreissen und separat einpflanzen.
Einheimischer
wilder Blutweiderich (100%):
Im Frühjahr einen Seitentrieb
zuunterst an der Mutterpflanze abreissen, in einen kleinen Topf
eintopfen, den Topf in einen Eimer stellen, ev. mit einem Stein
zusätzlich beschweren, Wasser in den Eimer füllen bis nur
die obersten Blätter herausragen. Gut düngen. Wächst
munter, verzweigt sich und ergibt bereits im selben Jahr eine
blühende Pflanze. Erreicht bei guter Düngung im Folgejahr
eine stattliche Grösse.
Pfirsichblättrige
Glockenblume, Rosenmalve, Klatschmohn:
Reife Samen einholen,
aussähen.
Maulbeere:
Stück
aus einem Trieb im bereits verholzten Bereich abschneiden, nur das
oberste Blatt stehen lassen, dieses ev. kürzen, den Steckling
bis in die Mitte eines Topfes in Erde stecken, angiessen, eine Haube
überstülpen (z.B. PET-Flasche ohne Boden), an hellen Ort
vor Sonne geschützt aufstellen (z.B. Nordfenster in der
Wohnung). Innert ca. 3 Wochen bilden sich intensiv gelbe Wurzeln
rund um die Schnittstelle herum. Sobald die Blattknospe schwillt und
zu treiben beginnt, den Wurzelbereich kontrollieren, ist dieser gut
ausgebildet kann die Haube einige leicht angehoben und schliesslich
ganz entfernt werden. Ins Freie stellen bzw. auspflanzen. Für
ein schnelleres Wachstum den Umschwung der jungen Pflanze frei von
Gras und Unkraut halten.
Schwarze
Johannisbeeren:
Im Herbst nach dem Blattfall 20cm lange
Steckhölzer aus diesjährigem Holz schneiden - diesjähriges
Holz hat noch helle Haut am Stengel. Tief in leicht feuchte Erde
einstecken, nur das oberste Knospenpaar herausragen lassen. Im
Schatten aufstellen und regelmässig leicht befeuchten. Im
folgenden Herbst tief einpflanzen, gut 10cm tiefer als bisher.
Zimmerpflanzen
[ex] H2 |
Katzengras (Cyperus zumula), für Haustiere beschafft, war beliebt. Aufgebraucht. |
[ex] H3 |
Zyperngras (Cyperus alternifolia), äussert schön und sehr wüchsig. Jedoch wurden alle getesteten Sorten (3 verschiedene) von Spinnmilben befallen, ungewöhnlich. Verursacht Notfallübungen und gefährdet die anderen Zimmerplanzen. Aufgegeben. |
[ex] H2 |
Howeia fosteriana (Kentiapalme in Hydrokultur). 20 Jahre lang phantastisch gesund und wüchsig, werden riesig, eigentlich zu gross für ein Standard-Wohnraum. Ursprunglich 5 Keimlinge im Hydro-Topf, jeder errechte nacheinander die Wohnzimmerdecke und musste entfernt werden weil schlicht zu gross, bis am Schluss auch der letzte zu gross wurde und keiner mehr übrig war. |
[ex] H3 |
Winter-Schachtelhalm (Equisetum hyemale, Zuchtform). Vor weissem Hintergrud (Vorhänge) extrem skulptural. Diese einheimische Wildpflanze eignet sich auch als Zimmerpflanze, hat jedoch bei Zimmertemperatur hohe Lichtansprüche. Braucht einen direkten Platz am Fenster sowie abends im Winter Zusatzbleuchtung. Wurde aufgegeben als das Fenster wegen Sommerhitze vermehrt beschattet und die Ständerlampe umplatziert wurde, die Pflanze kränkelte dann schnell. |
[ex] H1 |
Haworthia, gesund aber klein, aufgegeben weil zu wenig sichtbar. |
[ex] H2 |
Bromelie (Achmea fasciata), niedrig, wird mit Kindeln sehr schön aber auch sehr breit. Verschenkt wegen Platzmangel. |
[ex] H1 |
Säuleneuphorbie (Euphorbia canarensis), bildete zahlreiche Säulen aus und wurde mit der Zeit sehr breit. Aufgegeben wegen Platzmangel. |
[ex] H1 |
Zamioculcas zamiifolia. Sehr pflegeleicht. Lässt sich aus allen Pflanzenteilen vermehren, inkl. Teilung, Blattwedel, Knollen, Blattstecklinge. Blätter brauchen Monate bis zur Wurzelbildung, dann Austrocknen des Blattes und erst nach Wochen Austrieb einer neuen Pflanze, wächst vorerst äusserst langsam. Ältere Pflanzen wachsen sehr schnell und bekommen leider riesige und etwas zu sparrige Wedel, auf Tischhöhe platzintensiv. In robusten Töpfe halten, leichte Töpfe werden verformt. Aufgegeben wegen Platzmangel. |
[ex] H2 |
Gibasis geniculata (Tradescantia multiflora, Tahitian bridal veil), beeindruckend wüchsige Pflanze, konnte mit Kopfstecklingen (direkt in die Erde einstecken) im Winter alle 2 Wochen verdoppelt werden, d.h. von 2 Stecklingen auf 90 Pflanzen im Topf in wenigen Monaten. Blüht unaufhörlich und wächst extrm stark. Verursacht lauter Abfall am Boden (dutzendweise abgefallene Blüten), musste ständig zurückgeschnitten werden, aufgegeben. |
[ex] H1 |
Schefflera grossblättrig, sehr gesund und wüchsig, wurde schnell enorm, musste regelmässig radikal zurückgeschnitten werden. Jeweils trotzdem bald wieder zu mächtig für den Raum. Aufgegeben wegen Platzmangel. |
[ex] H2 |
Alocasia × amazonica (African mask), sehr gesund, treibt regelmässig zusätzliche Stämmchen. Wurde mit der Zeit zu breit. Aufgegeben wegen Platzmangel. |
[ex] H2 |
Kriechendes Schönpolster (Callisia repens), Futtermittel für Nagetiere, Vögel, Reptilien und Exoten, 2016. Wurde vom Haustier nicht gefressen, daher aufgegeben. |
Topf-
und Kübelpflanzen aussen
[ex] W3 |
Biotop mit Zwergrohrkolben und Schwanenblume, beide gesund, sehr wüchsig. Aufgegeben wegen Platzmagel auf Terrasse und recht grossem periodischem Aufwand (das Biotop wuchert zu, sollte daher alle paar Jahre komplett erneuert werden, inkl. Entsorgung des geruchsintensiven Schlamms), 2013/2014 -2016. |
[ex] W3 |
Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus L.). Gute würzige und sehr schöne Blätter und Blühten für Tellerdeko und Salate. Jedoch extrem anfällig für Blattläuse. Blattlauskontrolle gibt zu viel zu tun, daher aufgegeben. |
[ex] |
Schotenradieschen (Raphanus caudatus 'Mougri', Schlangenrettich), bildet keine Knollen sondern reichlich Früchte, einjährig, im Frühjar neu aussähen (ca. 1. April), 2015. Bildete keine sortenechte Samen, die jährliche Neubeschaffung der seltenen Samen ist aufwändig. Aufgegeben. |
[ex] |
Hirschhornwegerich (Plantago coronopus), sehr gut wüchsig, gedeiht schnell und wird gross. Soll gemäss Werbung mehrjährig, robust und winterfest sein, im Geschmack ähnlich wie Rucola. War jedoch viel zu zäh um als Salatzugabe oder Tellerdekoration zu dienen. Auch die jüngsten Blätter waren zäh und wenig geniessbar, daher aufgegeben. |
[ex] W2 |
Bauernkaktus, gesund, bei 30jährigem Exemplar spektakuläre Blüte mehrmals pro Jahr. Übermässiges Verletzungsrisiko durch gefährliche Stacheln, brechen tief im Fleisch ab, verletzen sogar Sehnen. Nicht winterhart, die Verletzungsgefahr besteht daher auch in der Wohnung. Verschenkt an Kaktusliebhaber. |
[ex] W2 |
Hosta 'Sum and substance', 2 Jahre beobachtet, auch im Kübel gut winterhart, wäre eine imposante Pflanze. Jedoch bereits bei Morgensonne verbrannte Blattteile, massiver Schneckfrass auch an den zähen alten Blättern. Beides entgegen der Werbung im Internet, in diesen Eigenschaften kein genügender Unterschied zu anderen Hostas. Verschenkt an schneckenarme Schattenlage. |
[ex] W2 |
Schneesimse (Luzula nivea. In der Blühtezet enorm dekorativ, sehr schöne und gesunde Pflanze. In der blühtenlosen Zeit jedoch ohne Zierwert. Daher aufgegeben. |
[ex] W2-W3 |
Bauernhortensie mit Blüte am einjährigen Holz (Hortensia macrophylla 'Bailmer', auch als Marke 'Endless Summer'). Wächst auch im Kübel kräftig mit spektakulärer Blüte Ende Juni. Sehr schnittverträglich. 3 Jahre beobachtet. Bis Mitte Juli top, dann jeweils flop. Im Hochsommer unansehnlich. Nachblüte ist nur spärlich, an Ostfassade mit Morgensonne ungenügend sonnenverträglich (beides entgegen Werbung des Anbieters), trotz guter Feuchte bei Sommerhitze ab 10 Uhr schlapp, dann unansehnliche vertrocknete Blättränder. Triebe sind für die riesige Blüte eher schwach dimensioniert, fällt ähnlich Pfingstrosen auseinander (entgegen Werbung des Anbieters), muss daher gestützt bzw gebunden oder jährlich stark zurückgeschnitten werden. Im Kübel nur mässig winterhart (entgegen Werbung des Anbieters). Hat den extremen Kälte-Februar 2012 (Aussentemperaturen bis -18 Grad) im 65L Kübel trotz geschützter Lage im Gartenschopf schlecht überstanden, oberirdisch komplett erfroren, dann zögerlicher Austrieb vom Sockel aus. Im Folgejahr mikrig und keine nennenswerte Blüte. Verschenkt zum Auspflanzen und für schattigere Lage. |
[ex] W2 |
Japanischer Ahorn mit hell leuchtendem gelbgrünem Laub, jüngste Blätter wurden ab Mitte Juni von aussen her braun. Entweder am Standort (Ostfassade) ungenügend sonnenverträglich oder ev. Ahorn-Krankheit. Verschenkt zum Ausprobieren an schattigere Lage. |
[ex] W2 |
Roter Fingerhut (Digitalis purpurea), jährliche Aussaat für Blüte im zweiten Jahr, für Kübelhaltung zu umständlich. |
[ex] W2 |
Knollenbegonie (Wasserfall weiss), 2013 gepflanzt, Habitus entspricht absolut nicht der Werbung, wächst straff aufrecht statt hängend, auch mit Schnitt bleibt der Wuchs aufrecht. Abgefallene Blüten werden matschig, für Kübel an begehbaren Flächen daher ungeeignet. |
[ex] W2 |
Panicum virgatum 'Squaw', sehr gesundes violettes Ziergras, kräftig, auch im Kübel winterhart, schön. Sehr gute Pflanze. Verträgt im Kübel auch Wassermangel. Wurde als Beipflanze im Kübel verwendet, wurde dafür jedoch bereits im zweiten Standjahr zu gross. Jährlich teilen ist keine Option weil zu kräftig und tief verwurzelt, kann aus bepflanzten Kübeln nur mit grösstem Aufwand wieder herausgehoben werden. Daher aufgegeben. |
[ex] W2 |
Einheimische Storchschnäbel - Sumpfstorchschnabel (Geranium palustre), aus Gärtnerei - Feldstorchschnabel (Geranium pratense), Wildform aus der Region. äusserst robust und blühwillig, absolut winterhart, wird im Kübel rasch buschig bis mächtig, wird von natürlichen Feinden heimgesucht. Sollen Futterpflanzen sein des Storchschnabel-Bläulings. Der Schmetterling ist in all seinen Stadien standorttreu (erst am Fruchtknoten der Blüten, überwintert im Boden, im nächsten Frühjahr an den Blättern, nach dem Schlüpfen nektarsaugend). Schmetterling bleibt meist innert Metern vom Storchschnabelbestand was in Mengen sehr beindruckend ist. Pflanzen aufgegeben weil sich in der Region keine dieser Schmetterlinge mehr finden liessen. Pflanze passt ohne den Schmetterling nicht zum Gartenkonzept, violette Blüten zu klein, mit dem vielen Grün dem Naturasen zu ähnlich und daher zu unscheinbar. |
[ex] W2 |
Leberblume (Hepatica nobilis), Wildform, in den Kübel der Jungfernrebe gesetzt. Wunderhübsch und gesund. Frühlingsbote, zauberte während 10 Jahren vor dem Austrieb aller anderen Pflanzen ein perfektes kleines Bouquet in den Kübel, verschwand dann unscheinbar unter dem Blätterwald der Jungfernrebe. Beim Auspflanzen der Jungernrebe keinen Platz mehr für das kleine Blümlein gefunden, aufgegeben. |
[ex] W2-W3 |
Harlekinweide (Salix integra 'Hakuro nishiki'), spektakulärer rosa Austrieb im Frühling, auffällig schön. Im Frühling top, im Sommer flop. Das Feuchtigkeitsoptimum ist für eine Haltung im Topf zu eng. Übermässig empfindlich gegen Trockenheit, junge Blätter werden rasch braun und unansehnlich, und kann gleichzeitig auch nicht im Wasser stehen bleiben, deshalb aufgegeben. |
[ex] W3 |
Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris). Wildpflanze aus der Umgebung, gesund und kräftig, absolut winterhart, im wasserdichten Kübel extrem pflegeleicht (randvoll auffüllen, im Wasser stehen lassen), sehr gute Pflanze. Aufgegeben weil nicht zum Garten passend. Gelbe Blüten zu klein. Optisch dem Naturrasen zu ähnlich und daher zu unscheinbar. |
[ex] W3 |
Blutweiderich (Lythrum salicaria) aus der Gärtnerei. Im Frühjahr gekauft in der Annahme es handle sich um die Wildform. Habitus jedoch völlig anders, enttäuschend. Ist buschig mit sehr viel Blattwerk, bei Topfhaltung übermässiger Windangriff, fällt bei Böen um, blüht später als Wildform, Vollblüte erst Mitte Juli, Gesamteindruck grün und buschig, zu gross für Kübel. Nach 2 Jahren Beobachtung ersetzt durch die Wildform. (Wildform aus der Region wächst bei guter Düngung hingegen mit ganz anderem Habitus: Als Kandelaber mit nur wenigen Blättern, enorm lange Blütenrispen, Blüte ab Ende Juni, Gesamteindruck beeindruckend, intensiv violett, skulptural, Eignung auch als hohe Pflanze für gemischte Kübel). |
[ex] W3 |
Schwanenblume (Butomus umbellatus), Bienenweide, vermehrt sich rasch über Ausläufer. Sehr gesund, winterfest. Au Platzmangl zusammen mit dem Biotopgefäss aufgeben. |
Gartenpflanzen
[ex] |
Rispenhortensie 'Pink Diamond', 2010-2016. Blüt war zwar reichhaltig, jedoch deutlich weniger auffällig als bei der Sorte 'Limelite'. Bei den vorhandenen Bodenverhälnissen auch nach 5 Jahren nicht viel grösser als 1m. Daher zugunsten von 'Limelite' aufgegeben. |
[ex] |
Topinambour (Helianthus tuberosus), Knolle aus der Gemüseabteilung Migros, oder aus Samen von Migros-Vogelmischungen mit Anschrift "Sonnenblumen" gezogen). Auffällig schöne aber invasive Pflanze. Verursacht durch die enorme Verehrungviel Aufwand. zahlreiche sehr schöne Blüten im Spätherbst, als Schnittblume nicht besonders langlebig. Obschon nur eine einzige Knolle der kommerziellen Gemüsesorte in die Mitte des Minibeets gepflanzt wurde, gabe es im zwiten Jahr bereits sehr viele Pflanzen. über 3m hoch, konnte durch wiederholtes Pinzieren auch etwas kleiner gehalten werden. Falls nicht pinziert, an robuste 2-3m hohe Stützstangen anbinden, damit sie bei Sturmwetter nicht abknicken; bilden rundum jeweils zahlreiche Tochterknollen, ab Herbst und spätestens beim Austrieb im nächsten Frühjahr grosszügig ausgraben; geschälte Knollen schmecken roh viel besser als gekocht. In gemischtem Salat ausgezeichnet, knackig im Biss, feiner Artischockengeschmack; nur in kleinen Mengen essen sonst blähend; überschüssige Knollen in die Müllverbrennung geben. Aufwändig aufgrund der enormen Vermehrung und jährliches Ausgraben von Unmengen Knollen, gut überlegen ob man den Aufwand treiben will. Nach vier Jahren aufgegeben.als Ausläufer im Rasen auftraten |
[ex] |
Säulenkrische 'Celeste', von der Baumschule empfohlen, jedoch zu unrecht. Mit dem Boden im Ort (schwerer toniger Kalkboden) unverträglich, 4 Jahre lang kümmerlich, kaum Wachstum, übermässig anfällig auf Pilze und Schädlinge, beim Ausgraben nur vereinzelte kurze faulige Wurzeln gefunden, entsorgt. |
[ex] |
Actinidia kolomikta 'Dr. Shimanowski' und 'Adam'(Befruchter), 2012. Übermässig anfällig auf Frühlingsfrost, frieren fast jedes Jahr zurück und entwickeln sich schlecht. Aufgegeben. |
[ex] |
Kornelkirsche 'Schönbrunner Gourmet Dirndl' (2016), Kornelkirsche 'Flawa' (2017). Geschmack schwierig, Früchte zu sauer, wenn nicht völlig reif auch stark adstringierend. Konfitüre nicht besonders gut. Aufgegeben. |
[ex] |
Maibeere (Lonicera kamtschaktika), 2016. Maibeere (Lonicera kamtschaktika 'Maitop'), 2017. Wuchsen sehr gut, Früchte jedoch gar zu sauer, aufgegeben. |
[ex] |
Saskatoon 'Saskalate', 2015. Sehr wüchsig, gesund. Früchte haben nicht viel Geschmack, jedoch bestens als Mischung mit Cassis, Sehr reichtragend. Trieb leider zahlreiche Ausläufer bis in den Rasen, zu viel Aufwand, aufgegeben. |
[ex] |
Hainbuche (Carpinus betulus). Pflanzen etwa 4 jährig. 2016 nach einem vernässten Frühjahr waren die drei Pflanzen das ganze Jahr krank (kein Wachstum, schlechte Blätter, wohl eine Pilzkrankheit), entsorgt |
[ex] |
Dornenlose Brombeere 'Navajo Big and Early', Lubera, 2015. Überzählig, der Ertrag unserer ersten Brombeere 'Navajo Original' reicht völlig. Hat zudem einen Hang zu Ausläuferbildung, was ei 'Navaho Original' nicht vorhanden ist. Dem Nacharn geschenkt |
[ex] |
Oregano (Origanum vulgare), 2016. Versamte sich massiv in den Beeten und im Naturrasen, übermässig invasiv, musste daher entfer werden |
[ex] |
Verschiedene Narzissenzwiebeln im Rasen. An zwei Standorten zum Auswildern in den Rasen gepflanzt, erfolglos. Eine schönen Blühte, im zweiten Jahr nur noch Blätter, dann verloren (erster Versuch im Vorgarten an der Strasse, zweiter Versuch im Garten West hinter den Obstbäumen). |
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Buschmalven (Lavatera), verschiedene Züchtungen 3 Jahre beobachtet, kümmerlich, die Pflanzen wurden jedes Jahr mickriger, aufgegeben. Vertragen schweren tonigen Boden nicht |
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Kleinstrauchrose 'Aspirin', 2015. War stets kräftig und wüchsig, wurde jedoch jedes Jahr und mehrmals pro Jahr von Raupen kahlgefressen (während 'Gärtnerfreude' nie befallen wurde). Aufgegeben da weil ohne Pestizideinsatz zu arbeitsaufwändig bzw. zu wenig attraktiv. |
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Perowskia atriplicifolia 'Little spire', 2012. Sehr gesund, herrlicher Geruch der ganzen Pflanze. Blühte leider zu wenig sichtbar, aufgegeben. |
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Taglilie 'Crimson pirate', 2015. Gesund aber nicht sehr sichtbar weil dunkelrot, aufgegeben. |
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Riesenschinaschilf (2009), sehr gesund und wüchsig, gab dem jungen Garten Substanz. Nach 10 Jahren entfernt, dieses grosse Volumen war nicht länger nötig weil sich andere Pflanzen (die sich nicht ständig und fast invasiv vergrössern) gut entwickelt haben und Höhe in den Garten brachten. |
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Sommerflieder 'Buzz velvet' (Buddleja), aufgegeben zugunsten einer essbaren Sommerlinde |
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Schneestolz (Chionodoxa), Zwiebeln im Blumenrasen ausgepflanzt, konnten sich nicht etablieren, verschwanden mit den Jahren. |
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Gartenhibiskus, den ausserordentlich kalten Februar 2012 nicht überstanden. |
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Hemerocallis ‚Rundblick’ (Taglilie), kam im schweren Lehm-Tonboden schlecht. In Humus umgepflanzt wuchs die Pflanze im Hochbeet bestens, hatte zahlreiche Triebe und viele Knospen je Trieb, reichblühtig, sehr schön, herrliche Pflanze, sehr hohe Züchtung, gute Schnittblume, Farbe und geringe Blütengrösse jedoch zu ähnlich der gelben Blüte des Naturrasens, am Standort daher zu unscheinbar, aufgegeben. |
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Rosenmalve (Malva alcea), Spontansämling im Kübel der Jungfernrebe. über 10 Jahre lang absolut robust und blühwillig, romantisches zartrosa, erneuerte sich alle paar Jahre durch Selbstaussaat. Beim Auspflanzen der Jungernrebe keinen Platz mehr für das Blümlein gefunden, aufgegeben. |
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Junge Feigenbäume (Ficus caricae), trotz Umwicklung mit isolierendem Vlies ungenügend winterhart und jedes Jahr gestorben (im 2009/2010, 2010/2011, 2011/2012). Später wieder versucht und im Winter mit einem 1m dicken Haufen aus Laub und Humus geschützt, die Etablierung im Garten klappte dann gut. |
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Blaue Kegelzypresse (Chamaecyparis lawsoniana), passte nicht zum Stil des Gartens, aufgegeben. |
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Pampasgras: Horst eines altes Exemplar im Herbst 2011 aus einem Garten versetzt. Im darauf folgenden ausserordentlich kalten Februar 2012 gestorben, damals waren alle Pampasgräser im Quartier ganz oder weitgehend abgestorben. Ein abgehacktes Teilstück war im UG überwintert, ist im Frühling gut angewachsen und wurde prächtig. |
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Diamantreitgras (Calamagrostis brachytricha), schlechter Wuchs im schweren tonigen Kalkboden, Blätter unscheinbar, Blüte erst ab Anfang September ist zu spät für die Gartensaison, aus beiden Gründen aufgegeben. |
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Küchensalbei Spontansämling, 2012. Etwas bitter, daher aufgegeben und bessere Küchenqualität gekauft. In der Küche zu selten gebraucht, daher aufgegeben. |
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Rose 'Martin Frobisher' angeblich arm an Dornen, 2012. Ende 2014 aus dem Garten entfernt weil zu anfällig auf Raupen und wir keine Insektizide anwenden. Die Blätter wurden an zwei aufeinanderfolgenden Sommern nonstopp von einer bestimmten Raupenart in ständig neuen Generationen heimgesucht. Wuchs trotzdem kräftig und produzierte endlos Blüten. Fast die Hälfte öffnet sich nicht, weil sie mit den den abgestorbenen Nachbarblüten verkleben (blüht in dicht gepackten Dolden, nicht selbstreinigend, produziert keine Hagebutten). Das ständige Abpflücken der Raupen war arbeitsaufwändig. Trotz Aufwand sahen die Blätter wüst und löcherig aus. Entgegen der Werbung der Anbieter war die Rose unten dicht mit Dornen besetzt, weniger an starkwüchsigen Schossen. |
[ex] |
Zitronenmelisse, 2014. Als Teekraut gepflanzt, wuchs im Kübel im Sommer kräftig und schön, sehr aromatisch. Geschmack des Tees jedoch nicht nur aromatisch sondern auch kratzig, daher aufgegeben. |
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Salbei, war ein spontaner Sämling einer Mutterpflanze, Geschmack etwas zu bitter, in der Küche nur selten verwendet, daher ohne Ersatz aufgegeben. |
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Achillea filipendulina, Blütendolden kompakt flachkugelig, gelb. Hat den ersten Winter nicht überlebt. |
[ex] |
Prunus domestica 'Fellenberg' (Zwetschgenbaum), hat sich schnell etabliert und das Holz ist gut gewachsen, jedoch problematische Blatt- und Fruchtgesundheit. Total 6 Jahre beobachtet, 4 davon ohne Fungizid- und Insektizid-Spritzungen (extem viele Blattläuse, kranke kleine gekräuselte Blätter, kaum Früchte, wurmig) und 2 Jahre mit Spritzungen (beste Gesundheit, schöne Früchte). Am Standort offenbar nicht für den Bioanbau geeignet. Aufgegeben, 2010-2016. |
[ex] |
Orangenminze (Mentha gentilis, Syn. Mentha piperita vae. Citrata Orangina), wunderschöne kräftige und gesunde Pflanze, robust, wüchsig, übersteh auch gelegentliche Trockenheit, geeignet für Topfhaltung, sehr schön in Kugelform zu halten, äusserst dekorativ im Hochkübel, intesiv und herrlich aromatisch bei Berührungen. Erhitzung zuerstört jedoch das Aroma sofort und vollständig, daher kein gutes Teekraut, für die geplanze Nutzung unbrauchbar. Aufgegeben, 2016-2016 |
2009:
Grobplanierter leerer Garten
angegangen.
1. Terrasse gepflastert.
2. Kräuterreicher
Naturrasen angelegt. Die Samenmischung war aufgrund der
Kräutersamen ziemlich teuer, mit Eigenleistung kompensiert.
Boden vom Bauer feinkrümelig fräsen lassen und Walze vom
Bauern ausgeliehen. Unkrautvernichtung, Feinplanie, Sähen,
Walzen und Wässern selber übernommen.
3. Vorbestehende
Pflanzen gepflanzt (Chinaschilf).
Ab 2010 bis
2015 jedes Jahr laufend Obstbäume und
Beerensträucher angeschafft. Kosten pro Pflanze im
Schnitt ca. 50.-, jede Pflanze sollte einen Ertrag von 5.- pro Jahr
produzieren.
2010: Hecke
zur Strasse angelegt.
2010 oder
2011 (?): Südlich vom Haus die beiden offenen Sickergruben
umgestaltet zu einer verdeckten Versickerung . Die
Sickergruben funktionierten technisch gut, waren jedoch eine
ständige Sturzgefähr für Kinder und waren auch
optisch nicht sehr ansprechend. Sickerkörbe eingesetzt,
umwickelt von Geotextilvlies, und so aus den beiden Sickergruben
zwei Sickerzonen gebildet (im Osten für Dachhäfte Ost, im
Westen für Dachhälfte West plus Autounterstand), die
Wasserleitungen in die Körbe eingeführt, seitlich
zugeschüttet, darüber je eine Kiesfläche für
den Gasaustausch der Sickerkörbe West und Ost angelegt.
Zwischen den Sickerzonen ein Langbeet mit Magerwiese angelegt.
2012:
Terrasse ergänzt mit einer Pergola. Soll Terrassentüren
des Wohnraums im Sommer dauerhaft beschatten. So brauchen die
Storen bei Sommerhitze nicht heruntergelassen zu werden, der
Wohnraum bleibt im Sommer durchgehend hell. Auch die Terrasse
sollte am Nachmittag etwas länger Schatten erhalten. Die
Beschattung sollte verlässlich sein, mit möglichst wenig
Technik und einen einfachen Unterhalt. Die Wahl fiel auf ein
einfaches Schattiernetz, Netze sind für Wind durchgängig,
deshalb nicht auf Sturmwinde anfällig, im Frühling
anbringen, Ende Herbst abnehmen und im UG einlagern. Tiefe
Fundamente erstellt. Metallarbeiten und Schattiernetze über
spezialisierte Firmen.
2013:
Gestaltung Vorgarten und Sitzplatz. Der Sitzplatz im Osten war
karg, exponiert, wenig einladend, wir benutzen ihn daher kaum.
Einfache aber starke geometrische Form soll den kalen Vorgarten
besser strukturieren, den Sitzplatz klarer von Strasse und
Nachbaren abtrennen, zum Verweilen anregen. Die Wahl fiel auf
folgende Massnahmen:
1. Pflanzkübel um den Sitzplatz
gestellt.
2. Als neues Gartenbauelement unmittelbar am
Sitzplatz beim Pampasgras ein schmales Langbeet angelegt,
als zusätzliche Trennung zur Strasse und zur Strukturierung
des Vorgartens. Beetumrandung wildtierfreundlich aus zwei Lagen
losen Betonsteinen aufgeschichtet (untere Lage aus kostengünstigen
grauen Pflastersteinen, halb im Boden eingesenkt, auf wenig Splitt,
obere Lage aus grossen Ziersteinen). Sieht aufgrund der Form
elegant aus und wurde sofort von zahlreichen Krabblern
besiedelt.
3. Das Wachstum der Hecke zur Strasse unterstützt,
mehr gedüngt und bei Sommerhitze häufig gewässert.
2014:
Bau Gartentreppe. Die Böschung zum westlichen Garten ist
steil, bei üblichem Schuhwerk oder bei Feuchte bestand
erhebliche Sturzgefahr. Eine breite Treppenform wurde gewählt
(75cm), damit die kurze Treppe als Gestaltungselement auffällt,
und damit bei überhängenden Pflanzungen immer noch
reichlich Platz zum Betreten bleibt. Solide Fundamente wurden für
die Blocksteine erstellt, erforderte daher einen recht grossen
Aufwand an Material und Arbeit.
2015:
1.
Reparaturarbeiten im Frühling:
1.1. Vorgarten:
Beet-Umrandungssteine beim Pampasgras waren stark nach oben
aufgedrückt. Grund unklar. Sämtliche Steine entfernt,
Boden geebnet, gestampft, kleine Splitt-Schicht eingebaut, Steine
neu gesetzt. Das Pampasgras ist im Beet prächtig, nicht jedoch
das Diamantreitgras, entsorgt. Für die Pflanzung von Himbeeren
den Original-Mutterboden (alkalisch-schwer-tonig) V-förmig
ausgehoben, ersetzt durch Sackhumus, neu bepflanzt mit
Bodendeckerrose und Himbeeren.
1.2. Garten West,
Riesenchinaschilf war etwas invasiv, verkleinert, neu mit einer
Rhizomsperre auf 1.8m Durchmesser eingregrenzt.
2.
Gestaltung Garten West:
Obstbäume und Naturrasen waren als Gartenkonzept bisher begeisternd, der Garten ist voller Leben, lauter Kleintiere, zahlreiche Vögel intensiv im Jagdrevier, auch Igel und Fledermäuse, voll gut, leckeres Obst zum Naschen, es zieht uns ständig in den Garten, soll weitergeführt werden.
Die Blüte des Naturrasens ist 1.5 Monat im Jahr atemberaubend (!), Anfang Jahr und nach der Blüte wirkt der westliche Garten jedoch karg und unstrukturiert. Möchte noch mehr Obstbäume pflanzen, was den Eindruck noch verstärken wird. Der Eindruck einer gemischten Hoschtet mit ungepflegtem Rasen ist trotz Ziergräser und Rispenhortensien noch vorhanden, möchte ich abschwächen.
Die niedrigen 20-jährigen Plastikpflanzkübel auf der Terrasse sind brüchig, Ersatz ist nötig. Die Terrasse soll moderner und lauschiger werden, mit mehr privacy, Pflanzen in Augenhöhe.
Bisher im Garten West und auf der Terrasse vor allem mit Pflanzen gearbeit, es fehlen Strukturen.
Materialbudget
von ca. 800 Fr. gewählt für starke Gartenbauelemente,
das meiste für die Gestaltung der Terrasse. Die Strukturen
sollen möglichst einfach und pflegeleicht sein, gleichzeitig
formalistisch, optisch auffällig, so dass Gartenform und
-stil mit wenigen Strukturen verändert und aufgewertet
werden.
Wahl fiel auf
folgende Massnahmen:
2.1. Zwei Langbeete mit breiter
Steinbordüre hinter dem Haus (vom Haus weg nach Westen).
Der Original-Mutterboden ist alkalisch-schwer-tonig, für Beete
ungeeignet, Blühstauden wuchsen auch schlecht, Unkraut liess
sich nur mühsam entfernen. Mutterboden daher in den neuen
schmalen Langbeeten ausgehoben (V-förmig, damit die Ränder
nicht abrutschen, 30cm tief) und statt dessen leichte humose
Mischungen eingefüllt. In einem der Beete mit Sand zur
Drainage (linkes, für blaue Perowskia und blauer
Storchschnabel als Platzfüller), das andere ohne Sand und mit
wenig Mutterboden vermischt (rechts, für niedrige rote Rosen
und rote Taglilien als Platzfüller, sind bei Winternässe
nicht gefärdet). Verschiedene neue und alte Obstbäumchen
sowie Riesenchinaschilf in die Beete integriert, formaler und
strukturierter als wenn in dieser grossen Zahl einzeln in den Rasen
gepflanzt. Dank den Langbeeten wird das Rasenmähen einfacher,
kein Zirkeln um jeden einzelnen Baum. Als Beetumrandung beidseitig
28cm breite Ziersteine aus Beton trocken gelegt (Diephaus
Antikpflaster anthrazit 28x21x7cm), Steine gegen Unkraut mit
schwarzer PE-Teichfolie unterlegt, Folie leicht ins Beet
herabgezogen. Sieht modern und gediegen aus, war bei Krabblern
sofort beliebt.
2.2. Für die Terrasse Alignements mit 6
grossen, hohen, modernen und auffälligen
Pflanzgefässen in Farbe Anthrazit. Sie grenzen die
Terrasse seitlich ab, bringen jede einzelne Küchenpflanze auf
Augenhöhe voll zur Geltung, verleihen dem vielbenutzten
Essplatz ein gutes Gefühl. Ergab eine markante Aufwertung der
Terrasse.
2017, Garten West: Erweiterung der Langbeete vom Vorderjahr zu einer doppelten L-Form.
Das Hochbeet für humusliebende Beeren hat sich sehr bewährt (40cm Palettaufsatzrahmen) wird jedoch langsam morsch. Der Palett-Look war für ein Versuch OK, ist auf die Länge nicht besonders schön. Einem Steckling der schwarzen Johannisbeere gieng es mit Humus in einem kleinem Topf auch wesentlich besser. Obschon mehrmals Wasser fehlte, übertraf der Steckling im Topf rasch die Mutterpflanze im Boden. Soll jetzt auch in Humus gepflanzt werden, mehr Fläche mit Humus wäre gut.Eine Erweiterug der vorhandenen Beete währe sinnvoll, langlebig, einheitlicher im Design als die Michung aus Beeten und Hochbeet.
Die beiden Langbeete mit V-Einschnitt vom Vorjahr waren jedoch nicht ganz pflegeleicht. Die Steinränder (trotz 7cm Höhe und Unterlegung mit Folie) wurden vom Naturrasen schnell überwuchert. Die Erscheinung wechselte von edel mit klaren Linien zu eher wild, romantisch, Bauerngarten.
Die beiden
Beete wurden mit einem "L" verlängert, wieder mit
V-Einschnitt, Landi Capito Universalerde, Folie als Trennung
zwischen Mutterboden und Humus-Bereich, grosse Randsteine, jedoch
neu mit Betonpflastersteinen 20x20x6cm vorgelagert (als Mähkanten,
flach in den Boden eingelegt). Die Wirkung der L-Verlängerung
war unerwartet stark, verbesserte den Look des Gartens wieder
markant. Sogar die frisch gemähten Stoppeln der Wiesen stören
nicht mehr dank starke Wirkung der Struktur. Der Garten West wirkt
jetzt definitiv sehr gut. Rote Johannisbeeren dazugekauft, da
jetzt genügend Platz. Nach erster Erfahrunguch die alten
Beete terrassenseitig mit Rasenkanten ergänzt (20x20x6cm
Betonsteine, flach in den Boden eingelegt, mit Folie unterlegt).
Mit den Rasenkanten weisen die Beete von Haus und Terasse aus
wieder klare Linien auf, sind sehr einfach zu pflegen, die
Umsetzung ist gut gelungen. Wirkt moderner, edel.
2019, Garten West:
Zusätliche Erweiterung der Langbeete durch ein kurzes Beetstück bei der Terrasse. Bepflanzung 2019 mit Eulaliagras (von der Mutterpflanze abgestochen), vorübergehend Gemüse (Cherrytomaten, Zucchini), 2020 Kirsche für Säulenform (Kordia), Campanula Portenschlagiana (im Vorgarten abgestochen und in Töpfen vorkultiviert).
Unnötige
und wenig attraktive Pflanzen ersetzt: Die Brombeere Navaho
Original liefert jetzt allein mehr als genug Ertrag, die zweite
Brombeere (eine andere Sorte aus der Navaho-Reihe) ist
überschüssig und treibt Ausläufer, die
Kamtschaktika Maibeeren daneben sind eher zu sauer. Diese
Sträucher ersetzt mit einem roten Zwerg-Maulbeerbaum.
Im
Garten sind die Bäume gewachsen, es ist überall viel
Höhe und Abwechslung in den Jahreszeiten vorhanden. Den
überproportionalen Riesechinaschilf im Beet braucht es nicht
mehr, kann durch eine Nutzpflanze ersetzt werden. Ausgegraben und
ein Jahr lang Austriebe entfernt. 2020 ersetzt mit Feige Ronde de
Bordeaux
2020, Garten West:
Zwei Strukturen mit Beet und dahinter die Baumreihe sind nicht optimal. Begonnen mit einer Vereinfachung hinten im Garten. Hintere Beete sollen in die Baumreihe versetzt werden und nicht mehr davor liegen.
So kann im Sommer der Baumschatten besser für Sitzplätze genutzt werden. Bisher fiel der Schatten nachmittags mehrheitlich in die davor angelegten Beete, für den Tisch blieb kaum Schatten.
Pflegeleichter, das Mähen um Bäume herum war eher mühsam, erübrigt sich wenn sie im Beet stehen.
Die offene Fläche vor der Terrasse wird grosszügiger.
Nachteil: Die Bäume brauchen neu den Platz in den hinteren Beeten. Es bleibt wenig, Boden für andere Nutzpflanzen, der ist trocken und schattig. Ein Teil der Flächen wurde vorgängig wettgemacht, insbesondere wurden 2019 ein neues Beeetstück angelegt und das Riesenchinaschilf entfert. Bewährte Pflanzen wurden 2020 aus den hinteren Beeten entfe rnt und über Winter parkiert in Töpfe und Kübel (Cassis Noiroma, Herbsthimbeeren, leuchtorange Taglilie). Zusätliche nicht bewährte Pflanzen wurden entfernt (rote Johannisbeeren zu sauer zum Naschen, Dunkle Taglilie Crimson Pirate und filigrane Perowskia Little Spire neben dem bunten Blumenrasen zu wenig sichtbar. Minikiwi im Fühling ungenügend frostempflindlich, Austrieb und Blühten frohren meistens ab, deshalb kaum produktiv, Saskatoon bildete übermässig viele kräftige Ausläufer in die Beete und in den Rasen).
2021, Fortsetzung Arbeiten Garten West, Moorbeet im Vorgarten:
Im Garten West die Beetverschiebung auf der rechten Seite beendet. Bisher och kein Heidelbeeren im Garte, es fehlte ein Morrbeet. Beet im Vorgarten umgestaltet. Wenig nützliche Pflazen entfernt (wenig benutzter Rosmarin, weiss-gelbe Narzissen mit wenig Zierwirkung, ehere kleine Blühtenpflanzen, ein Spargel). Erde erstetzt mit Moorbeeterde. Neu zwei Himbeeren gepflanzt (bisher waren noch keine im Garten), die eine pink, die andere blau, und zur Zierde eine neue Rispenhortensie ('Revenant', soll remontierend sein und länger blühen).
"Beschreibung:
Nara ist robust, trockenheitstolerant, trittfest und niedrig
wachsend. Die artenreiche Mischung enthält 30 verschiedene
Leguminosen und Gräser (CH-Wildformen). Die Idee für Nara
stammt von den Pferdeweiden im Jura, auf denen niedrig wachsende
Ökotypen einen blumenreichen, trittfesten Rasen bilden.
Wuchshöhe: bis zu 25 cm."
"Unterhalt:
Keine Düngung erforderlich. Problemunkräuter wie Blacken
und Disteln ausstechen. Ab dem zweiten Jahr bis Ende Juni 4-5 Mal
mähen, im Juli und August keine Schnitte, zwei Schnitte im
Herbst."
Technisches Datenblatt
Eric Schweizer
AG, Postfach 150, CH-3602 Thun, Tel. 033 227 57 27, Fax 033 227 57
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Blumenrasen® der naturnahe Rasen
Produkteigenschaften:
Der
Nara®-Rasen ist eine blumenreiche Alternative zum «gewöhnlichen»
Rasen. Einerseits kann Nara® als Rasen genutzt werden,
anderseits erfüllt dieser Rasen den ästhetischen und
ökologischen Wert einer Blumenwiese. Die Vielzahl einheimischer
Blütenpflanzen laden Insekten und Schmetterlinge auf die Fläche
ein. Der 10–25 cm hohe Nara®-Blumenrasen darf jederzeit
betreten werden. Die vielen Kräuter- und Kleearten lassen den
Rasen vom Frühjahr bis in den Herbst bunt blühen. Für
den Nara®-Rasen werden speziell auf Pferdeweiden im Schweizer
Jura kleinwüchsige Ökotypen gesammelt. Nara® eignet
sich für alle extensiven Flächen, welche betreten werden
dürfen, wie Parkflächen, Hausgärten und
Präsentationsflächen
Standort:
Sonnige Standorte mit
durchschnittlichen bis nährstoffarmen Böden werden mit
einer hohen Artenvielfalt belohnt. Je schattiger und
nährstoffreicher, desto weniger Arten sind im Nara®-Rasen
zu finden.
Anwendung:
20g / m2, idealer Aussaatzeitpunkt
Frühjahr und Herbst. Der integrierte Saathelfer verhilft zu
einer einfachen Aussaat. Aussaat in unkrautfreie Erde welche
mindestens 10 cm tief gelockert ist. Feinkrümeliges Saatbeet
erstellen und planieren. Das Saatgut gleichmässig ausstreuen,
oberflächlich leicht einarbeiten (Lichtkeimer) und
anwalzen.
Pflege:
Anspruchslos, keine regelmässigen
Wasser-, Düngergaben und Pflanzenschutzbehandlungen nötig.
Allfällige Bekämpfung von Unkräutern. 4 bis 10
Schnitte pro Jahr sind möglich. Während der heissesten
Sommerphase wenn möglich eine Schnittpause
einlegen.
Packungen:
Nara 300 g Art.-Nr. 23747
Nara 1 kg
Art.-Nr. 23989
Nara 10 kg Art.-Nr. 21357
Zusammensetzung Mischung
Rotschwingel (Festuca rubra)
Kammgras (Cynosorus cristatus)
Wiesenrispe (Poa pratensis)
Lolium perenne, Englisch Raygras
Straussgras (Agrostis capillaris)
Zwiebeltimothe (Phleum bertoloni)
Schafgarbe (Achillea millefolium)
Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
Gänseblümchen (Bellis perennis)
Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
Kümmel (Carum carvi)
Wiesenflockenblume (Centaurea jacea)
Margerite (Chrysanthemum leucanthemum)
Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
Ferkelkraut (Hypochoeris radicata)
Herbst-Löwenzahn (Leontodon autumnalis)
Rauer Löwenzahn (Leontodon hispidus)
Schotenklee, Hornklee (Lotus corniculatus)
Hopfenklee (Medicago lupulina Nara)
Spitzwegerich (Plantago lanceolata Nara)
Mittlerer Wegerich (Plantago media Nara)
Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
Echte Schlüsselblume (Primula veris)
Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
Wiesensalbei (Salvia pratensis)
Breitblättriger Thymian (Thymus pulegioides)
Rotklee (Trifolium pratense)
Rohvermiculit, Saathelfer
Vermex F, Saathelfer"
Lubera
Internet, 2013:
Amelanchier canadensis. Neue attraktive
Wildobstart. Beschreibung: Strauch oder kleiner Baum, aufrecht mit
ausgebreiteten ästen, im Alter leicht überhängend,
schmaler Wuchs. Blätter oval, leicht länglich, Rand leicht
gezackt, mattes dunkelgrün, wunderschöne orange-rote
Herbstfärbung. Sternförmige, dekorative Blüten bis zu
3 cm gross, weiss, in Trauben hängend im April-Mai. Grösse
H: 3-6 m; B: 2,5-5 m. Standort Sonnig bis Halbschattig.
Boden
Anspruchslos, alle kultivierten Gartenböden.
Gut frosthart,
windfest. Pflanzabstand ca. 2-3 m.
Dunkelrot-schwarzliche Beeren,
süss, fruchtug mit leicht säuerlicher Note, Mandel und
Heidelbeergeschmack. Inhaltsstoffe Mineralstoffen (Kalium,
Magnesium, Kalzium, Eisen und Phosphor), Vitamin C, Ballaststoffen,
Leucoanthocyanen und Gerbsäuren. Zubereitung: Roh vom Strauch,
Saft, Marmelade (geliert sehr gut da viel Pektin in Beeren -->
gut zum Kombinieren mit anderen Beerenarten), Kuchen, Kompott,
Likör, Wein, getrocknet…. Gut für Stärkung des
Immunsystems, Abwehrstoffe… Kulturform mit etwas grösseren
Früchten.
Produktprofil
Name: Felsenbirne
'Prince William'
Botanisch: Amelanchier
Blütenfarbe:
weiss
Blätterfarbe: grün
Endhöhe: Von 4m bis
5m
Endbreite: Von 180cm bis 2m
Blütezeit: Anf. April bis
Ende April
Erntezeit: Anf. Jul. bis Ende Jul.
Sonne:
Halbschatten, Vollsonne
Boden pH-Wert: neutral, schwach
sauer
Boden Schwere: schwer, mittelschwer, leicht
Feuchtigkeit:
feucht, trocken
Winterhärte: winterhart
Verwendung:
Wildgarten, Gruppenpflanze, Einzelpflanze
Versendet von: Lubera
AG
Erhältlich: März bis Dezember
Kundenanfragen
Lubera:
Die Felsenbirne 'Prince William' ist ca. 1 - 1,2 m hoch
bei der Auslieferung und erreicht nach ca. 10 Jahren ihre volle Höhe
von 3 - 4 m. Sie kommt als kräftige Pflanze zu Ihnen und wird
mit der Zeit zum Strauch oder kleinen Baum, der aufrecht mit
ausgebreiteten ästen, im Alter leicht überhängend.
Die Felsenbirne wächst je nach Standort zwischen 15 und 30 cm
pro Jahr. 1 Meter Abstand zur Hauswand? --- es bestehen keine
Bedenken, die Felsenbirne kann ohne Probleme, so nahe ans Haus
gepflanzt werden. Die Hauptwurzelmasse der Felsenbirnen befindet
sich oberflächlich und bildet sehr viele Faserwurzeln. Also
keine Wurzeln die Schäden am Gebäude verursachen
können.
http://www.baumschule-horstmann.de,
2013:
Im Jahre 1983 kam die reichblühende Felsenbirne
'Prince William', die aus Wisconsin/USA stammt, auf den Markt. Die
Spitzensorte überzeugt durch ihren Blütenreichtum und die
außergewöhnlich großen Fruchterträge. Der
breit-aufrecht und kompakt wachsende Strauch trägt die größten
Früchte seiner Art. Auch die Tatsache, dass diese Felsenbirne
schon als junge Pflanze Früchte trägt, macht sie so
beliebt. In Bezug auf Standort und Klima ist 'Prince William' recht
anspruchslos. Lediglich auf verdichtete Böden reagiert das
Obstgehölz empfindlich. Am wohlsten fühlt sich der Strauch
an trockenen, sonnig-warmen, humusarmen und kalkhaltigen Standorten.
Geeignet ist er auch für kleinere Stadtgärten und Gefäße.
Die verbesserte Form der bekannten Felsenbirne gilt als perfekte
Kombination von Zierde und Fruchtgenuss und dazu noch eine robuste
Pflanze. Sowohl Wind als auch Frost machen dieser Pflanze nichts
aus. Ab Ende April kann man sich über große, dichte
Blütentrauben in zartem Cremeweiß freuen. Die
zahlreichen, dekorativen Blüten sind circa 2 cm groß und
sternförmig. Im Juni hat die Sorte 'Princess William' einen
hohen Ertrag an blauschwarzen Beeren. Der Geschmack der Beeren ist
süß-aromatisch, fruchtig, hat eine leicht säuerliche
Note und erinnert an den Geschmack von Mandeln und Heidelbeeren. Die
Früchte enthalten viele Mineralstoffe, Vitamin C und andere
gesunde Inhaltsstoffe, die das Immunsystem und die Abwehr stärken.
Genießen kann man die 12 bis 15 mm großen Früchte
roh, als Saft oder in Marmelade sowie auf Kuchen, als Kompott und
anderes. Da die Beeren sehr viel Pektin enthalten, gelieren sie sehr
gut und sind perfekt, um mit anderen Beerenarten kombiniert zu
werden. Das Ziergehölz hat beim Austrieb bronzefarbene Blätter,
die in Dunkelgrün übergehen und im Herbst eine
wunderschöne orangerote Färbung
annehmen.
http://www.manufactum.de, 2013:
Die
Felsenbirne hat eine Vielzahl lokal geprägter Namen wie
Edelweißbaum oder Rosinenbaum, Gamsbeere oder Klingelbeere und
wird seit dem 16. Jahrhundert in Mitteleuropa als Obstgehölz
angebaut. Getrocknete Früchte wurden früher als
Rosinenersatz verwendet. Zur Boden- und Böschungsbefestigung
geeignet.
Aus
manufactum.ch: Cornus mas 'Schönbrunner Gourmet Dirndl'- Die
Kornelkirsche heißt im Volksmund auch Dirndl, Herlitze oder
Welsche Kirsche. Diese wenig bekannte, großfrüchtige,
sehr wohlschmeckende österreichische Auslese mit besonders
hohem Zuckergehalt lassen wir eigens von unserer Baumschule
vermehren.
Frucht: Bis 3 cm große, birnenförmige,
leuchtendrote Steinfrüchte (Kornellen). Angenehm süß
ohne störenden Nebengeschmack, leckere Naschfrucht. Reife ab
Ende August. Nicht lagerfähig, aber zu einer hervorragenden
Marmelade, Kompott, Saft oder Likör zu verarbeiten.
Baum:
Baumartiger Strauch, bis 6 m hoch, sehr langsamwüchsig und
altwerdend. Leuchtendgelbe, kugelige Blüte, oft schon ab
Februar. Die Kornelkirsche ist damit eines der frühestblühenden
Holzgewächse Mitteleuropas. Gelbrote Herbstfärbung des
Laubes. Nicht selbstfruchtbar, ein passender Partner ist die
Wildform Cornus mas.
Ansprüche an Standort und Klima:
Anspruchslos, bis in rauhe Höhenlagen verwendbar. Empfindlich
gegen Verdichtung, Salz und Staunässe.
Besondere Hinweise:
Wertvolles Nutz- und Ziergehölz, sehr gut für Blüten-
oder Fruchthecken geeignet. Eine der besten (weil sehr frühen)
Bienenweiden. Die Äste sind gut zur Treiberei geeignet; als
sogenannte Barbarazweige am 4. Dezember geschnitten und im Haus
aufgestellt, blühen sie zu Weihnachten. Kräftiger,
verpflanzter, dreijähriger Strauch mit Topfballen.
Höhe
bei Lieferung 60–100 cm.
Aus Internet Baumschule
Horstmann: Kornelkirsche 'Schönbrunner Gourmet Dirndl' (Cornus
mas 'Schönbrunner Gourmet Dirndl')-2016- Diese Wildobstsorte
ist eine Züchtung aus der sogenannten Höheren Bundeslehr-
und Forschungsanstalt in Wien Schönbrunn. Äußerst
hervorzuheben sind die genießbaren Früchte, die sich
ausgezeichnet zur Weiterverarbeitung eignen. Sie haben einen hohen
Vitaminl-C Gehalt und sind gesund. Die roten und birnenförmigen
Steinfrüchte sind ab Ende August reif zur Ernte. Diese
sogenannten 'Kornellen' sind wunderbar zu einem schmackhaften
Kompott zu verarbeiten oder zum Herstellen von Säften und
Likören geeignet. Eine schmackhafte Marmelade lässt sich
aus der Cornus mas 'Schönbrunner Gourmet Dirndl' ebenfalls
leicht herstellen. Der Geschmack der Beeren ist als säuerlich
zu bezeichnen. Über den Punkt der Vollreife hinaus, können
sie ebenso süßliche Aromen ausbilden. An den noch
laublosen Ästen wachsen im März bis April leuchtend gelbe
kleine Blütendolden, die der Betrachter durch ihr Strahlen
schon von weitem sieht.
Um einen guten Fruchtansatz zu erhalten,
empfiehltes sich, zwei Sorten zu pflanzen, wobei als Befruchter die
Wildart genutzt werden kann. Nicht ausschließlich die Weiden,
sondern ebenso die Kornelkirsche 'Schönbrunner Gourmet Dirndl'
bieten den Bienen im Frühjahr die erste Honigtracht. Ein
Highlight ist, dass die Blütenknospen äußerst kurz
in der Pfanne anzubraten sind und als eine schmackhafte Zutat zu
einem Salat ein Verwenden finden. Die Cornus mas 'Schönbrunner
Gourmet Dirndl', wie die Pflanze botanisch heißt, eignet sich
hervorragend als ein Strauch, ebenfalls als eine freiwachsende Hecke
und bestens als freiwachsendes Solitärgehölz. Die
Kornelkirsche 'Schönbrunner Gourmet Dirndl' bietet einen guten
und verzweigten Wuchs. Da sie nicht schnellwüchsig ist, findet
sie problemlos in einem kleineren Garten einen Platz. Das Gehölz
ist schnittverträglich und für den vierten Dezember kann
der Gärtner aus blühenden Zweigen herrliche Barbarazweige
schneiden.
Der Strauch der Cornus mas 'Schönbrunner Gourmet
Dirndl', der bis zu sechs Meter Höhe erreicht, ist mit einem
schwach sauren bis stark alkalischem Boden zufrieden. An einem
sonnigen bis halbschattigen Standort fühlt sich dieser Busch
äußerst gut gelegen. Staunässe hingegen und
Bodenverdichtung mag er nicht. Das Holz dieses Busches ist fest,
sowie hart und gilt als das festeste Holz Europas. Die wunderschönen
Blüten sorgen in jedem Frühjahr für einen herrlichen
Anblick und ihr zarter Duft ist betörend. Der Cornus mas
'Schönbrunner Gourmet Dirndl' ist eine wahre Augenweide in
jedem Garten. Ebenso durch die schmackhaften Früchte sind sie
äußerst gerne gesehen. Mit dieser Pflanze kann eine
freiwachsenden Hecke geschaffen werden, mit welcher der Gärtner
aufgrund der Bienen und Hummeln, die sich an ihr laben, etwas Gutes
für die Natur tun. Die Kornelkirsche 'Schönbrunner Gourmet
Dirndl' ist eine Pflanze, die Mensch und Tier gleichermaßen
Vorteile bietet.
Aus Baumschule
Lehmann, 7.5.2017, 78.-
Internet: Eine der ältesten Sorten,
erstmals im 17. Jahrhundert erwähnt, mit mittelgroßen,
durchscheinend gelben, sehr schmackhaften Früchten mit leichtem
Ananasaroma. Sie reifen im August und fallen schnell herab. In
manchen Jahren ist es die zeitigste aller Sorten. Sie ist
durchschnittlich ertragreich, starkwachsend, mit lichter,
ausladender Krone. Früchte besonders empfohlen: als
Tafelobst
Internet: has yellow fruits that are larger and sweeter
than the species, hardy in Zones 5 to 8, grow best in full sun to
part shade, prefer fertile, well-drained soils, but tolerate a wide
range of soil types, tend to be multi-stemmed with branches to the
ground, but can be pruned and trained into single-stemmed trees.
This is one of the few small edible landscape trees that you can
plant in partly shady areas under large trees.
Zwei Sorten
XXX aus Gartencenter Floralia in Salvenach, 2016 Maitop Häberli,
aus Baumschule Lehmann in Brügg, 7.5.2017, 78.-
Internet,
Werbung Häberli für 'Maitop': (Lonicera kamtschatica) Die
Maibeere® Maitop ist wie Amur eine sehr aromatische,
grossfruchtige Sorte und somit die perfekte Partnersorte zur
gegenseitigen Befruchtung. Sie beeindruckt durch himmlisch feine
dunkelblaue, länglich-ovale Beeren, welche sich bestens zum
Frischessen, für farbintensive Kuchen, Konfitüren und
Kompotts eignen. Der langlebige, absolut frostharte, bis 1.5 m hohe
Strauch ist sehr pflegeleicht und hat keine besonderen Ansprüche
an Boden, Standort und Klima. Sonnig-halbschattig gepflanzt in
einigermassen durchlässigen Boden, ältere Pflanzen etwas
auslichten und schon können die köstlichen Beeren genossen
werden.
Später
reifende indianische Gesundheitsquelle
Kräftige Pflanze im
5lt. Container, Bestell-Nr. lub 11355, CHF 29.90
Saskalate®
ist - wie es der Name schon sprechend ausdrückt - die späteste
der Saskatoon-Beeren, reift erst Anfang Juli, also relativ spät.
Dafür bildet die Sorte einen wunderschönen, runden, bis 2
m hohen Strauch, mit den grössten Tauben und Beeren der Art.
Wenn man Saskalate® spät genug pflückt, also kurz
bevor sie zu bluten und zu platzen beginnen, dann haben sie auch
einen phantastischen Geschmack, der stark an Kirschen und Mandeln
erinnert. Wird die Sorte knapp reif geerntet, bleibt der Geschmack
noch etwas grün.
Blüte: Ende April, ca 20 Tage nach den
normalen Felsenbirnen, wenig frostgefährdet; Saskatoonbeeren
sind selbstfruchtbar, brauchen also keine Befruchtersorte
Reife:
Anfang Juli, 10 Tage bis 2 Wochen nach Saskablue, bis zu 4 Wochen
nach den frühesten Saskatoonbeeren; relativ regelmässig
und gleichmässig reifend im Vergleich zu anderen Sorten: im
Reifehöhepunkt sind 80% der Beeren ideal reif, 10 % sind
überreif und 10 % noch unreif
Beeren: grosse, blau bereifte
Beeren an riesigen fast handgrossen Trauben, die grössten
Trauben aller Saskatoonsorten
Geschmack: süss und saftig,
nur noch leichter grüner Geschmackseinschlag; auch etwas an
schwarze Kirschen erinnernd, manchmal leichte
Mandelnote
Wuchs/Gesundheit: stark, dicht und gesund wachsend,
bildet dichter verzweigten und auch runderen Busch als Saksablue®,
auch stärker wachsend als die frühen Sorten
Standort:
sehr anpassungsfähig, auch guter Wuchs bei PH deutlich über
7
Steckbrief
- Name: Saskatoon Saskalate®
- Botanisch:
Amelanchier alnifolia
- Lubera Selektion: ja Lubera
-
Easy-Tipp: ja
- Blütezeit: Mitte April bis Anf. Mai
-
Reifezeit: Anf. Jul.
- Blätterfarbe: grün
-
Blütenfarbe: weiss
- Endhöhe: 100cm - 4m
-
Endbreite: 80cm - 2m
- Sonne: Halbschatten, Vollsonne
- Boden
Feuchtigkeit: trocken
- Boden Schwere: schwer, mittelschwer,
leicht
- Boden pH-Wert: alkalisch, schwach alkalisch, neutral,
sauer, schwach sauer
- Winterhärte: winterhart
-
Verwendung: Outdoor, Wildgarten, Hecke, Gruppenpflanze,
Einzelpflanze
- Süsse: süsssauer
- Herbstfärbung:
Gelbtöne Laubkleid: laubabwerfend Erhältlich: Februar bis
November
Auf welcher Unterlage veredelt?
Weiter
unten habe ich gelesen, diese Felsenbirne sei veredelt. Auf welcher
Unterlage denn? Mein Problem: Ich habe 2 Felsenbirnen, wo ich das
Problem habe, dass diese auf Esche veredelt ist und bei uns alle
Eschen sterben und die Unterlage meiner Felsenbirne, da Esche
genauso schlecht aussieht. Antwort 07.06.2017: Die Saskatoon und
Amelanchier Sorten sind auf Sorbus veredelt, also nicht auf Esche.
Sorbus nennt man deutsch auch -Edeleberesche. Markus
Kobelt
Feuerbrandgefährdet?
Guten Tag Können
die Saskatoon-Sträucher von Feuerbrand befallen werden?
Herzlichen Dank für Ihre Antwort. Freundliche Grüsse
Antwort
18.11.2014: Hallo, ja, die Saskatoon Saskablue® sind leider
Feuerbrandgefährdet. Viele Grüße, Dörte
Henkensiefken, Lubera Team
Pflanztiefe
Ich habe eine
Pflanze erhalten, welche einen Stamm von gut 25 ch hat. Sie raten,
so zu pflanzen,dass die Veredelungsstelle unter der Erde ist. Soll
ich das wirklich so machen???
Antwort 08.05.2014: Hallo, ja, beim
Setzen der Pflanze sollten Sie darauf achten sie möglichst tief
zu setzen, dass die Veredelung fast unter der Erde ist, damit sie
buschiger wächst. Viele Grüsse Ihr Lubera Team, Dörte
Henkensiefken
Schnitt
die Saskatoon wird ja ziemlich
groß, wie schnell wächst sie und kann ich sie eventuell
schneiden ? Danke H. Harth
Antwort 12.02.2013: Guten Tag. Die
Saskatoon-Beere kann bis zu 4m hoch und 2 m breit werden. Bis sie
diese Ausdehnung erreicht hat geht es allerdings einige Jahre. In
den ersten Jahren brauchen Sie keinen Schnitt zu machen, Sie wächst
mehrtriebig. Alle paar Jahre können Sie die ältesten und
höchsten Triebe bodeneben entfernen, damit wieder Licht in die
Pflanze kommt und von unten her wieder neue Triebe gebildet werden.
Mit freundlichen Grüssen, Daniel Labhart
[[Nov 2014
Steckholz bei Schnittlauch eingesteckt]]
"hochmehltautolerant,Johannisbeere für
Frischgenuss"
"Cassissima sind die neuen
Schwarzen Johannisbeeren für Feinschmecker - gezüchtet von
Lubera. Dank extrem grosser Früchte und dank dem hohen
Zuckergehalt, finden immer mehr Schwarze Johannisbeerverächter
zu den Cassissima. Die Schwarze Johannisbeere wird zu einer
Dessertfrucht, zu einer Beere auch für den Frischgenuss. Die
Hauptvorteile der Cassissima - Cassis sind also: Riesenfrüchte,
mehr Zucker und Geschmack, krankheitsresistent und
wüchsig."
"Beschreibung
Reife: sehr
früh, Ende Juni, vor Neva
Frucht: extrem grosse
Einzelfrüchte an mittellangen Trauben. Kann auch
einzelfrucht-weise geerntet werden Geschmack: der höchste
Zuckergehalt aller Cassissorten. Dabei nur dezentes Cassisaroma. Das
führt dazu, dass diese Sorte auch von nicht-Cassis-Essern gerne
als Dessertfrucht genossen wird Wuchs/Gesundheit: Sehr starker, sehr
aufrechter Wuchs; für Heckenerziehung;
Mehltauresistent"
"Produktprofil Name:
Cassissima® Noiroma® Botanisch: Ribes nigrum Blütenfarbe:
weiss Blätterfarbe: grün Endhöhe: Von 160cm bis 180cm
Endbreite: Von 80cm bis 100cm Liefergrösse: JUMBOPFLANZE
Erntezeit: Mitte Jun. bis Anf. Jul. Sonne: Halbschatten, Vollsonne
Boden pH-Wert: schwach alkalisch, neutral, schwach sauer Boden
Schwere: schwer, mittelschwer, leicht Boden Feuchtigkeit: feucht,
trocken Winterhärte: winterhart Verwendung: Kübel,
Wildgarten, Hecke, Gruppenpflanze, Einzelpflanze"
Antworten
auf Kundenfragen
"Alle Cassissima sind selbstfruchtbar, eine
Fremdbestäubung erhöht jedoch die Ertragsleistung, deshalb
empfiehlt es sich, mehrere Sorten zusammen zu pflanzen. Verfügt
ihr Pflanzstandort über humusreichen, gleichmäßig
feuchten Boden und einen sonnigen Standort, der in
spätfrostgefährdeten Lagen allerdings etwas geschützt
sein sollte, werden Sie eine gute Ernte erwarten können."
"Unsere Cassissima® haben einen ca. doppelt so hohen
Zuckergehalt wie normale schwarzen Johannisbeere sind
mehltauresistent und tragen riesige Beeren. Der Vitamin-C gehalt ist
in etwa gleich hoch."
[Nov 2014 zwei
Steckholz bei Himbeeren eingesteckt, sind gut gewachsen] "NEU!
Mit viel Zucker + viel Cassis"
"Beschreibung
Reife:
sehr früh, ca. gleichzeitg mit Noiroma
Frucht: grosse
Einzelfrüchte an mittellangen Trauben, kann auch
einzelfruchtweise (also nicht mit den Trauben) geerntet
werden
Geschmack: extrem viel Zucker, gepaart mit einem
ausgeprägten Cassisaroma, dank des Zuckers wirkt
dieses
allerdings nicht grün und sauer, sondern sehr angenehm
Wuchs/Gesundheit: aufrechter, kompakter Wuchs,
mehltauresistent"
"Name: Cassissima®
Nimue®
Botanisch: Ribes nigrum
Blütenfarbe:
weiss
Blätterfarbe: grün
Endhöhe: Von 160cm bis
180cm
Endbreite: Von 80cm bis 100cm
Liefergrösse:
JUMBOPFLANZE
Erntezeit: Mitte Jun. bis Anf. Jul.
Sonne:
Halbschatten, Vollsonne
Boden pH-Wert: schwach alkalisch,
neutral, schwach sauer
Boden Schwere: schwer, mittelschwer,
leicht
Boden Feuchtigkeit: feucht, trocken
Winterhärte:
winterharth
Verwendung: Kübel, Wildgarten, Hecke,
Gruppenpflanze, Einzelpflanze
Versendet von: Lubera
AG
Erhältlich: März bis Dezember"
von Lubera
(2017, Internet, Ribes rubrum)
"Rote Johannisbeere: Mit dem
besten Aroma"
Reife: mittelspät, Mitte bis
Ende Juli
Trauben/Beeren: lange Trauben mit wunderschönen
Beeren
Geschmack: die mildeste Johannisbeere in unserem
Sortiment; hat diese Eigenschaft von der Muttersorte Koral geerbt,
die aber zuwenig Ertrag hatte
Wuchs/Gesundheit: aufrechter guter
Wuchs, mittelstark
Ertrag: hoch, wenig Verrrieseln
Erziehung:
Busch, Spalier
Steckbrief
Name: Johannisbeere
Ribest® Susette®
Botanisch: Ribes rubrum
Lubera
Züchtung: ja
Reifezeit: Anf. Jul.
Blätterfarbe:
grün
Blütenfarbe: weiss
Endhöhe: 140cm -
160cm
Endbreite: 100cm - 120cm
Sonne: Halbschatten,
Vollsonne
Boden Feuchtigkeit: trocken
Boden Schwere: schwer,
mittelschwer, leicht
Boden pH-Wert: schwach alkalisch, neutral,
schwach sauer
Winterhärte: winterhart
Verwendung: Kübel,
Wildgarten, Hecke, Gruppenpflanze, Einzelpflanze
Süsse:
süsssauer
Laubkleid: laubabwerfend
Erhältlich:
Februar bis Dezember
von Lubera
(2021, Internet, Vaccinum corymbosum)
"Bei den
Kulturheidelbeeren Standart-Sorte, mittlere
Reifezeit"
Reife:Mittelfrüh
Früchte:
Mittelgrosse bis grosse Früchte; reife Beeren am Strauch lange
haltbar; verrieselungsfest
Geschmack: Mild-aromatische
Beeren
Ertrag: Sehr hoch und vor allemstabil,
Spitzenerträge
Wuchs/Gesundheit: Sehr
starkwachsend
Steckbrief
Name: Heidelbeere
Bluecrop
Botanisch: Vaccinium corymbosum
Lubera Easy-Tipp:
ja
Blütezeit: Anf. Jun. bis Ende Jun.
Reifezeit: Ende
Jul.
Blätterfarbe: grün
Blütenfarbe:
weiss
Endhöhe: 120cm - 140cm
Endbreite: 80cm -
100cm
Sonne: Halbschatten, Vollsonne
Boden Schwere:
mittelschwer, leicht
Boden pH-Wert: sauer, schwach
sauer
Winterhärte: winterhart
Verwendung: Kübel,
Wildgarten, Hecke, Gruppenpflanze, Einzelpflanze
Süsse:
mittelsüss
Herbstfärbung: Rottöne
Laubkleid:
laubabwerfend
Erhältlich: Februar bis November
von Lubera
(2021, Internet, Vaccinum corymbosum)
"Süsse Beeren und
tolle Zierde für jedes Moorbeet"
Forscht man
nach dem Stammbaum von Pink Lemonade®, so stellt man schnell
fest, dass in ihren „Adern“ ein gehöriger Teil
Rabbiteye-Blut fliesst. Vor diesem Hintergrund der
Rabbiteye-Heidelbeeren ist die Heidelbeer-Sorte Buddy Blue der
perfekte Kumpel für Pink Lemonade. Unsere Versuche in den
letzten Jahren haben gezeigt, dass Pink Lemonade® alleine
Früchte trägt, dass aber der Ertrag zu wünschen übrig
lässt. Das Dazupflanzen einer anderen, genetisch verwandten
Heidelbeere wirkt da wahre Wunder. Dabei hat bei uns die späteste
Kulturheidelbeere Buddy Blue, die zur sogenannten
Rabbiteye-Blueberry-Gruppe gehört, den besten Erfolg
gezeigt.
Reife: August/September, etwas
folgernd
Früchte: in der Vegetation sind die Früchte
zunächst hellgrün, dann hellrosa, schliesslich zur Reife
hin tiefrosa-pink Geschmack: süss, mit einer festen, angenehmen
Textur
Ertrag: hoher sicherer Ertrag
Wuchs/Gesundheit: sehr
aufrecht, buschig wachsend, mit feinen, zugespitzten Blättern,
kann ausgewachsen nach 7-10 Jahren bis 120-150cm hoch
werden
Standort: verlangt Moorbeet, kann gut auch als
Zier-Fruchtpflanze in ein gemischtes Beet, in ein Mixed Border,
gepflanzt werden.
(Kreuzung: V. corymbosum x Delite (V. ashei),
Züchter: Mark Ehlenfeldt, USDA-ARS)
Tipps für
Pinkbeeren® und halbimmergrüne Heidelbeeren Pinkbeere ist
selbstfruchtbar, keine Frage. Idealerweise aber kombiniert man
Pinkbeeren mit der Blaubeere Buddy Blue, die als zusätzliche
Befruchtersorte dient und somit ein Maximum an Ertrag erzielt werden
kann. Halbimmergüne behalten im Winter einen Teil ihrer Blätter
und verdunsten dadurch Wasser. Sie sind deshalb auf Wassernachschub
angewiesen (in gefrorenem Boden nicht gewährleistet)
idealerweise stehen Halbimmergrüne Heidelbeeren im Halbschatten
wenn sie voll zur Sonne exponiert sind, lohnt es sich, die Triebe
zusammenzubinden, so dass sie sich selber etwas beschatten bei sehr
kalten Temperaturen und vor allem bei lange gefrorenem Boden (kein
Wassernachschub) ein Fliess zum Sonnenschutz/ Verdunstungsschutz
darüber werfen
Steckbrief
Name: Heidelbeere
Pinkbeere® Pink Lemonade®
Botanisch: Vaccinium
corymbosum
Lubera Selektion: ja
Blütezeit: Anf.
April
Reifezeit: Anf. Aug. bis Anf. Sept.
Blätterfarbe:
grün
Blütenfarbe: rosa, weiss
Endhöhe: 120cm -
140cm
Endbreite: 80cm - 100cm
Sonne: Halbschatten,
Vollsonne
Boden Schwere: mittelschwer, leicht
Boden pH-Wert:
sauer, schwach sauer
Winterhärte: winterhart
Verwendung:
Kübel, Wildgarten, Gruppenpflanze, Einzelpflanze
Süsse:
süss
Herbstfärbung: Rot und Gelbtöne
Laubkleid:
halbimmergrün
Erhältlich: Februar bis November
"Knackiger
Kaki-Genuss"
"Beschreibung
Reife:
Oktober/November, kann knackig geerntet und genossen werden Früchte:
grosse gelborange Früchte, orange-bronzenes Fruchtfleisch.
Früchte bilden Kerne aus, da auf dieser Sorte (im Gegensatz zu
den meisten anderen Kakis) männliche Blüten vorhanden sind
Wuchs/Platzbedarf: 1.5 – 3 m hoch, 1 – 2 m breit; Kaki
bilden eine wunderbar regelmässige runde Krone aus; toller
Ziercharakter!
"Cioccolatino dagegen bildet Samen
aus und kann auch knackig mit Hochgenuss gegessen werden (ist nicht
bitter).
"Produktprofil
Name: Kaki
Cioccolatino
Botanisch: Diospyrus kaki
Blütenfarbe: gelb,
weiss
Blätterfarbe: grün
Endhöhe: Von 180cm bis
3m
Endbreite: Von 100cm bis 2m
Liefergrösse:
JUMBOPFLANZE
Erntezeit: Anf. Okt. bis Ende Nov.
Sonne:
Vollsonne
Boden pH-Wert: neutral, schwach sauer
Boden Schwere:
mittelschwer, leicht
Boden Feuchtigkeit: feucht
Winterhärte:
winterhart
Verwendung: Süd- und Westwände,
Einzelpflanze"
Antworten auf Kundenfragen
"Die
Kaki verträgt Temperaturen bis - 20 bis - 24 ° C. Je älter
das Holz ist umso mehr Minustemperaturen verträgt die Kaki
Cioccolatino. Sie wächst auf jedem Boden gut, mag aber einen
sandig-lehmigen Boden am liebsten."
"Die Kaki
Cioccolatino ist auf Diospyros lotus veredelt. Sie erhalten von uns
einen Halbstamm, der 3 m hoch und 1-2 m breit wird."
"Wichtig
ist ein sonniger Standort für den Baum."
Eigene
Beobachtungen mit Kaki
- Bestellte Kaki 'Ciocolattino'. Topf von
Lubera im Frühling 2012 erhalten, nach dem einmalig kalten
Winter 2011/2012. Miserabler Zustand. Statt Wurzelballen nur
fauliger Matsch im Topf. Antwort Lubera es seien leider alle Kakis
vom Winter geschädigt, sollte der Baum nicht überleben,
schicken sie uns in der nächsten Saison eine neue Pflanze.
-
Den jungen Baum eingepflanzt. Ausgetrieben, dann den ganzen Sommer
2012 miserabel, hängende Blätter ohne Turgor, kaum
Wachstum, keine Früchte.
- 2013 erstmals gesund, Austrieb
mit grossen schönen Blättern, Wachstum (beschränkt
auf erste Jahreshälfte), einzelne Blüten, beginnende
Entwicklung einzelner Früchte (alle abgefallen).
Im 2014
zuerst chlorotische Blätter. Annahme es sei Mangelzustand durch
ungeeignete Bodenverhältnisse, zu alkalisch. Insgesamt ca. 1
Liter Essig gegossen (Verdünnung >1:100, davon 20 Liter pro
mal, alle paar Wochen wieder). Pflanze konnte im Zeitraum zwischen
Giessen bis Wiederanstieg des pH genug Metalle aufnehmen und den
Mangelzustand beheben, Blätter wieder satt grün. Auffällig
schöner Habitus, ca. 1.30m hoch, Ernte von 2 grossen halbreifen
Früchten Ende Oktober nach den ersten Bodenfrösten, jedoch
offenbar nicht von der Sorte Ciocolatiino. Die Früche waren
gross, samenfrei, stark adstringierend (statt klein, mit Samen und
bei festem Fleisch geniessbar. Da Lubera nur zwei Sorten führt,
nehme ich an, es ist Kaki 'Aroma'. Angeschnitten war die Frucht
ungeniessbar, daher zwecks Tanninabbau tiefgefroren (Trick am
Botanischen Institut Bern gehört), dann erst gegessen.
Kaki
Agroscope Wädenswil (gefunden im Internet 16.3.2014)
------------------------------------ Möglichkeiten des
Kaki-Anbaus auf der Alpennordseite - Kaki, ursprünglich aus dem
Fernen Osten stammend, wird seit rund 100 Jahren in den mediterranen
Gebieten Europas angebaut. Obschon Kakibäume grundsäzlich
genügsam und anpassungsfähig sind, existiert kein
professioneller Anbau nördlich der Alpen. Limitierende Faktoren
sind die begrenzte Winterhärte des Holzes sowie die lange
Vegetationsperiode, die Kakis zum Ausreifen benötigen.
Tendenziell mildere Winter sowie winterharte und früh reifende
Sorten könnten eine Kakiproduktion nun jedoch auch in gewissen
Regionen der Nordschweiz ermöglichen.
Kaki (Diospyros kaki
L., engl.: Persimmon) gehört zur Familie der Ebenholzgewächse
(Ebenaceae) und stammt ursprünglich aus China, von wo aus sich
die Art schon vor Jahrhunderten nach Japan und Korea ausbreitete. In
Japan war die tomatenförmige, süsse Frucht mit ihren vier
charakteristischen Kelchblättern bis um das Jahr 1900 die
wichtigste Frucht überhaupt. Im Westen verbreiteten sich Kakis
erst zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert. In den letzten rund 100
Jahren wuchs das Interesse an einer kommerziellen Produktion in den
mediterranen Regionen Europas, in Israel, Südafrika, Nord- und
Südamerika, Australien und Neuseeland. Die traditionellen
Anbaugebiete China, Japan und Korea produzieren weltweit auch heute
noch mehr als 90% aller Kakis. In Europa ist Italien mit 2648 ha
Fläche und 41 907 t Früchten der führende
Kakiproduzent (Stand: 2000, gemäss Llácer und Badenes
2002). Hauptanbaugebiete sind die Emilia Romagna in Nordostitalien
und die Campania um Neapel.
Standortansprüche von Kaki -
Kaki ist klimatisch sehr anpassungsfähig, so ist ein
erfolgreicher Kakianbau in tropischen, subtropischen und auch in
gemässigten Klimazonen möglich. Im Winter erträgt das
Holz Temperaturen bis -15 °C, die Winterhärte wird dabei
von verschiedenen Faktoren wie Unterlage, Baumalter oder
Ernährungszustand beeinflusst. Genaue Untersuchungen hierzu für
Schweizer Verhältnisse existieren noch nicht. Wegen des späten
Blühzeitpunkts von Kakis sind die Blüten kaum
spätfrostgefährdet. Demgegenüber sind Blatt und
Blütenknospen nach Ende der Winterruhe empfindlich auf
Temperaturen von unter -3 °C (Mowat und George 1994).
Kälteschäden an den Knospen können sich durch einen
verspäteten oder ganz ausbleibenden Austrieb auswirken. Kaki
stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden und wächst
problemlos auf verschiedenen Bodentypen. Gemäss Kitagawa und
Glucina (1984) dürfen die Böden tendenziell schwerer sein
als bei den meisten anderen Obstgehölzen. Als optimal gelten
tiefgründige, gut drainierte, fruchtbare Standorte mit leicht
saurem pH-Wert im Bereich 6.0 bis 6.5. Für den Austrieb im
Frühjahr benötigen Kakis eine Temperatursumme von 90 °C
Tagesgraden bei einem Entwicklungsnullpunkt von 10 °C. Das
Triebwachstum in kühleren Regionen ist bis zur Blüte
grossteils abgeschlossen; in wärmeren Regionen setzt ein
sekundäres Triebwachstum rund vier Wochen nach der Blüte
ein. Das Dickenwachstum von Stamm und ästen erfolgt erst
relativ spät im Jahr und steht in direkter Konkurrenz zu den
Früchten (Mowat und George 1994). Die generative Entwicklung
von Kakis ist komplex. Die Blütenknospen werden in der oberen
Hälfte der neu gebildeten Triebe angelegt. Dies bewirkt eine
Neigung zu vermehrtem Fruchtansatz an der Peripherie des Baums (Abb.
1 und 2). Es kommen drei verschiedene Blütentypen vor:
männliche, weibliche und zwittrige. Die Bäume sind
entweder einhäusig, zweihäusig oder selten polygam, wobei
die meisten kommerziell angebauten Sorten zweihäusig sind.
Viele von ihnen bringen parthenokarpe Früchte hervor, wobei
eine Bestäubung den natürlichen Fruchtfall reduzieren
kann. Die Bestäubung erfolgt durch die Honigbiene;
Windbestäubung hat keine Bedeutung. Die Fruchtentwicklung
dauert je nach Sorte und Umweltbedingungen 120 bis 190 Tage (Mowat
und George 1994). Kakifrüchte enthalten grosse Mengen an
Tanninen (Gerbstoffe). Je nach Sortengruppe (vgl. Kästchen auf
S. 7) und Umweltbedingungen können die Tannine ihre
adstringierende Wirkung bis zur Erntereife verlieren. Eine optimale
Belichtung fördert die Produktivität der Bäume sowie
die Fruchtqualität massgeblich. ähnliches gilt für
die Temperatur: Höhere Durchschnittstemperaturen wirken sich
beschleunigend auf Fruchtentwicklung und Tanninabbau aus, wobei
nicht adstringierende Sorten grundsätzlich ein höheres
Wärmebedürfnis aufweisen als adstringierende.
Abb.
1: Das Tragverhalten von Kaki. Normalerweise bringen nur die
äussersten zwei bis drei Knospen Früchte hervor (ergänzt
aus: Kitagawa und Glucina 1984).
Abb. 2: Die Kakifrüchte
wachsen an der Basis von Jungtrieben (J). Diese Jungtriebe wachsen
am vorjährigen Holz (H), das an der zweiten Triebhälfte
gemischte Blatt- und Blütenknospen trägt. (Foto:
Hochschule Wädenswil 2005).
Abb. 3: Vergleich der Lagerung
von Kakifrüchten mit und ohne äpfel während sieben
Tagen. Das Ethylengas reifer äpfel beschleunigt den
Reifeprozess und den Tanninabbau der Kakis massiv. (Foto: Kaspar
Hunziker, HSW) Kaki Sortengruppen
Kakifrüchte werden
aufgrund ihrer Eigenschaften in vier Gruppen unterteilt:
?
PCA-Sorten (Pollination Constant Astringent): Die Früchte sind
bei der Ernte - unabhängig von einer Fremdbestäubung -
adstringierend und weisen ein helles Fruchtfleisch auf.
?
PVA-Sorten (Pollination Variant Astringent): Die Früchte sind
bei der Ernte adstringierend und weisen bei einer Fremdbestäubung
eine braune Verfärbung des Fruchtfleischs rund um die Samen
auf.
? PCNA-Sorten (Pollination Constant Non Astringent): Bei
geeigneten Klimabedingungen verlieren die Früchte ihre
Adstringenz bis zur Ernte unabhängig von einer
Fremdbestäubung.
? PVNA-Sorten (Pollination Variant Non
Astringent): Die parthenokarp gebildeten Früchte sind bei der
Ernte weich und adstringierend. Werden die Blüten jedoch durch
Fremdpollen bestäubt, weisen die daraus entstehenden Früchte
dieselben Eigenschaften auf wie diejenigen der
PCNA-Sorten.
Unproblematischer Anbau -Kakis müssen
zur sortenreinen Vermehrung veredelt werden, da Sämlinge nicht
sortenecht anfallen. Für winterkalte Gebiete (Italien) wird
Dyospyros lotus als Unterlage verwendet. In Anbaugebieten ohne tiefe
Wintertemperaturen werden Kakis hauptsächlich auf Diospyros
kaki veredelt, da diese die bestmögliche Affinität
garantiert. Die Veredelung wird im Winter mittels Chip- oder
Handveredelung durchgeführt; Okulationen bringen nur
ungenügende Resultate. Die Pflanzung in nördlichen
Gebieten erfolgt im Frühjahr, um die empfindlichen Jungbäume
vor Kälteschäden zu bewahren. Die Pflanzdistanzen
variieren abhängig von Sorte, Fruchtbarkeit und
Erziehungssystem zwischen zirka 4.5 bis 5.5 m Reihenabstand und 3.5
bis 5.0 m Baumabstand. In grossen Sortenblöcken wird alle acht
bis zehn Bäume eine Bestäubersorte gepflanzt. Mangels
schwach wachsender Unterlagen sind die Baumformen im Kaki-Anbau
grossvolumiger als zum Beispiel bei Apfelkulturen. In Italien ist
ein Palmettensystem vorherrschend, während in anderen Gebieten
Spindeln oder Hohlkronen dominieren. Vor allem im neuseeländischen
und australischen Raum kommen Y-Systeme quer zur Reihe zur
Anwendung. Verglichen mit anderen Obstarten werden Kakis
zurückhaltend geschnitten. In der Erziehungsphase werden nur
die Leitelemente angeschnitten und Konkurrenztriebe entfernt. Die
gewünschte Baumform wird nicht durch Schneiden, sondern durch
Formieren erzielt. Intensiver Schnitt verzögert den
Ertragseintritt (Mowat 1987). In der Ertragsphase dient ein
massvoller Winterschnitt der jährlichen Erneuerung des kurz
gehaltenen, 30 bis 40 cm langen Fruchtholzes. Dies geschieht, um zu
verhindern, dass die fruchtbare Zone sich zu stark an die Peripherie
des Baumes verlagert und die inneren Baumpartien verkahlen (Bellini
2002). Eine Behangsregulierung mittels Blüten- oder
Fruchtausdünnung kann sorten- und standortabhängig
notwendig sein. Durch Blütenausdünnung kann einer
möglichen Alternanz entgegengewirkt werden, allerdings
empfiehlt sich die Blütenausdünnung nicht für
Regionen, die um die Blütezeit herum häufig Regenfälle
und Bewölkung aufweisen, da dort laut Bellini (2002) ein
verstärkter Blütenabwurf erwartet werden muss. Die
Fruchtausdünnung erfolgt nach dem Hauptfruchtfall im Sommer,
wobei konsequent auf Einzelfrüchte ausgedünnt werden
sollte, damit sich die empfindlichen Früchte im ausgewachsenen
Zustand nicht gegenseitig berühren (Kitagawa und Glucina 1984).
Die Bodenpflege erfolgt ähnlich wie bei anderen Obstarten auch.
In Gebieten mit genügend Niederschlägen bleibt die
Fahrgasse ganzjährig begrünt, ein teilweises Offenhalten
der Baumstreifen mittels Hacken oder Herbizid ist jedoch
empfehlenswert. Die Höhe der jährlichen Düngung ist
in erster Linie vom Alter der Bäume, dem Pflanzabstand, von den
Ertragsmengen und Bodeneigenschaften abhängig. Es ist kaum
möglich eine allgemeine Empfehlung abzugeben. In Neuseeland
werden für Kakis ähnliche Stickstoff- und Kaligaben
empfohlen wie für äpfel. Bezüglich des
Pflanzenschutzes ist Kaki eine ausgesprochen unproblematische
Kultur: Pilzbefall im Bereich der Kelchblätter, Vogelfrass,
Agrobakterium und Glasflügler gehören zu den bekannten
Pathogenen. Das brüchige Holz sowie die Tendenz zu Alternanz
und übermässigem Fruchtfall gehören in vielen
kommerziellen Anbaugebieten zu den Hauptproblemen. Dazu können
physiologische Störungen wie die Spaltung der Früchte
unter den Kelchblättern oder eine Art Stippe zu Ausfällen
führen. Schädlinge und Krankheiten existieren zwar, haben
aber häufig nur wenig bis keine wirtschaftliche Bedeutung.
Südlich der Emilia Romagna kann die Mediterrane Fruchtfliege
(Ceratitis capitata) bisweilen ernsthafte Schäden verursachen
(Bellini 2002).
Ernte, Lagerung und Behandlung der Adstringenz -
In Italien ist die Haupternte zwischen Mitte Oktober und Mitte
November und häufig erst nach dem Blattfall. Der Erntezeitpunkt
wird auf Grund der Fruchtfarbe bestimmt (Kitagawa und Glucina 1984).
Viele Sorten reifen erst nach der Ernte vollständig aus; die
Früchte dürfen aber bei der Ernte keine grüne Farbe
mehr aufweisen. Die Ernte erfolgt meist in zwei bis drei Durchgängen
im Abstand von 10 bis 15 Tagen, wobei die Früchte vorsichtig
von Hand abgelesen werden, ohne die Kelchblätter zu
beschädigen. Nicht adstringierende Sorten (NA-Sorten) können
bei günstigen Klimabedingungen direkt ab Baum, im harten
Zustand konsumiert werden. Anderes gilt für adstringierende
Sorten (A-Sorten), die entweder überreif und matschig geerntet
oder nach der Ernte künstlich behandelt werden müssen.
Dies kann durch die gemeinsame Lagerung der Kakis während
einiger Tage zusammen mit äpfeln geschehen, da Kakis
empfindlich auf Ethylen reagieren (Abb. 3, Kitagawa und Glucina
1984). Die Lagerfähigkeit von Kakis ist stark sortenabhängig.
Grundsätzlich können NA-Sorten länger gelagert werden
als A-Sorten. Normalerweise erfolgt die Lagerung bei 0 bis 2 °C
und 85 bis 90% relativer Luftfeuchtigkeit. Versuche mit Lagerung in
kontrollierter Atmosphäre (CA) sind bisher mehrheitlich
unbefriedigend verlaufen, wobei das Hauptproblem in Haut und
Fleischschäden liegt, die vermutlich durch die tiefen
O2-Konzentrationen verursacht werden. In Israel wird heute
CA-Lagerung mit der Sorte Triumph erfolgreich angewendet, die
Temperatur beträgt dabei -1 °C, die CO2- und
O2-Konzentration je 1.5%. Auf diese Weise kann eine Lagerdauer von
drei bis vier Monaten erzielt werden (Testoni 2002).
Vielseitige
Verwendung - Ist die Genussreife erreicht, muss die Vermarktung
rasch erfolgen, da die Früchte in diesem Zustand nicht lange
haltbar sind. Verglichen mit anderen Obstarten können Kakis
jedoch auch in überreifem Zustand noch konsumiert werden; hier
besteht möglicherweise ein etwas grösserer Spielraum als
z.B. bei Kirschen. Der grösste Teil der Kakis wird frisch als
Dessertfrucht konsumiert. Der Geschmack der Früchte ist
speziell und am ehesten mit Aprikosen oder Pfirsichen vergleichbar.
Die Konsistenz des Fruchtfleischs reicht je nach Sortengruppe und
Reifegrad von hart bis geleeartig weich. Zahlreich sind die
Verwendungs- und Verarbeitungsmöglichkeiten zu Fruchtsalat,
Kompott, Konfitüren, Mus, Sirup und ähnlichem. Auf dem
Markt existieren jedoch nur wenige verarbeitete Produkte: So gibt es
in den USA ein tiefgefrorenes Kaki-Püree, das als
Ausgangsprodukt für die Produktion von Speiseeis und Kuchen
genutzt wird (Testoni 2002). Besonders in Japan sind Kakis auch als
Dörrobst sehr beliebt und werden als gesunde Alternative zu
Süssigkeiten geschätzt (Kitagawa und Glucina 1984).
Besonders in Asien wird D. kaki auch anderweitig genutzt. So dienen
zum Beispiel die Kaki-Tannine als Aktivsubstanz für
industrielle, medizinische oder kosmetische Zwecke. Die Blätter
des Kakibaums sind reich an Vitamin C und werden in Japan zu Tee
verarbeitet und nicht zuletzt wird das attraktive Holz des Kakibaums
zur Produktion von Möbeln genutzt (Sugiura 1997).
Kakianbau
in der Schweiz? - Die auf dem Schweizer Markt erhältlichen
Kakis werden praktisch ausschliesslich importiert, meist aus
Italien, Israel oder Spanien. Einzig auf lokalen Märkten in der
Südschweiz sind allenfalls heimische Früchte erhältlich,
obwohl ein eigentlicher Erwerbsanbau auch dort nicht existiert. Die
in der Schweiz jährlich verkaufte Menge Kakis kann nur
geschätzt werden, da keine Importstatistiken geführt
werden. Gemäss einer groben Hochrechnung werden in der Schweiz
jährlich rund 1200 t Kakis verkauft. Erste Erfahrungen mit
Kiwis oder Feigen zeigen, dass «Exoten aus der Schweiz»
grundsätzlich gut ankommen. ähnliches könnte auch für
Kakis gelten, was sie zu einem interessanten Nischenprodukt machen
könnte (Abb. 4).
Erste Hinweise auf die Phänologie von
D. kaki unter nördlichen Klimabedingungen konnten durch
phänologische Beobachtungen in Feldbach (ZH) im Rahmen einer
Diplomarbeit an der Hochschule Wädenswil (HSW) gewonnen werden.
Bei entsprechender Sorten- und Unterlagenwahl erscheint ein Kaki-
Anbau an geschützten Obstbaulagen in der Nordschweiz
realistisch, wenn auch nicht ganz unproblematisch. Schäden
durch Winterkälte in einem Extremjahr mit Temperaturen von
tiefer als -15 bis -18 °C können auch bei robusten Sorten
nicht ausgeschlossen werden. Im Winter 2004/2005 zeigten Kaki-Bäume
in Feldbach (ZH) keine Holzfrost-Schäden, dies im Gegensatz zu
den am selben Ort angepflanzten Feigen. Ausfälle durch
Blütenfröste sind aufgrund des artbedingt späten
Blühzeitpunkts Mitte bis Ende Juni jedoch nicht zu erwarten.
Hingegen sollten Kakis im Herbst vor den ersten starken Frösten
mit Temperaturen von unter -3 bis -5 °C geerntet werden, da
sonst Kälteschäden an den Früchten zu erwarten sind.
Als Unterlage kommen nur D. virginiana und D. lotus in Frage, wobei
letztere ein etwas ausgeglicheneres Wuchsverhalten aufweist. Um die
Winterhärte zu erhöhen, sollten die Veredelungen auf einer
Höhe von 70 bis 100 cm über dem Boden vorgenommen werden
(Bellini 2002). Eine der viel versprechendsten Sorten für
nördliche Anbaugebiete ist die ukrainische Züchtung
Rosseyanka, die aus der Kreuzung D. kaki D. virginiana entstanden
ist. Die Sorte ist adstringierend und bringt etwas kleinere Früchte
hervor als herkömmliche Kakisorten, sie hat jedoch von D.
virginiana die ausgesprochene Winterhärte geerbt. Es ist nun
geplant, Rosseyanka sowie drei bis vier weitere Sorten an der
HSW/Agroscope FAW auf die Eignung für einen Ertragsanbau zu
prüfen. Es ist durchaus denkbar, dass Kakifrüchte die
Angebotspalette einiger heimischer Obstbauern im Lokalmarkt
bereichern könnten.
"Pawpaw=Indianerbanane=Exotic
pur!"
"Beschreibung
Reife: Anfang Oktober
Früchte:
über 200 g, früh tragend
Geschmack: schmelzendes
Fruchtfleisch, goldfarben und cremig, ohne Fasern,
süss
Wuchs/Platzbedarf: selbstfruchtbar
Befruchtung:
selbstfruchtbar
Wuchs/Platzbedarf: sehr gesund, keine
Krankheiten, Höhe bis 2,5 m, winterhart bis -30° C
Wie
schmecken PawPaw? Nach einer Mélange von Ananas, Mango und
Banane. Exotik pur. Dieses Aroma begeistert! Wer hätte sich je
träumen lassen, dass so ein Geschmack im eigenen Garten
heranwachsen kann?Wann sind die PawPaw reif? PawPaw sind reif, wenn
sich auf der Schale dunkle Flecken bilden und die Frucht auf
Daumendruck leicht nachgibt. Sie können auch früher
geerntet und dann zusammen mit anderen Früchten nachgereift
werden (siehe Löffelbirne). Wie werden PawPaw gegessen? Längs
aufschneiden, Kerne entfernen, und mit dem Löffel Biss für
Biss ausstechen. Viel Vergnügen! Wie können PawPaw
gelagert werden? Einmal essreif, können PawPaw bis 2 Wochen bei
5° C gelagert werden. Reife eingefrorene PawPaw können wie
Speiseeis genossen werden. Weiterverarbeitetes PawPaw-Sorbet gehört
übrigens zu den besten Eisgenüssen
überhaupt."
"Produktprofil
Name:
Pawpaw Prima
Botanisch: Asimina triloba
Blütenfarbe:
braun, violett
Blätterfarbe: grün
Endhöhe: Von
2m bis 3m
Endbreite: Von 180cm bis 2m
Erntezeit: Anf. Okt. bis
Ende Okt.
Sonne: Halbschatten
Boden pH-Wert: neutral, schwach
sauer
Boden Schwere: mittelschwer, leicht
Boden Feuchtigkeit:
feucht
Winterhärte: winterhart
Verwendung: Süd- und
Westwände, Einzelpflanze"
"PawPaw
Prima blüht aber trägt nicht.
Dafür kann es
verschiedene Gründe geben:
-keine gute Befruchtung? Wenig
Insektenflug
-Pflanzen schwach und chlorotisch, kann die
Jungfrüchte nicht ernähren Massnahmen:
-Eine offene
reife Blüte nehmen, mit ihr aktiv über andere Blüten
fahren,damit sicher dafür sorgen, dass Pollenstaub auf die
Stempel kommt -falls Sie einen Bekannten haben,der auch Pawpaw hat,
auch seine Blüten zur Befruchtung benutzen -bei eher schwachem
Wuchs und gelblichen Blättern Eisenchelat streuen, um die
Chlorose aufzuheben und gesunderen Wichs zu fördern. Dazu
kommt: Prima ist selbstfruchtbar, aber die Befruchtung ist durch
eine andere Sorte besser. also im besten Falle eine zweite Pawpaw
pflanzen, dann aber unbedingt eine andere Sorte nehmen."
Antworten
auf Kundenfragen
Witterung 2013: "Die extrem späte und
lange Kahlfrostperiode bis in den April hinein hat ihnen teilweise
große Schäden zugeführt."
"Sie können
die Pflanzen bedenkenlos rauspflanzen, sollten allerdings im ersten
Winter sicherheitshalber einen Winterschutz anlegen (Reisg, Jute,
Stroh...). "
"Diese Südfrucht wird in unseren
Regionen ca. 2,5-3m hoch. Da die optimalsten Bedingungen hier nicht
gegeben sind. Zusätzlich wächst sie sehr langsam. Wir
haben ein Exemplar gesehen, dass nach 10 Jahren die 3m noch nicht
ganz erreicht hatte. Die Breite wird so ca. 1-2m betragen."
Sorte
Prima vs Sunflower: "Beide Sorten sind gleichwüchsig, der
Unterschied der Sorten ist die Reife der Früchte. Die Früchte
der Sorte Sunflower sind ca. mitte September reif und die von Prima
ca. Anfang Oktober. Indianerbananen wachsen im Halbschatten
eindeutig besser. An vollsonnigen Standorten können junge
Pflanzen im Hochsommer leicht Verbrennungen bekommen. Ich würde
sie nicht künstlich schattieren, sondern halbschattig
pflanzen."
"Die ersten Früchte können Sie ca.
3-4 Jahre nach Pflanzung erwarten."
"Die Früchte
werden sehr gross, wenn die Frucht nicht mehr ganz hart ist, sondern
leicht eingedrückt werden kann und die Schale dunkle Flecken
kriegt, dann ist sie reif. Bei Sunflower ca. Mitte/Ende September,
bei Prima ca. Anfang/Mitte Oktober."
"Indianerbananen
wachsen langsam und brauchen auch bis zu 3 doer 4 Jahren, bis sie
Früchte tragen. wenn sie häufig etwas gelbliche Blätter
haben, mal Eisenchelat streuen, Pawpaws leiden manchmal unter
Eisenchlorose. die meisten Pawpaw-Sorten sind selbstunfruchtbar, es
braucht also 2 Sorten für die Befruchtung Prima und Sunflower
sind selbstfruchtbar, aber auch hier ist der Ertrag besser ,wenn
zwei verschiedene Sorten an einem Standort stehen"
"Die
Indianerbanane ist ein eher langsam wachsendes Gehölz. Sie
braucht eine gewisse Zeit um sich an m Standort zu etablieren, der
Jahreszuwachs sollte dann bei ca. 20-30 cm liegen. Am besten wächst
sie auf einem sandig-lehmigen Boden, der Standort sollte nicht zu
heiss sein. Am idealsten ist ein halbschattiger Standort.
Trockenheit verträgt die Indianerbanane nicht, der Boden sollte
feucht sein, ansonsten muss zusätzlich bewässert werrden
(Trockenperioden)."
(Angeboten als
'Sommerkiwi', Internet, 2013)
"Sommerkiwi,
Actinidia kolomikta, frühe Reifezeit"
"Beschreibung
Reife:
Blüte im Mai, Früchte sind nach 130 Tagen reif (August);
endlich auch im Sommer frische Kiwi! Früchte: bei Reife neigen
sie runterzufallen (täglich pflücken), Früchte
hellgrün,länglich, selbstunfruchtbar, benötigt
Befruchtersorte Adam Geschmack: sehr süss Ertrag: mittel,
ausserdem hoher Zierwert. Dieser wird noch verstärkt durch
Befruchtersorte Adam. Wuchs/Gesundheit: gesund, im Vergleich mit 3-4
m kompakt Blätter: ab 2./3. Standjahr farbig. Botanisch:
Actinidia kolomikta Was sind Lubera® Sommerkiwi? Lubera®
Sommerkiwi sind die schönsten und besten Actinidia kolomikta
Sorten, die wir vor allem in Osteuropa gefunden haben. Sie vereinen
die Vorteile der Traubenkiwi mit der frühen Erntezeit und dem
Zierwert dank der gestreiften und gefärbten Blätter.
Deshalb auch der Name Sommerkiwi. Warum Lubera® Sommerkiwi
pflanzen?
-Sommerkiwi erfreuen mit ihren Früchten UND mit
den dekorativen Blättern
-die Früchte sind schon im
August reif, dann wenn wir alle gerne in den Garten gehen!
-der
Ertag ist sehr hoch und regelmässig und setzt in der Regel
früher ein als bei klassischen Kiwi
-sie haben den
kompaktesten Wuchs aller Kiwi
-Sommerkiwi sind wie auch die
Traubenkiwi absolut winterfrostresistent
-Sommerkiwi sind ideal
für Balkone, Terrassen und Kleingärten"
"Produktprofil
Name:
Sommerkiwi Dr. Szymanowski
Botanisch: Actinida
kolomikta
Blütenfarbe: weiss
Blätterfarbe:
grün
Endhöhe: Von 3m bis 4m
Endbreite: Von 3m bis
4m
Liefergrösse: JUMBOPFLANZE
Blütezeit: Anf. Mai
bis Ende Mai
Erntezeit: Anf. Aug. bis Ende Aug.
Sonne:
Halbschatten, Vollsonne
Boden pH-Wert: schwach alkalisch,
neutral, schwach sauer
Boden Schwere: schwer, mittelschwer,
leicht
Boden Feuchtigkeit: feucht, trocken
Winterhärte:
winterhart
Verwendung: Kübel, Süd- und Westwände,
Einzelpflanze"
Antworten auf
Kundenfragen:
"Die Früchte haben die Ausmasse einer
grossen Stachelbeere, sie sind nur etwas länglicher." "Dr.
Szymanowski ist sehr süss. Senty hat eine leichte Säure
dabei und ist etwas saftiger."
Zusammenfassung
aus diversen Angaben,
Maulbeere mit Zick-Zack Wuchs (’Unryu’)
-1- Braucht einen sonnigen Platz und ist winterhart.
-2- Bevorzugt mittelschwere bis leichte Böden, alkalisch bis neutral, eher trocken.
-3- Beeren reifen im August.
-4- Die leckeren Beeren sind intensiv dunkelrot. Daher nicht unmittelbar an Fassaden, Gehwegen oder Sitzplätzen pflanzen.
-5- Ohne Schnittmassnahmen wächst die Pflanze zu einem breit ausufernden Strauch, im Alter bis ca. 4m hoch. Kann in südlichen Ländern zu einem Baum heranwachsen.
-6- Geeignet für Formschnitte. Für einfache grosse Formen, breite Hecken. Grünschnitt an jungen Trieben ist in der Wachstumsphase problemlos, auch mehrmals im Jahr.
-7- Schnittmassnahmen an grösseren ästen und Zweigen werden hingegen schlecht vertragen, ab ca. 2cm Durchmesser heilen die Wunden langsam, die Pflanzen bluten übermässig. Rückschnitt deshalb bei minimalem Saftfluss (Februar/März), Schnittflächen mit Wundpaste versiegeln.
-8- Die Zick-Zack Zweige haben einen hohen Zierwert, werden gerne als Raumdekoration und für Gestecke verwendet, naturbelassen oder geschält.
Lubera,
Internet, 2013:
"Maulbeerbaum für Ihren
Garten"
"Beschreibung
Früchte: grosse längliche
und süsse Früchte, lassen manche Brombeere alt
aussehen
Reife: August
Befruchtung: selbstfruchtbar
Geschmack:
sehr süss und saftig
Endhöhe: mehrtriebiger Strauch mit
3 Meter Höhe
Warum ZickZack-Maulbeeren für den
Garten
Das grösste Problem für den breiten
Hausgartenanbau von Maulbeeren ist sicher die Pflanzengrösse.
Kaum jemand hat mehr Platz, einen Grossbaum im eigenen Garten
wachsen zu lassen. Die ZickZack-Maulbeere wächst viel
kompakter, kann auch als Strauch gezogen werden, wird vielleicht 2–3
m hoch, kann aber auch mit Schnitt kürzer gehalten werden.
Hinzu kommt der hohe Zierwert durch die glänzenden Blätter
und durch den ornamentalen ZickZack-Wuchs!
Winterschutz bei
Granatapfel & Maulbeere. […]Bei uns hat die
Zickzack-Maulbeere so auch den letzten sehr kalten Winter (2011/12)
problemlos überlebt – auch erst frisch gepflanzte
Sträucher."
"Produktprofil
Name:
Maulbeere - Zickzack
Botanisch: Morus
Blütenfarbe:
weiss
Blätterfarbe: grün
Endhöhe: Von 120cm bis
3m
Endbreite: Von 80cm bis 2m
Blütezeit: Mitte Mai bis
Ende Jun.
Erntezeit: Anf. Aug. bis Ende Aug.
Sonne:
Halbschatten, Vollsonne
Boden pH-Wert: alkalisch, schwach
alkalisch, neutral
Boden Schwere: mittelschwer, leicht
Boden
Feuchtigkeit: trocken
Winterhärte: winterhart
Verwendung:
Gruppenpflanze, Einzelpflanze"
Antworten von
Lubera auf Kundenfragen:
"Bei der Zickzack-Maulbeere handelt
es sich um Morus australis `Unryu´, die sich auch für den
Hausgarten eignet. Sie hat einen kompakten Wuchs und kann bei gutem
Schnitt auch als Strauch gezogen werden. Sie hat einen süßlich
saftigen Geschmack, wobei der fade Beigeschmack wie bei Morus alba
nicht vorhanden ist."
"Die Maulbeere wird im 2. oder 3.
Jahr fruchten"
Angaben von
Lubera aus dem Internet Stand 30.7.2014:
"Süsskirsche
Lapins
Erste selbstfruchtbare Kirschensorte mit guter
Qualität
Ernte: Spät, 15.-25. Juli
Frucht: Grosse
bis sehr grosse Früchte, breitrund, rote Grundfarbe mit
weinroter Deckfarbe
Geschmack: Festes Fruchtfleisch, saftig,
Zucker/Säure ausgegeglichen
Wuchs/Gesundheit: Aufrechter,
relativ starker Wuchs
Befruchter: Beste selbst-fruchtbare Sorte,
braucht keine Befruchtersorte, kann aber die meisten anderen
mittelspäten Kirschen befruchten
Endgrösse Niederstamm:
Höhe: 3-4 m, Kronen-Ø: 2,5-3 m
Endgrösse
Spalier: Höhe: 2,5-3,5 m, Länge: bis 4 m
Endgrösse
Halbstamm: Stammhöhe: 1,1-1,3 m, Kronenh.: 3,5-4,5 m, Kronen-Ø:
3-4 m
Name: Süsskirsche Lapins
Botanisch: Prunus
avium
Blütenfarbe: weiss
Blätterfarbe: grün
Endhöhe:
Von 4m bis 5m
Endbreite: Von 3m bis 4m
Blütezeit: Ende
April
Erntezeit: Ende Jul.
Sonne: Halbschatten,
Vollsonne
Boden pH-Wert: schwach alkalisch, neutral, schwach
sauer
Boden Schwere: schwer, mittelschwer, leicht
Boden
Feuchtigkeit: feucht
Winterhärte: winterhart
Verwendung:
Süd- und Westwände, Einzelpflanze"
"Wir
verkaufen die Kirsche Lapins als Niederstamm, 1/2 Stamm und Spalier
auf der schwachw?hsigen Unterlage Gisela 5."
"Welche
Boden- und Standortbedingungen benötigt diese Kirschensorte?
Antwort: Süsskirschen benötigen einen eher trockenen,
leicht kalkhaltigen, nährstoffreichen, humosen Boden."
Flach-
oder Tiefwurzler? "Kirschen wurzeln ganz allgemein eher
flach."
Aus Consortium Deutscher Baumschulen
GmbH:
"GiSelA 5(S) - wichtigste verzwergende
Kirschen-Unterlage in Mitteleuropa
GiSelA 5(S) wurde 1981 als
bester Klon im Züchtungsprogramm der Universität Gießen
aus mehr als 6000 verschiedenen Typen ausgelesen.
GiSelA 5(S) hat
sich weltweit in gemäßigten Klimagebieten unter
unterschiedlichen Boden- und Klimabedingungen, mit vielen Sorten,
verschiedenen Erziehungsformen und Pflanzdichten bewährt und
wird inzwischen als schwach wachsender Standard (etwa 50 % schwächer
als P. avium) angesehen. In Deutschland werden derzeit weit über
die Hälfte der erwerbsmäßigen intensiven
Kirschen-Neupflanzungen auf GiSelA 5(S) erstellt.
GiSelA 5(S)
wird zum Anbau auf guten Böden empfohlen.
GiSelA 5(S) eignet
sich für unterschiedliche Anbauintensitäten, bis hin zum
überdachten Anbau. Bei Erziehung als Spindel sind Abstände
von 2,5 m bis 3,0 m in der Reihe üblich.
Wuchs
Schwacher
Wuchs
Der Baum erreicht nur 1/3 bis 1/2 des Kronenvolumens von
Bäumen auf F12/1
Eine Begrenzung auf 3-4m Höhe ist
problemlos möglich
Induktion flacher Astabgangswinkel
Keine
Wurzelschosser
Gute Standfestigkeit
Ertrag
Frühe
Erträge (Ab dem 2. Standjahr)
Jährliche hohe
Erträge
Gutes 100-Frucht-Gewicht
Anpassung
geeignet
für viele verschiedene Böden und Klimabedingungen
Toleranz
gegen die wichtigsten Kirschenviren
Gute Baumgesundheit für
die gesamte Kulturdauer
Hervorragende
Winterhärte
Kulturmaßnahmen
Bewährt
bei vielen verschiedenen Baumformen, Erziehungs- und
Schnitt-Systemen
Empfohlene Pflanzabstände (je nach Boden
und Erziehung) 2,5 - 3,0m x 4,0 - 5,0m
Bei nicht ausreichenden
Niederschlägen ist Zusatzbewässerung vorteilhaft
Zur
Erhaltung der Fruchtgröße und zur Stimulation des
Triebwachstums ist ab dem 3./4. Standjahr ein jährlicher
Schnitt notwendig
GiSelA hat Sortenschutz. Die Vermehrung ist nur
dem Lizenznehmer gestattet!"
Aus Baumschule
Horstmann: 'Lapins'. Diese Sorte stammt aus Summerland / Kanada und
wurde um 1975 eingeführt.
Angaben aus
dem Internet 2019, youtube-Anleitung für Superspindelerziehung
von Kirschen mit einem Ausbildner für Ostbauern: Kordia ist
eine der besten Sorten für Säulenkrischen (=
"Superspindel")
- kurze Internodien (macht schöne
Säule statt staksige Form)
- gut schnittverträglich
(nach dem Schnitt grosse Früchte statt lauter Wasserschosser)
-
kein übermässiger Fruchtbehang (ein starker Fruchtbehang
könnte bei Säulenkrischen von den wenigen Blättern
kaum ernährt werden)
- sehr schmackhafte Früchte
Angaben
Wikipedia 23.9.2020:
Kordia (Synonyme: Techlo, Techlovicka II)
ist eine Sorte der Knorpelkirschen. Sie ist eine der wichtigsten
Sorten in Südtirol.[1]
Herkunft: Die Sorte wurde in den
1960er Jahren in Techlovice als Zufallssämling entdeckt. Seit
1982 wird sie in Tschechien unter dem Namen 'Kordia'
angebaut.
Blüte: Die Blüte ist mittelspät und
gering resistent gegen Blütenfrost. Als Befruchter sind
Hedelfinger, Summit, Bianca, Oktavia, Carmen, Giorgia, Korvic oder
Tamara geeignet.[2]
Frucht: Die Früchte sind groß und
herzförmig. Die Schale ist dunkelrot bis violettschwarz und
glänzend. Der Stiel ist sehr lang. Sie reift ab der 6.
Kirschwoche folgernd und kann über einen längeren Zeitraum
geerntet werden. Das Fruchtfleisch ist fest, knackig, sehr saftig
und sehr süß, mit angenehmer Säure. Die Früchte
sind sehr platzfest.
Baum: Die Bäume sind stark wachsend und
bilden eine dichte, breit ausladende Krone. Der Ertrag setzt früh
ein und ist hoch und regelmäßig. Es besteht eine mittlere
Anfälligkeit für Krötenhautkrankheit (Valsa
leucostoma). Angaben von Lubera aus dem Internet Stand
23.9.2020:
Angaben Lubera 23.9.2020
"Süsskirsche
Kordia
Botanisch: Prunus avium
Lubera Easy-Tipp:
ja
Blütenfarbe: weiss
Blütezeit: Ende
April
Reifezeit: Ende Jul.
Süsse: süss
Endbreite:
3m - 4m
Endhöhe: 4m - 5m
Boden Feuchtigkeit: feucht
Boden
pH-Wert: schwach alkalisch, neutral, schwach sauer
Boden Schwere:
schwer, mittelschwer, leicht
Verwendung: Süd- und Westwände,
Einzelpflanze
Laubkleid: laubabwerfend
Sonne: Halbschatten,
Vollsonne
Frucht: Erfreuen Sie sich an den riesigen,
herzförmigen Früchten der Süsskirsche Kordia, die Sie
idealerweise von Mitte bis Ende Juli ernten. Die violettbraunen bis
braunschwarzen Süsskirschen mit auffälligem Glanz
entwickeln sich am besten an sonnigen Plätzchen oder im
Halbschatten. Durch ihre Winterhärte ist Kordia eine Pflanze
für das ganze Jahr.
Buschform und Wuchshöhe: Dank ihres
starken und gesunden Wuchses erhält die Süsskirsche Kordia
eine breite Buschform. Zudem bildet sie sehr schönes
Fruchtholz. Der Niederstamm erreicht eine Höhe von drei bis
vier Meter und die Krone einen Durchmesser von zirka drei Metern.
Der Spalier ist knapp einen Metern kleiner. Entscheiden Sie sich für
den kleinen Halbstamm, der in der Regel nicht ganz einen Meter
erreicht, erhalten Sie jedoch eine besonders breite Krone mit drei
bis vier Metern Durchmesser.
Geschmack: Die knackige Kordia
besticht durch ihren süssen Geschmack und die erfrischende
Säure, welche der Kirsche ein ganz spezielles, aromatisches
Erlebnis verpassen.
Befruchter: Als Befruchter eignen sich die
meisten Standadsorten in der mittleren Reifezeit, wie zum Beispiel
die Süsskirsche Lapins von Lubera. Sie wird in der Regel nur
kurz vor Kordia reif und eignet sich so ideal zur Befruchtung.
Wikipdia
23.9.2020
Die Mirabelle von Nancy, auch Mirabelle de Nancy, ist
eine regelmäßig fruchtende und sehr ertragreiche Sorte
der Mirabelle. Sie ist auch bekannt unter den Bezeichnungen
Mirabelle aus Nancy, Nancy Mirabelle, Glänzende gelbe
Mirabelle, Goldfarbige Pflaume, Große Mirabelle und Drap d'Or.
Benannt ist sie nach der Stadt Nancy in Lothringen, die eines ihrer
historischen Hauptanbaugebiete ist.[1]
Beschreibung - Frucht: Die
Früchte sind etwas größer als die der Metzer
Mirabelle und haben eine rundlich-ovale Form, manchmal sind sie auch
abgeplattet.[2] Die Bauchnaht der Früchte ist nur als kleine
Linie erkennbar.[1] Größe und Gewicht der Frucht liegen
zwischen 24 und 28 mm und zwischen 7 und 11 Gramm. Beides hängt
dabei stark von den Standortverhältnissen ab.[1] Ihre feste
Schale ist hellgelb, auf der Sonnenseite hin rötlich-violett
verwaschen[1] und hat auf der Sonnenseite rötliche, fleckige
Verfärbungen. Das feste Fruchtfleisch ist gelb, süß
und sehr aromatisch.[2]
Der behaarte Stiel ist kurz und
mitteldick bis dünn. Die Stielgrube ist zur Bauchnaht hin
leicht eingeschnitten und flach.[1]
Geschichte: Die Sorte soll im
15. Jahrhundert unter König René von Anjou aus Asien
kommend in Frankreich eingeführt worden sein. Ein Anbau in
Frankreich ist seit 1490 belegt. In Deutschland wird die Mirabelle
von Nancy seit dem 18. Jahrhundert angebaut. Seit etwa 1900 setzte
sich die Mirabelle von Nancy als wichtigste Anbausorte in
Deutschland, der Schweiz, Österreich und Frankreich durch und
ist heute in Westeuropa die bekannteste und am weitesten verbreitete
Mirabellensorte.[1]
Anbau: Die heute im Fachobsthandel
erhältlichen Bäume der Mirabelle von Nancy sind in der
Regel recht stark wüchsige, selbstfruchtbare Halb- und
Hochstämme. Die Blütezeit des Obstbaumes ist Anfang April.
Reifezeit der Früchte ist zwischen Mitte August und Anfang
September.[1]
Klima: Das Holz der Bäume ist empfindlich
gegen harten Frost. Die Blüten selbst sind sehr empfindlich
gegen Frost. Deshalb werden diese meist im Anbau im Frühjahr
verhängt oder kühl gehalten, um den Baum am frühen
Austreiben und Blühen zu hindern.[1]
Boden: Die Bäume
stellen keine besonderen Ansprüche an den Boden. Die Mirabelle
bevorzugt feuchte, nährstoffreiche und offene Böden. Zum
vollen Geschmack gelangt die Mirabelle von Nancy im Weinbauklima und
in geschützten Lagen. Sind die Böden zu nass oder zu
schwer, oder das Klima zu kalt, trägt der Baum auch Früchte.
Diese sind jedoch kleiner und weit weniger
geschmacksintensiv.[1]
Anfälligkeiten und Resistenzen: Die
Früchte werden vom Pflaumenwickler befallen.
Nutzung: Die
Mirabelle von Nancy eignet sich gut für den Frischverzehr und
gilt als hervorragende Kuchen- und Einkochsorte, wird aber auch
gewerblich für die Herstellung von Konfitüre und
Mirabellenbrand angebaut.[1]
Brown Turkay
hat schlechten Ruf, angeblich ungenügend im Geschmack.
Eigene
Beobachtung: Stimmt nicht, ist jedoch diffizil. Eigene Feigen in
verschiedenen Reifegraden beurteilt. Fazit: Sobald die intensive
schöne Braunfärbung erscheint, ist die Frucht überreif,
wird auch innen braun, wird extrem fade! Die anderen Feigen im
Garten haben keinen solchen Geschmacksabfall. Essen wenn weich aber
Färbung noch violett-grünlich. Das optimale Fenster hält
nur 1-2 Tage. Sehr gutes Aroma, frisch, dezente Süsse ähnlich
wie Äpfel. Willkommene Abwechslung zu anderen fast übersüssen
Sorten. Fazit: Ist eine sehr gute Feige, vorausgesetzt sie steht
direkt an einem Durchgangsort (tägliches Pflücken im
Vorbeigehen). Das umständliche Reifeverhalten wird wettgemacht
durch die auffällig guten Eigenschaften für Privatgärten
(extrem robust, extrem reich behangen, 2x im Jahr gute Früchte,
stark folgernd, viel Ertrag auf wenig Platz).
Wikipedia
23.9.2020
Brown Turkey, in Deutschland oft auch (Blaue) Pfälzer
Fruchtfeige oder Bornholm genannt, ist eine weltweit verbreitete
Feigensorte der Art Ficus carica, die für ihren reichen Ertrag
und ihre große Winterhärte bekannt ist. Sie ist eine sehr
häufig angebaute Sorte, vor allem in kühleren Regionen,
sie wird jedoch geschmacklich von etlichen anderen Sorten überragt.
Sie ist eine zweimaltragende Hausfeige.
Große,
ausgewachsene Bäume der Sorte Brown Turkey können in
Deutschland in guten Jahren bis zu 100 kg Feigen tragen. Von den
geschätzten 80.000 Feigenbäumen in der Pfalz sollen 80
Prozent Bäume dieser Sorte sein.[1]
Synonyme: Aufgrund der
weiten Verbreitung haben sich regionale Typen herausgebildet, dazu
eine Vielzahl von Synonymen: „Blaue Pfälzer Fruchtfeige“,
„Bornholm“, „Albatera“, „Ashridge
Forcing“, „Black Douro“, „Brown Naples“,
„Brown Italian“, „Common Blue“, „Early
Howick“, „Eastern Brown Turkey“, „English
Brown Turkey“, „Everbearing“, „Harrison“,
„La Perpétuelle“, „Laradek“ (La
Radek), „Large Blue“, „Lee's Perpetual“,
„Negro Largo“, „Noire de Languedoc“,
„Perpetual“, „Ramsey“, „San Piero“,
„Szilva“, „Texas Everbearing“ und
„Walton“.[2][3]
Der Typ „Californian Brown
Turkey“ ist wesentlich weniger winterhart als der
Standardtyp.[4]
Baum: Brown Turkey hat einen schnellen,
ausladenden Wuchs und erreicht in Mitteleuropa meist eine Höhe
von 4–6 m und eine Breite von über 2–4 m. Das Blatt
ist drei- bis fünflappig, wobei Blätter mit drei gut
ausgebildeten Lappen und zwei relativ kleinen am Stiel typisch für
die Sorte sind. Die Blätter sind in der Größe stark
variierend. Typisch für Brown Turkey sind auch die vielen
Blühfeigen an einem längeren Trieb, oft fünf bis
acht. Die meisten anderen Feigensorten tragen nur ein oder zwei,
seltener drei Blühfeigen an einem Trieb.[5]
Frucht: Die
Blühfeigen der Sorte Brown Turkey sind goldbraun, reifen im
Juni und Juli wiegen meist zwischen 50 und 100 Gramm. Die
Herbstfeigen sind wesentlich kleiner, jedoch zahlreicher und reifen
von September bis in den November hinein. In Mitteleuropa wird nicht
selten ein nicht ganz unbeträchtlicher Teil der Früchte
nicht mehr reif, vor allem bei starkem Fruchtbehang. Die
Herbstfeigen sind rundlicher als die Blühfeigen und bei
Vollreife violett. Sie wiegen 30 bis 40 Gramm. Die Frucht ist laut
Piere Baud von mittlerer Geschmacksqualität ("qualité
gustative moyenne").[6][7]
Winterhärte: Brown Turkey
gilt als eine der winterhärtesten Feigensorten überhaupt.[8][9]
Aus Wikipeda,
23.9.2020
Für die Sorte typischen Laub mit sehr schmalen,
glattrandigen "Fingern". Ronde de Bordeaux ist eine
traditionelle französische Feigensorte der Art Ficus carica,
die für ihren ausgezeichneten Geschmack, ihre große
Winterhärte und ihre Robustheit bekannt ist.[1]
Synonyme des
Sortennamens sind „Early Round of Bordeaux“ und „Black
of Bordeaux“. Die Sorte „Rouge de Bordeaux“, auch
„Pastilière“ genannt, ist nicht mit Ronde de
Bordeaux identisch. Unter Liebhabern ist für Ronde de Bordeaux
die Abkürzung "RdB" verbreitet.[2][3]
Baum: Ronde
de Bordeaux ist starkwüchsig und erreicht in Mitteleuropa meist
eine Höhe von 3–4 m und eine ebensolche Breite. In
Südeuropa wird sie bis zu 5 m hoch und 7 m breit. Das Blatt ist
meist fünflappig und tief eingeschnitten.[4] Vor allem nach
stärkerem Rückschnitt und größeren Frostschäden
werden Bodentriebe aus dem Wurzelbereich gebildet, die sich leicht
von der Mutterpflanze trennen lassen, um so Jungpflanzen zu
gewinnen.
Frucht - reife Früchte: Die Feigen der Sorte Ronde
de Bordeaux sind eher klein und wiegen meist zwischen 35 und 45
Gramm. Sie sind fast kugelrund, kurzstielig und werden, wenn sie
reifen, erst bordeauxfarben, dann dunkelviolett und bei Vollreife
fast schwarz. Die Früchte reifen in Mitteleuropa von August bis
Oktober, teilweise sogar bis in den November hinein, wobei die Masse
der Früchte im September reift. Auch bei schlechten Wetter
reifen die Früchte langsam weiter. Bei normalem, nicht
übermäßigem Fruchtbehang reifen auch so gut wie alle
Früchte aus, im Gegensatz zu sich später entwickelnden
Sorten, von deren Früchte in Mitteleuropa meist nur ein Teil
reif wird. Obwohl Ronde de Bordeaux meist als „Unifera“,
also einmaltragende Feige bezeichnet wird, bilden vor allem ältere
Exemplare ab Juni einige wenige „Blühfeigen“ aus,
die etwa 50 Gramm schwer, sehr aromatisch, tropfenförmig und
sehr dunkel, fast schwarz sind.[5] Besonders im Jahre 2019 trugen
verhältnismäßig viele Bäume der Sorte einige
Blühfeigen.
Winterhärte: Ronde de Bordeaux ist eine der
winterhärtesten Feigensorten überhaupt. In einem
mehrjährigen Versuch mit verschiedenen Feigensorten in Göteborg
in Schweden erwies sich Ronde de Bordeaux neben Hardy Chicago als
die Sorte, die tiefe Wintertemperaturen am besten überstand.[6]
Bei sehr starkem Frost erfrieren meist nur die dünneren Äste.
Aus dem Stamm und den dickeren Ästen sprießen danach
normalerweise neue Triebe, die bereits im nächsten Jahr wieder
Früchte tragen.[7]
- Angeblich
die früheste Sorte: Ficcolino bricht im Juni bereits das
Fruchtwachtum ab, trägt deshalb unüblich frühe und
kleine Feigen.
- Angeblich für engste Raumverhältnisse
geeignet: Diese Feige soll besonders kurze Internodien bilden, zudem
treiben die meisten Nodien sofort aus. Angeblich wird Ficcolino
dadurch nicht höher als ca.1.80m und ist buschiger als
üblich.
Werbung aus dus dem Lubera onine-shop,
17.1.2021:
Der Feigenbaum Gustis® Ficcolino® hat
gleichzeitig 2 Superlative vorzuweisen: Seine frühen Feigen
(die sogenannten Sommerfeigen am letztjährigen Holz) reifen mit
am frühesten, an guten Lagen schon Mitte/Ende Juni, also
sozusagen mitten in der Beerensaison; und Gustis® Ficcolino®
ist zumindest in unserem Sortiment die am kompaktesten wachsende
Sorte; auch nach 10 Jahren bleibt sie bei einer Höhe von
160-180cm, wobei sie dann von den meisten anderen Feigensorten –
das eine oder andere Frostjahr hin oder her – fast ums
Doppelte überragt wird. Im Topf bleibt Gustis® Ficcolino®
dann noch kompakter und kann leicht bei einem guten Meter gehalten
werden.
Ficcolino® ist also eine Twotimer® Sorte,
fruchtet also hintereinander zuerst sehr früh an den
letztjährig entstandenen Trieben und vor allem Seitentrieben,
und später dann ab Mitte/Anfang September an den neuen, frisch
gewachsenen Ästen. Während die frühen gelbgrünen
Früchte klein, aber extrem zahlreich und zuckersüss sind,
entwickeln sich die Herbstfrüchte doch deutlich grösser,
aber auch etwas weniger zahlreich, die Sommerernte dominiert
insgesamt.
Die Winterhärte von Gustis® Ficcolino®
ist ausgezeichnet, vor allem auch das letztjährig gewachsene
Seitenholz, das dann für die extrem zahlreichen Sommerfeigen
verantwortlich ist, überwintert ausgezeichnet, was auch am
auffällig kurzen und zeitig abgeschlossenen Wuchs der
Fruchttriebe hängen mag… Dennoch solle man bei
Auspflanzung einen von kalten Nordwinden und Bisen geschützten
Standort auswählen, um das im Vorjahr entstandene Fruchtholz
mit den nur einige Millimeter kleinen, aber im Herbst/Winter schon
angelegten Sommerfeigen zu schützen.
Die Vorteile der
Feigensorte Gustis® Ficcolino®
- der kompakteste Wuchs im
Gustissimo® Sortiment
- extrem gute Winterhärte, auch
für einen grossen Sommerertrag
- DIE Feige für den
Kübel
- Der kompakte Wuchs von Gustis® Ficcolino®
Feigen
zeichnen sich ganz allgemein durch eine ausgeprägte Polymorphie
(Vielförmigkeit) aus, sie können sich je nach Lust und
Laune und Umgebung unterschiedlich zeigen, verschiedene Blatt- und
auch Fruchtformen annehmen. Am deutlichsten zeigt sich das an den
Blättern. Natürlich gibt es sortentypische Blattformen,
aber Achtung, es gibt bei jeder Sorte auch Ausnahmen! Und wenn es
der Feige mal gefällt, bildet sie auch mal extrem gelappte
Blätter aus, wo sie sonst fast ganzflächig sind…
Das Gleiche gilt auch für den Wuchs und den Abstand der Nodien:
Eine eher knapp ernährte Feige im Topf, die seit Jahren nicht
umgetopft wurde, bildet nur noch kurze Spiesse mit fast nur
Millimeter-langen Internodien; und selbstverständlich bleibt
dann ein so trauriges Feigengeschöpf auch kompakt…. Gibt
man ihm aber Wasser und Dünger und mehr Wurzelraum, explodiert
das Feigenbäumchen gleich wieder und kann gut und gerne
meterlange Triebe machen. Letztlich ist diese ganzheitliche
Polymorphie nur ein Abbild und Ausdruck der extremen
Anpassungsfähigkeit und Überlebensfähigkeit der
Fruchtfeige.
Gustis Ficcolino® stellt hier – mindestens
teilweise – eine interessante und spannende Ausnahme dar: Sie
hat wirklich und durchgehend einen anderen Wuchs als die meisten
anderen Feigensorten (wobei sie auf Mangel an Dünger, Wasser
und Wurzelraum natürlich auch mit superkompaktem Wuchs
antworten kann): Gustis® Ficcolino® wächst von Natur
aus viel buschiger als fast alle andere Feigensorten, bildet schon
bei uns in der Baumschule im 5l Topf deutlich mehr Triebe aus als
andere Sorten. Diese frischen Triebe selber sind zunächst
ziemlich wüchsig, allerdings sind die Internodien etwas kürzer
als bei andere Feigensorten; aber insgesamt lässt am Anfang das
Längenwachstum nichts zu wünschen übrig. Den Gärtner
wird’s freuen: Die Pflanze entwickelt sich zum Start wüchsig
und äusserst buschig. Der Unterschied zeigt sich dann im
zweiten Jahr und in den folgenden Jahren: Während normale
Feigensorten mit fetten Triebverlängerungen und mit langen
Ästen weiterwachsen, bildet Ficcolino® wunderschöne
kurze Verzweigungen aus, die dann auch fruchten und den ganzen
Strauch beruhigen. Dieser viel stärker verzweigte Wuchs
zusammen mit der extremen Fruchtbarkeit vor allem im Sommer (am
letztjährigen Holz) führt dazu, dass Gustis®
Ficcolino® von Natur aus viel kompakter bleibt als andere
Feigen. In Gusti Berchtolds altem Versuch in Chur ist dies die
einzige Sorte, die nach über 10 Jahren bei ca. 160-180cm
stehengeblieben ist.
Der Schnitt der kompakt wachsenden Feige
Gustis® Ficcolino®
Wie schneidet man nun eine so
untypisch verzweigende Feige? Wir empfehlen, die ersten 3-4 Jahre
gar nicht zu schneiden – und einfach den buschigen Wuchs und
die Verzweigungen wirken zu lassen. Danach kann dann regelmässig
ein älterer Haupttrieb des Strauchs ganz runtergeschnitten
werden – dies vor allem bei einer Freilandkultur und wenn man
feststellt, dass aus der Basis genügend neue Triebe
nachgebildet werden. Im Topf schneidet man in der Regel nicht auf
die Basis zurück, sondern auf 20-30 cm, um von hier aus frische
Langtriebe nachzuziehen, die sich dann in der Folge verzweigen und
wieder zum Riesenertrag beitragen. Geschnitten wird wie immer bei
der Feige im Februar bis März, nach der grössten
Winterkälte und vor dem Austrieb. Kurzbeschreibung des
Feigenbaums Gustis® Ficcolino®
Reife: Ab ca. Mitte Juni,
die frühesten Früchte von allen Sommerfeigen; Ficcolino®
bildet aber ab September auch Herbstfeigen aus, zwar weniger
zahlreich, dafür deutlich grösser.
Frucht: Reiche Ernte
an kleinen, gelbgrünen Früchten, die sehr süss sind;
spannend und immer wieder überraschend ist auch der
Farbgegensatz zwischen der gelb-grünen, sozusagen fast noch
‘unreif’ wirkenden Fruchtschale und dem saftigen und
roten Inneren der Feigenfrüchte. Viele Feigenesser geniessen ja
nur das Innere der Früchte und lassen die Fruchtschale (die ja
botanisch ein Blütenboden ist) unberührt. Diese erst halb
bekennenden Feigenliebhaber können von Gustis® Ficcolino®
eventuell zur ganzen Feige bekehrt werden, da diese Sorte eine
auffällig weiche, feine und gut zu geniessende ‘Schale’
hat. Die runden Herbstfrüchte ab September sind dann
grundsätzlich ca. 30% grösser als die
Sommerfrüchte.
Wuchs: Der Wuchs von Gustis® Ficcolino®
ist wirklich sehr anders; wo andere Feigen in einer normalen Kultur
und bei normaler Pflege vor allem dicke Langtriebe machen, verzweigt
sich diese Sorte immer wieder. Das fängt schon beim buschigen
Wuchs an, geht dann aber mit der Bekleidung der Haupttriebe mit
kurzen Seitentrieben weiter. Der buschige Wuchs und diese starke
Verzweigungstendenz führen dann zusammen mit dem sehr hohen
Sommerertrag zum kompakten Wuchs, der ca. 50% einer normalen
Feigensorte ausmacht. Gustis® Ficcolino® wird nach 10 Jahren
ca. 160-180cm hoch, die meisten anderen Feigensorten erreichen gut
und gerne das Doppelte. Das Blatt von Ficcolino® ist übrigens
in der Regel eher klein, kaum gelappt.
[...]
Reifezeit: Mitte
Jun. bis Ende Okt.
Endhöhe: 160cm - 180cm
lve-baumschule.de:
Strauch-Hortensie
'Annabelle'
Wuchs: Halbrund wachsender Klein- bis Normalstrauch,
1,5 - (3) m hoch; 1-1,5 m breit; meist aufrecht, aber unter der
Blütenlast oftmals bis zum Boden übergeneigt,
schnellwüchsig; Jahrestrieb bis 1,2 m.
Blüte:
Fußballgroße weiße Blütenkugeln; anfangs
grünweiß, allmählich weiß, später
milchiggrün, wochenlang blühend von Juli bis Anfang
September.
Früchte: Keine, aber die braun gefärbten
abgeblühten Blütenkugeln ähneln Früchten und
bleiben bis zum Vorfrühling erhalten, im Raureif schöne
Kontraste.
Blatt: Breit-elliptisch, hellgrün, Herbstfärbung
hellgelb.
Wurzel: Flachwurzler; in leichten Böden
ausläufertreibend, nicht in schweren Böden .
Ansprüche:
Sonne bis Halbschatten; frosthart, liebt hohe
Luftfeuchtigkeit.
Boden: Auf frischen bis feuchten, sauer bis
schwach alkalisch, humusreichen Substraten; nährstoffreich; in
Trocken- oder Hitzeperioden unbedingt wässern.
Unser Tipp:
Die Hydrangea 'Annabelle' lässt sich wie eine Staude oder ein
Halbstrauch behandeln, d.h. man kann sie alljährlich im
zeitigen Frühjahr bis zum Boden herunterschneiden. Dies bewirkt
einen üppigeren Blütenbesatz mit riesengroßen
Blütenbällen; schneidet man einen Teil der Triebe oder
eine zweite Pflanze nochmals Mitte Juni zurück, verspäten
sich zwar die Blüten, aber der Flor dauert dann bis in den
September; durch die gestaffelten Schnitttermine lassen sich
monatelange Blütenabfolgen erzielen.
Härtegrad: Zone 6
Hydrangea
paniculata 'Revenant'® - weissblühend, mit immer neuen
Blüten
Die Rispenhortensie Revenant® macht
ihrem Namen alle Ehre: Blühen normalerweise die
Rispenhortensien alle ungefähr gleichzeitig, so kann Revenant®
bei richtiger Kultur laufend neue Rispen aus Seitentrieben ausbilden
und so den Strauch während der Blütezeit verjüngen.
Revenant® ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Wiedergänger.
Nach 3 bis 4 Jahren bildet Revenant® ca. 25-30 Triebe pro
Strauch aus, die aber insgesamt dichter wirken, da ja die
zusätzlichen später blühenden Seitentriebe dazu
kommen. Mit dieser Eigenschaft stellt die kompakte Midi-Hydrangeasy®
Revenant® eine wirkliche Neuerung im Rispenhortensien-Sortiment
dar.
Wie kann man das Remontieren stärken: Mit einer
zusätzlichen Düngung im Mai-Juni, also genau zu der Zeit,
in der sich die primären Panikel oder Rispen bilden, kann die
Entstehung von Seitentrieben und damit das Remontieren gestärkt
werden.
Kurzbeschreibung der Rispenhortensie
Hydrangeasy® Revenant®
Wuchs: Kompakter Wuchs, 100-120cm,
bildet nach ca. 2-3 Standjahren 25-30 Blütentriebe aus, wegen
der zusätzlichen Bildung von Seitentrieben und remontierenden
Rispen sehr dicht wirkend. Wird weniger stark zurückgeschnitten
entstehen mehr Primärtriebe, dafür weniger remontierende
Triebe.
Rispen und Blüten: Mittelgrosse, eher runde Rispen,
die nachfolgenden remontierenden Rispen sind eher etwas kleiner.
Etwa 50% der Blütenblätter bleiben auch im Winter an den
Rispen hängen, was bei Frost oder auch Schneefall zusätzlich
attraktiv wirkt.
Farbe: Die sich entwickelnden Rispen sind
gelb-grün, nachher stabil weiss aufblühend, kaum
Umfärbungen.
Standort: Vollsonne bis
Halbschatten.
Verwendung: Gruppenpflanzungen und
Flächenbepflanzungen, auch gerne in einer Pflanzung mit
Stauden. Schnitt: Im März ganz runterscheiden, ein extrem
starker Schnitt fördert das Remontieren. Pflanzabstand:
100cm.
Züchter: Die Rispenhortensie 'Revenant'® wurde
bei Lubera von Robert Maierhofer gezüchtet, der unsere
Blütensträucher-Zuchtprogramme
verantwortet.
Steckbrief
Name: Hortensie,
Rispenhortensie Midi-Hydrangeasy® 'Revenant'®
Botanisch:
Hydrangea paniculata 'Revenant'®
Lubera Züchtung:
ja
Blütezeit: Mitte Jul. bis Ende Sept.
Blätterfarbe:
grün
Blütenfarbe: gelb, grün, weiss
Endhöhe:
100cm - 120cm
Endbreite: 100cm - 140cm
Sonne: Halbschatten,
Vollsonne
Boden Schwere: mittelschwer, leicht
Boden pH-Wert:
neutral, schwach sauer
Winterhärte: winterhart
Verwendung:
Gruppenpflanze, Einzelpflanze
Erhältlich: Februar bis
November
"Der
amerikanische Hortensienzüchter Prof. Dr. Michael Dirr
entdeckte die weltweit erste mehrfachblühende Bauernhortensie
und nannte sie „Endless Summer“. Der Name ist Programm,
denn diese Pflanze blüht im wahrsten Sinne des Wortes
unermüdlich den ganzen Sommer und setzt wie eine Rose etwa alle
6 Wochen neue, große ballförmige Blüten an. Im Jahre
2003 wurde sie in den Markt eingeführt – dies war der
Beginn einer einzigartigen und außergewöhnlichen
Hortensien-Kollektion. Mittlerweile gehören neben dem
„Original“ – Endless Summer ‘The Original‘
– auch noch weitere mehrfachblühende Sorten dazu.
Die
Endless Summer ‘The Original’ ist in den Farben blau und
rosa im typischen blauen Topf erhältlich. Die Pflanze ist
kompakt wachsend und daher auch als Kübelpflanze für
Terrasse und Balkon geeignet. Ausgepflanzt in den Garten kann sie
bis 1,50 m hoch werden. Ein halbschattiger Standort –
vormittags Sonne, nachmittags Schatten – ist ideal.
Hydrangea
macrophylla 'Bailmer' (PP15, 298)
THE ORIGINAL –
KURZINFOS
- blüht am alten und am neuen Holz
-
winterhart
- Sonne bis Halbschatten
- kompakter Wuchs, 1–1,5
m
- rosa Blüten bei alkalischem Boden
- blaue Blüten
bei saurem Boden"
26.7.2013, eigene
Erfahrungen
Unsere Erfahrung mit Endless Summer im Kübel war
eher mässig: Die Pflanze wuchs im Frühling rasch und
üppig, und hatte Ende Juni eine extrem spektakuläre Blüte.
Ab Mitte Juli wurde sie leider anfällig und die Blüten
spärlich (entgegen Werbung des Anbieters), war an der
Ostfassade mit Morgensonne ungenügend sonnenverträglich
(entgegen Werbung des Anbieters), wurde bei Sommerhitze trotz
ausreichend Bodenfeuchte ab 10 Uhr schlapp, Blattränder
vertrockneten und wurden dadurch unansehnlich. Lange Triebe waren
für die riesigen Blüten nicht stark genug, ohne
Gegenmassnahmen fiel die Pflanze ab dem zweiten Standjahr während
der Blütezeit ähnlich Pfingstrosen auseinander (entgegen
Werbung des Anbieters). Ab dem zweiten Standjahr mussten wir
entweder die Blütentriebe mit Stäben unterstützen,
oder die Pflanze zusammenbinden oder sie jährlich 20cm ab Boden
zurückschneiden. Den extremen Kälte-Februar 2012
(Aussentemperatur -18 Grad) hatte die Pflanze mit ihrem 65L Kübel
in einem ungeheitzten Gartenschopf verbracht, trotz geschütztem
Standort wurde die Kälte auffällig schlecht vertragen,
alle Triebe sind erfroren, schwacher Austrieb vom Sockel aus, hat
das ganze Jahr nur einen einzigen klein geratenen Blütenkopf
hervorgebracht. Schlussendlich haben wir "Endless Summer"
nach mehrjährigen Versuchen als Kübelpflanze aufgegeben
und sie verschenkt zum Auspflanzen in einen Garten.
In der
gleichen Zeit hatten wir hingegen an der Ostfassade jedes Jahr
Erfolg mit Blutweiderich im Kübel. Auch Blutweiderich wird bei
guter Düngung gross und blüht im Juni extrem spektakulär.
Diese Pflanze war im Gegensatz zu unserer "Endless Summer"
jedoch vollständig winterhart, überstand -18 Grad ohne
Schutz, war sonnenverträglich, durchgehend gesund, benötigte
keine Stützen, wir konnten die Pflanze beim Nachlassen der
Blüte etwas zurückschneiden, sie blühte dann
verlässlich ein zweites mal. Blutweiderich war für uns im
Sommer viel pflegeleichter als "Endless Summer".
Blutweiderich ist sowohl feuchteliebend wie auch nässeverträglich,
kann im Wasser stehen (für den Urlaub z.B. in einen grossen 100
Liter Baueimer stellen, in den Schatten rollen, Randvoll mit Wasser
füllen). Bei "Endless Summer" mussten wir vor jeder
Abwesenheit hingegen Helfer für das Giessen organisieren.
Polyantha
bread by Pemberton/Bentall (Paul Crampel x Lady Gay) and introduced
1932. 2009-6319.
Rosette-shaped flowers are made up of scores of
tiny petals, carried in dainty sprays all over the bush. The double
clear pink flowers are not scented. One of the last roses to come
into flower, although once it starts it provides a prolific show for
weeks on end and is excellent for cut flowers.
This rose is
popular because of its versatility. It will make a low hedge, trail
over a low wall or rock garden, or will stay dwarf if pruned, and
also makes an excellent weeping standard.
Royal Horticultural
Society Award of Garden Merit 1993.
Aus
http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/rosen_th.htm#the_fairy :
The
Fairy, Fairy, Fairy Rose, Fairy Cluster, Earth Kind ™ ,
Bentall (GB) 1932 Polyantha, Teehybride, rosa (lt. Aigle "wie
rosa Babywolle"), in heißen Sommer heller, kein Duft,
gelbe Herbstfärbung, reich dauerblühend (spät
beginnend ab Juli) bis zum Frost. Toleriert Halbschatten, ist salz -
und hitzeverträglich, toleriert auch arme Böden, auch für
Heidegärten und Kübel geeignet, gute Schnittrose. Bei sehr
ungünstiger Witterung anfällig für Mehltau und
Sternrußtau, trotzdem als Anfängerrose oft empfohlen.
Sie
ist eine der wenigen noch im Handel befindlichen reinen
Polyantharosen und eine wichtige Elternsorte, denn mit dieser Rose
begann die Beliebtheit der Bodendeckerrosen. Daß sie teilweise
fälschlicherweise zu den Moschata-Hybriden gerechnet wird,
könnte auf der Tatsache beruhen, daß sie aus der
Züchtungsarbeit von Pemberton (dessen Firma Bentall übernahm)
hervorging.
Persönlicher
Bezug zu kanadischen Rosen durch Familienangehörige in Kanada
(Onkel Mario, Onkel Gigi, Tante Tina), ihre Geschichte als
Auswanderer und ihre Ziergärten, Rosenflächen trotz
extremer Winterkälte beim Detroit River in Windsor.
Eigene
Erfahrung bei Haltung ohne Spritzen: Im November 2012 ausgepflanzt.
Im Jahr 2013 mies. Blätter wiederkehrend das ganze Jahr von
Raupen abgefressen. Immer wieder reichlich Blüten, jedoch nur
einen Tag offen, fallen dann in Rekordzeit welk auseinander, werden
braun, sind nicht selbstreinigend, bilden keine Hagebutten,
unansehnlich.
2014 auch wieder starker Raupenbefall.
Im Juli
erstmals 3 kräftige neue Triebe vom Boden aus geschossen, ca.
1m hoch und gesund, dick, zuunterst kahl und dicht bedornt, weiter
oben kaum Dornen. Sehr schön! Ende Juli bis auf diese 3 Triebe
alles weggeschnitten, d.h. alte Teile und dünne Triebe. Nach
dieser 'Reinigung' trotz kahlem Grund sehr schön, ähnlich
einem Bouquet aus Langstiel-Rosen im Rasen. Leider bald wieder von
Raupen-Generationen besucht. Keine pflegeleichte Gartenpflanze.
Insektizide spritzen, Ausgeblühtes entfernen wären wohl
nötig. Intensiver Duft auch in der Vase, jedoch keine gute
Schnittblume. In der Vase trotz Knospen innert 4 Tagen vollständig
ausgeblüht, alle Blütenblätter welk bis
abgefallen.
2012, 2013: Angaben auf diversen Seiten
-
Rugosa Hybride 1968. Martin Frobisher' war die erste extrem
winterharte Explorer-Rose aus dem Zuchtprogramm von Agriculture
Canada. Sie ist noch immer eine der besten und (erstaunlich für
einen 'Schneeberg'-Sämling) fast stachellos. Ihr Blüten
sind milchig rosa mit reinweißer Rückseite, was besonders
auffällt, wenn sich die Kronblätter zu einer knopfartigen
Mitte schließen. Das Rosa wirkt wie aufgetupft und ist im
Zentrum am kräftigsten. Die Blüten erscheinen meist in
Büscheln zu 3-5 an langen, schlanken Stielen und die Rose
eignet sich somit gut als Schnittblume. Sie bilden leider keine
Hagebutten aus. Die graugrünen, bläulich bereiften Blätter
bleiben gesund. Der wüchsige, aufrechte Strauch blüht
reich und fast durchgehend bis zum ersten Frost. Auch in heißen
Gebieten gedeiht die Rose erstaunlich gut. (Quest-Ritson, Rosen -
Die große Enzyklopädie, The Royal Horticultural Society -
DK-Verlag)
öfterblühend, leicht zu pflegen,
besonders guter Duft, auch gut zum Kochen geeignet, auch für
kalte Höhenlagen geeignet, auch gut als Vasenblume geeignet,
besonders gesund, auch als Heckenpflanze geeignet. Spezifikation:
Gruppe Strauchrose, Familie Rugosa Hybride, Farbe zartrosa, Größe
größer als 1,5 m
- Aus
http://www.historische-rosen-schaetze.de
Züchter Svejda
Kanada 1961; Höhe ca. 1,50m - 2m; öfterblühend ja;
Frosthärte extrem hoch; Besonderheit: Fast stachellos; Eine der
schönsten Rugosas für die Rugosa Expertin Suzanne
Verrier!
- Aus Internet Auftritt von David Austin
Roses
Eine reizende Sorte ganz im Stil Alter Rosen, fast wie eine
Alba-Rose. Die Blüten sind hellrosa und von einer dicht
gefüllten Rosettenform, sie harmonieren gut zu dem reizvollen
graugrünen Laub. Vielleicht etwas staksig, aber ideal als
Hintergrund für niedrigere Pflanzen. Am besten in
Dreiergruppen. Intensiver Duft Alter Rosen. 180 cm x 120
cm.
Kategorie Strauchrosen (Modern Shrub Roses), Gezüchtet
von Svejda - Canada Dept. of Agriculture, Farbe Zartrosa, Blütenform
Doppelt/Gefüllte, Größe Gross Strauch, Hardiness
Winterhart, Duft Alter Rosen - Stark, Fähigkeit öfterzublühen
Gut.
- http://www.danielschmitz-roses.com:
Ce rosier
est une obtention Canadienne. Il est imbattable au niveau de la
résistance au froid. Ses fleurs parfumées
s'épanouissent sur des branches pas très
épineuses.
- Modern Shrub Roses: This group is
repeat bloomers, blooming on mature but not old woody stems. Leave
then unpruned to increase vigor for the first two years and then use
the “one-third” method. Each year remove one-third of
the oldest canes (in addition to any dead, diseased or dying
canes). Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus L.)
Kapuzinerkresse.net, 2013:
„Die Kapuzinerkresse ist nicht
winterhart und wird in der Regel nur einjährig kultiviert. Sie
eignet sich auch zur Bepflanzung von Balkonkästen oder Kübeln.
Dafür verwendet man am besten niedrig wachsende und nicht
rankende Sorten.“
„Um die Blütezeit zu
verlängern und das streuen der Samen zu verhindern, sollte
Verblühtes regelmäßig entfernt werden.“
„Standort:
sonnig bis halbschattig - Boden: gleichmäßig feucht,
Humus/Blumenerde“
„Winterhart: nein, aber die Samen
können im Boden überdauern und im Frühjahr
keimen.“
www.avogel.ch, 2013: „ähnlich
wie die Kartoffel, Tomate oder Sonnenblume stammt die
Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) aus Südamerika. Mit ihren
rot, orange oder leuchtend gelb blühenden Blüten ist die
auch «peruanische Feuerblume» genannte Pflanze ein
schöner Sommerschmuck im Garten und gedeiht sogar in Kistchen
auf dem Balkon. Die frischen Blüten, Blätter und Knospen
werden in der französischen Küche besonders geschätzt.
Mit ihrem leicht pfeffrigen Geschmack würzen die
kleingeschnittenen Blätter Eier- und Kartoffelgerichte,
Kräuterbutter, Quark und Salate.
Piktante Note:
Auch die Blüten geben eine pikante Note. Verwendet werden am
besten die mineralstoffreichen ganz jungen Blätter - ihr Aroma
ist am besten. ältere Blätter sind schon härter und
schmecken unangenehm streng. Verwenden Sie sowohl die Blüten
als auch die Blätter nur frisch und roh. Zum Kochen, Trocknen
und Einfrieren, was manchmal empfohlen wird, eignen sie sich
nicht.
Achtung: magen- oder darmempfindliche Personen
sollten vorsichtig dosieren, die blutreinigende und entschlackende
Pflanze kann unter Umständen den Darm und die Nieren reizen.
Die Kapuzinerkresse enthält viel Vitamin C, Eisen, Schwefel und
antibiotisch wirkende Senfölglykoside (daher die Schärfe).
Der Genuss von frischer Kapuzinerkresse oder frisch gepresstem Saft
kann unter Umständen dazu beitragen, dass sich viele Bakterien,
Viren und Hefepilze der Candida-Gruppe gar nicht erst
entfalten.
Aus den Blüten lässt sich ein ganz
besonderer Essig herstellen: Eine Handvoll Blüten auf Insekten
untersuchen, eventuell vorsichtig kalt abspülen, und in eine
dekorative Flasche füllen. Einen halben Liter guten Weinessig
zufügen. Zwei Wochen auf der sonnigen Fensterbank stehen
lassen, dann dunkel aufbewahren. Die Blüten können in der
Flasche bleiben.»
Navaho
Brombeere, gekauft bei Landi 2013, Angaben von Lubera in einem
Video, gesichtet 2013:
- Vollständig abgeerntete Ruten (ab
ca. September) 20 cm ab Boden wegschneiden. Stummeln stehen lassen,
damit sich mehr neue Triebe bilden und damit mehr Ertrag.
-
Wichtig: An diesjährigen Trieben nichts machen, auch wenn sie
3-4m lang werden. Schnitt führt nur zu noch verrückterem
Wachstum bzw. zu Ertragsausfall im nächsten Jahr. Für den
Winter können diesjährige Ruten an Bambusstangen oder
ähnlichem angebunden werden, damit sie unter der Schneelast
nicht knicken. Schnitt dann ab Februar auf die gewünschte Höhe
(z.B. 2m - 2.5m ab Boden).
Lubera, Werbung im Internet,
2013:
„Brombeere Original Navaho®
Die erste
dornenlose Brombeere, die schmeckt!
Beschreibung
Die
Navaho-Brombeere mit der längsten Ernte! Ideal fürs
tägliche Birchermüesli von Juli bis
September/Oktober
Bedornung: Erste aufrechtwachsende Sorte ohne
Dornen
Reife: Beginnt mittelfrüh, sehr lang anhaltende Ernte
bis in den Oktober
Früchte: Grosse, sehr feste und äusserst
aromatische Früchte, die degustativ wertvollste
Brombeersorte
Wuchs: Etwas schwächer als Choctaw, äusserst
robust und gesund
Produktprofil
Name: Brombeere
Original Navaho®
Botanisch: Rubus fruticosus
Blütenfarbe:
weiss
Blätterfarbe: grün
Endhöhe: Von 2m bis
3m
Endbreite: Von 60cm bis 80cm
Liefergrösse:
JUMBOPFLANZE
Blütezeit: Anf. Jun. bis Ende Jul.
Erntezeit:
Mitte Jul. bis Ende Sept.
Sonne: Halbschatten, Vollsonne
pH-Wert
Boden: schwach alkalisch, neutral, schwach sauer
Schwere Boden:
mittelschwer, leicht
Feuchtigkeit: trocken
Winterhärte:
winterhart
Verwendung: Kübel, Gruppenpflanze,
Einzelpflanze
Versendet von: Lubera AG
Erhältlich: März
bis Dezember“
Lubera
Kulturanleitung
Pflanzzeit: mit ContainerpfIanzen
ganzjährig
Standort: vermeiden Sie Standorte mit Staunässe
und im Vollschatten
Abstand: Navaho®-Familie ca. 80cm.
Pflanzung: Pflanzgrube doppelt so gross wie Topfballen. Topf
entfernen; Wurzelballen etwas aufreissen. Brombeere wird so tief
gepflanzt, dass der Topfballen ca. 3–5cm bedeckt ist; gut
angiessen. Einzelpfahlerziehung: als einfachste Erziehungsmethode
empfiehlt sich die Einzelpflanze am Pfahl, an dem jeweils die Ruten
stabilisiert werden, die dann tragen werden. Schnitt: wie die
konventionellen Brombeeren tragen die Navaho®-Familie und
Arkansas-Brombeeren an den 2-jährigen Ruten. Bei Navaho und
Early Navaho im Sommer die Seitentriebe der neuen Ruten auf 10cm
einkürzen; nach der Ernte werden die Tragruten entfernt, bei
Navaho und bei Early Navaho sollte immer ein Stummel von ca. 10 cm
stehen bleiben (für den nächstjährigen Aufwuchs).
Nach Entfernung der alten Ruten werden die neuen Ruten am Pfahl
aufgebunden; im nächsten Frühjahr diese Tragruten auf
Pfahllänge oder Gerüsthöhe einkürzen und ihre
Seitentriebe auf 3 Augen zurücknehmen.
Antworten
auf Kundenfragen
2. Original Navaho hat die längste
Erntezeit (Mitte Juli bis Ende September /Anfang Oktober)
3. Da
Navaho naturbedingt aufrechtwachsend sind, reicht hier ein Pfahl zur
Stütze. Je nach Belieben (und Platz) können Sie jedoch
auch die Triebe seitlich am Spalier ziehen. Geschmack: Für mich
persönlich ist Navaho Bigandearly die beste, ganz nah gefolgt
von Original. Navaho Summerlong etwas dahinter, aber mit
Riesenerträgen.
Aus http://www.hauenstein-rafz.ch,
2013
Brombeeren allgemein:
Standort: Möglichst sonnig,
keinen besonderen Anspruch an den Boden, mag jedoch keine Staunässe.
Pflanzung: Wurzelballen gründlich wässern. Wurzelballen
lockern. Erdreich tiefgründig aufgraben. Es empfiehlt sich eine
grosszügige Gabe von Kompost in die Pflanzgrube. Wurzelballen
etwas tiefer pflanzen als der gewachsene Boden. Gründlich
wässern.
Bestellt bei
Lubera am 1.1.2014
Geliefert durch Lubera selber am 3.3.2014. Die
nackten Wurzeln lagen offenar den ganzen Tag frei an der Bise und
waren ziemlich trocken. 24 Std in einen Abfalleimer gewässert
und dann sofort mit 2 Stützpfählen gepflanzt.
Gesucht
wurde Schorfresistenz (Genussgarten ohne Pflanzenschutzmittel), ein
Hochstamm (möglichst rasch 3m Höhe zwecks Sichtschutz zu
Gebäuden im Westen, schlechte Bodenbeschaffung vorhanden und
daher kräftige Grundlage mit starkem Wurzelwerk erwünscht,
längere Lebenserwartung dank der starken Grundlage,
Sichtbehinderung im unteren Bereich vermeiden, damit die zentrale
Sichtachse des Garten nicht unterbrochen wird und der Garten nicht
kleiner erscheint), einfacher Schnitt zu einer dichten kompakten
Krone (nicht verkahlend, eher kurze Internodien, Triebe nicht allzu
fest hängend).
Wahl fiel auf Sorte Retina, weil es
schön ist ein Apfel direkt vom Baum zu essen (essreif im Sommer
wenn der Garten genutzt wird während vielen Wochen, nicht erst
im Herbst oder nach Lagerung oder alles auf einmal). Weil punkto
Blattlausbefall mit der Zwetschge die Erfahrung gemacht wurde, dass
er nur vorübergehend ist und Nützlinge bei pestizidfreier
Haltung nach einigen Wochen die überhand nehmen. Weil das
Risiko gering ist - bewährt sich die Sorte nicht ist der
Geldbetrag nicht gross und sofortiger Ersatz mit einem anderen
Hochstamm möglich (z.B. mit besonderer resistenter Sorte
Rewena), der auch wieder rasch 3m Höhe erlangt. Achtung:
Konsequent Sommerschnitt durchführen, mehrmals pro Sommer,
damit die Krone besonders schlank und kompakt bleibt (siehe unten
Sommerschnitt).
A) Beschrieb Sorte Retina auf
www.apfel.ch, 29.11.2013:
Schorfresistente Frühsorte mit
guter Fruchtqualität und regelmässigem Ertrag, mehrmaliges
Durchpflücken erforderlich.
Wuchs: stark, aufrecht bis
breitwüchsig, Fruchtholz mittel bis dicht verzweigt, nicht
verkahlend
Blüte: früh bis mittelfrüh, gering
frostempfindlich, lang andauernd, Blütenbesatz regelmässig
mittel bis hoch
Pflückreife: Ende August, stark folgernd,
etwas Fruchtfall möglich, gut pflückbar
Genussreife:
Ende August bis Ende September
Ertrag: mittel bis hoch,
regelmässig, früh bis mittelfrüh einsetzend
Frucht:
mittel bis gross, hoch gebaut, stielbauchig, leicht schief, schwach
ausgeprägte, flache Rippen, mittel bis enge, gerippte
Kelchgrube, flache, weite, gering berostete Stielgrube; Fruchtschale
gelbgrün mit 30 bis 70 % dunkelroter, gemaserter Deckfarbe,
dick, glatt, ohne Berostung, ansprechendes Aussehen, wenig
druckempfindlich; Fruchtfleisch mittelfest, gelblich,
mittelfeinzellig, saftig, schwach süss mit feiner Säure,
aromatisch Lagereignung: gekühlt bis Ende Oktober, neigt bei
tiefen Temperaturen zu Fleischbräune, Festigkeit und Geschmack
rasch nachlassend. Krankheiten und Schädlinge: schorfresistent
(Malus floribunda), gering anfällig für Mehltau, stark
anfällig für Blattläuse.
Herkunft: Z: Institut für
Obstforschung, Dresden-Pillnitz Kreuzung aus 'Apollo' x '13 9
44,2'
S: Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft,
Dresden
Sortenschutz seit 1994
Beschrieb auf
www.lubera.ch, 29.11.2013:
Reifezeit: Anfang / Mitte
August
Lagerfähigkeit: Bis Anfang September
Aussehen:
Hochgebaut, rot gestreift, attraktiv
Geschmack: süss,
aromatisch, saftig
Sonstiges: Einer der besten Sommeräpfel,
gut für Höhenlagen geeignet, schorfresistent
Baumhöhe
Hochstamm: Freier Stamm bis 1,6-1,8m; danach Krone mit mind. 3-5
Trieben; wurzelnackt.
Name: Apfel Retina - Hochstamm
Botanisch:
Malus
Blütenfarbe: weiss
Blätterfarbe: grün
Endhöhe:
Von 5m bis 7.5m
Endbreite: Von 4m bis 5m
Blütezeit: Anf.
April bis Ende April
Erntezeit: Anf. Aug.
Sonne: Halbschatten,
Vollsonne
Boden pH-Wert: schwach alkalisch, neutral, schwach
sauer
Boden Schwere: schwer, mittelschwer, leicht
Boden
Feuchtigkeit: feucht, trocken
Winterhärte:
winterhart
Verwendung: Einzelpflanze
Versendet von: Lubera
AG
Erhältlich: ganzjährig
Aus
www.artevos.de, 29.11.2013:
Retina ist eine schorfresistente und
feuerbrandrobuste Frühsorte mit markanten, dunkelrot gefärbten
Früchten, die sich sehr gut als Tafeläpfel eignen. Diese
Sorte wird sowohl für den Erwerbs- als auch den
Liebhaberobstbau mit integrierten und biologischen Anbauverfahren
empfohlen, auch als Hochstamm im Streuobst.[...]. Resistent gegen
Schorf und Obstbaumspinnmilbe, wenig empfindlich gegen Mehltau und
Feuerbrand, wegen des relativ starken Wuchses für Anlagen auf
schwach wachsenden Unterlagen wie M9 empfohlen. Retina befindet sich
auf der Empfehlungsliste des Interreg IV - Projektes "Gemeinsam
gegen Feuerbrand" und wird als Hochstamm für den
Streuobstanbau empfohlen.
Andere Quellen geben
29.11.2013 an, dass die Schorfresistenz von Retina abnimmt. Die
Schorfpilze ändern sich mit der Zeit und passen sich an neue
Sorten an.
Pinzieren (aus
http://www.kgv-bornheimer-hang.de/Gartentipps_170109.html) Das
Pinzieren ist die wichtigste Arbeit an Spalieren
Spalierbäume
machen viel weniger Arbeit als man glauben mag, wenn die notwendigen
Handgriffe erst einmal "sitzen". Die Schneidearbeiten
beschränken sich ausschließlich auf das Einkürzen
des Leittriebes nach der Ernte, während die Seitentriebe ab Mai
laufend bis 2 Blätter über der Blattrosette "pinziert"
d.h. entspitzt werden, wenn sie nicht mehr als 25 cm lang gewachsen
und noch "glasig" sind. Dafür ist noch nicht einmal
eine Schere nötig, denn der Daumennagel kneift sie einfach aus.
Infolge der Triebhemmung durch das mehrmalige Pinzieren in der
Wachstumszeit lassen sich die Kordonarme nicht nur typisch schmal
und von unten dicht bezweigt halten, es bilden sich auch
gleichzeitig zahlreiche Blütenknospen in Basisnähe. Auch
dadurch wird das Triebwachstum gehemmt. Bei zeitlich und sachlich
richtiger Arbeit fällt auch kein Schnittholz an, denn die
weichen Triebchen verrotten bald am Boden oder im Kompost. Deshalb
lassen sich auch die winterlichen Schneidearbeiten einsparen, weil
es einfach nichts zu schneiden gibt und die Wundverheilungen längst
abgeschlossen sind.
Erwünschte Eigenschaften der
Apfelsorten für Spaliere und Formobstbäume:
Außer
der Fruchtqualität sind erwünscht: mittlere Fruchtgröße
und regelmäßiger Ertrag, vor allem Wider- standskraft
gegen Feuerbrand, Schorf und Mehltau. Die Sorte soll ein schwächeres
oder mittelstarkes Wachstum mit guter Seitenbezweigung aufweisen.
Stark wachsende und alternierende Sorten scheiden aus, z.B.
Berlepsch, Boskoop", "Elstar, Gravensteiner,
Zabergäu.
Sommerschnitt bei Obstgehölzen (aus
http://www.gartenakademie.rlp.de)
--------------------------------------------
über
den Sommerschnitt an Obstgehölzen ist viel berichtet worden in
den letzten Jahren. Es gab Zeiten, da wurden diese Themen recht
kontrovers diskutiert. Dabei hatte man mitunter den Eindruck, dass
einzelne Methoden wie Pinzieren, Juniriss oder Augustschnitt ganz
neu entdeckt wurden. Dabei handelt es sich hierbei um altbekanntes
und lang erprobtes obstbauliches Wissen. So berichtet schon Philipp
Held in dem Fachbuch „Der praktische Obstzüchter“
1894 über die Vorzüge der verschiedenen Sommerschnittarten
wie Pinzieren, Reißen, Schneiden oder Ausbrechen. Diese
Maßnahmen gehörten besonders beim Formobstanbau zum
Standard-Repertoire, um den Bäumen die gewünschte
Wuchsrichtung zu geben und sie frühzeitig in den Ertrag
(generative Phase) zu bringen. Heutzutage sprechen hauptsächlich
biologische, aber auch zunehmend arbeitswirtschaftliche Vorteile für
einen verstärkten Sommerschnitteinsatz. In „Lucas`
Anleitung zum Obstbau“ (32. Auflage, 2002) findet man folgende
Definition, welche die Vorzüge kompakt zusammenfasst:
„Sommerschnitt gilt als Maßnahme, die starkem Wachstum
im Spitzenbereich vorbeugt, die Bäume kleiner hält, sie
besser mit Fruchtholz bekleidet, die Fruchtfarbe fördert und
die Widerstandsfähigkeit der Früchte gegen Stippigkeit,
Fleischbräune, Schalenbräune und Fäulnis stärkt“.
Darüber hinaus hat man mit Sommerschnittmaßnahmen die
Möglichkeit, Fehler des letztjährigen Winterschnittes bzw.
des Baumaufbaues elegant zu korrigieren bzw. akuten
Fehlentwicklungen entgegen zu wirken“. Im Folgenden werden die
einzelnen Maßnahmen wie Pinzieren, Junischnitt oder –riss,
Augustschnitt und Belichtungsschnitt vorgestellt.
Das
Pinzieren
Das Pinzieren ist sicherlich die älteste
Sommerbehandlung beim Anbau von Formobst. Neuerdings hat diese
Methode aber wieder eine zunehmende Bedeutung bekommen im Hinblick
auf kompakte Baumformen für kleine Gärten. Denn gerade auf
kleinstem Raum bieten sich Mauern, Häuserwände oder Zäune
dafür an, ebenso Wege, die beidseitig mit Spalierobst bepflanzt
werden. Doch wie geht das mit dem Pinzieren eigentlich? Im
„Praktischen Obstzüchter“ von 1894 findet sich
hierzu eine Anleitung: „Haben die Triebe eine Länge von
15-20 cm erreicht, so werden sie pinziert (abgekneipt, entspitzt),
in dem man mittels Daumen und Zeigefinger die Triebspitze bis auf
10-12 cm einkürzt.“ Diese Maßnahme kann durchaus
mehrmals durchgeführt werden, besonders dann, wenn man unter
pinzieren nur das Entfernen der noch wachsenden Triebspitze
versteht. Senkrechte Wasserschosser können so mehrmals pinziert
werden und dann ggfs. im Winter komplett entfernt werden. Ebenso
sind Sortenansprüche zu beachten: Lang wachsende Sorten (z. B.
Boskoop etc.) dürfen nicht zu kurz pinziert bzw. im Winter zu
stark geschnitten werden. Grundsätzlich kann man sagen, dass
diese Sommerbehandlungen zur Beruhigung des Triebwachstums
beitragen, kompakte, kleine Baumformen ermöglichen und
gleichzeitig die Fruchtbarkeit erhöhen. Dies wussten auch schon
die Obstliebhaber vor über 100 Jahren, der praktische
Obstzüchter von 1894 beschreibt dies bestechend einfach und
verständlich: „Durch das Pinzieren schwächt man also
den Trieb und zwingt den Saft, sich auch den untern Augen des
Triebes mitzuteilen, so dass sich dieselben in Blütenknospen
verwandeln“!
Ein mehrmaliges Pinzieren der Triebspitze kann
die Triebleistung deutlich reduzieren
Der
Junischnitt
Auch der Junischnitt gehört zu den altbekannten
Sommermaßnahmen. Ende der 80 -er, Anfang der 90-er Jahre wurde
als „Juniknip“ im Erwerbsanbau „wieder neu
entdeckt“ und Gegenstand intensiver fachlicher
Diskussionen.
Ziel des Junischnittes ist es, ungünstig
stehende, einjährige Triebe zu entfernen, die für den
Ertrag oder Baumaufbau nicht benötigt werden und deshalb
sowieso mit dem Winterschnitt entfernt werden müssten. Hierzu
gehören auch die Wasserschosser oder oben auf einem waagerecht
stehenden Ast sitzende Reiter. Deshalb wird dieser Schnitt in der
älteren Fachliteratur auch als „Grünschnitt“
bezeichnet, denn die Triebe sind zu dem Zeitpunkt noch nicht
verholzt. An der Schnittstelle kommt es dann in der Regel in
demselben Jahr zu einem schwachen Neuaustrieb, was letztenendes zu
einer Triebberuhigung führt. Oft reifen diese Triebe aber nicht
mehr aus und sind frostanfällig, die Garnierung mit
Blütenknospen ist mitunter ebenfalls unbefriedigend. Heute wird
der Junischnitt oder Juniknip hauptsächlich für die
Formierung der Stammverlängerung bei starken Jungbäumen
angewendet: diese werden statt im Winter bei Bedarf erst im
kommenden Juni angeschnitten, was meist eine Schwächung und
eine bessere Garnierung mit Blütenknospen bewirkt.
Eine
weitere Möglichkeit ist der Juniriss: hierbei werden die noch
krautigen einjährigen Triebe mitsamt den schlafenden Augen
rausgerissen, ein Neuaustrieb in demselben Jahr wird somit in den
meisten Fällen unterbunden. Besonders überbaute
Kronenbereiche von starkwachsenden Apfelsorten und Birnen können
so hervorragend reguliert werden. Da dieser Riss nicht unbedingt auf
den Juni beschränkt ist, wird er auch als Sommerriss
bezeichnet. Eine weitere Entwicklung des Junirisses ist das
herausreißen ganzer mehrjähriger äste. Damit werden
2 Ziele erreicht: zum einen werden ungünstig stehende, zu
starke äste komplett herausgerissen. Dadurch wird die
Belichtung der übrigen Baumpartien verbessert. Zum anderen
werden gleichzeitig überzählige Früchte entfernt,
eine konsequente Ausdünnungsmaßnahme also.
Problemzone
Wasserschosser ...
... und die Lösung: Juniriß.
Hierbei werden die schlafenden Augen an der Basis mit
herausgerissen, der Austrieb im nächsten Jahr wird deutlich
schwächer
Der Augustschnitt Bei starkwachsenden
Bäumen kann man den Winterschnitt für eine bestimmte Zeit
ganz oder teilweise ersetzen. Die Bäume gehen dadurch vom
Stadium „viele starke Jungtriebe, aber wenig Fruchtholz“
rasch in den Zustand „schwacher Neuaustrieb, hoher Besatz mit
Fruchtholz“ über (Lucas` Anleitungen zum Obstbau).
Oberstes Ziel ist der „ruhige Baum“ mit einem
ausgewogenen Verhältnis von Triebwachstum und Ertrag.
Augustschnitt lässt sich im Garten auch sehr gut zur
Höhenbegrenzung einsetzen, dabei wird auch gezielt in das
mehrjährige Holz geschnitten. Das bedeutet aber auch, dass u.
U. auch kurz vor der Ernte stehende Früchte mit entfernt
werden, was erfahrungsgemäß nicht jedermanns Sache ist
www.pflanzenversand-gaissmayer.de:
Die
samtig wirkende Blüte ist sternförmig mit kleinem,
orange-farbigem Schlund und eher schmalen Blütenblättern.
Eine sehr schöne, reich blühende und dankbare Sorte.
Züchtung von 1951, doch immer noch bewährte Sorte mit
leuchtendem, klaren Rot.
- Blütenfarbe: info rot, Schlund
orange
- Blütezeit: info VI-VIII
- Höhe: info 60 cm
- 70 cm
- Lebensbereich: info B/Fr/GR2 so (Beet/Freifläche
mit Wildstauden/Gehölzrand; frisch; sonnig)
-
Winterhärtezone: info Z5 (bis minimaltemperaturen von - 28,8
bis - 23,4 Celsius)
- Pflanzabstand: 60 cm; 2 St./m²
-
Geselligkeit: info I-II (Einzeln oder in Tuffs bis 10 Pflanzen)
-
Schneckenfraß: keine Gefahr
- Züchter: Sass (US)
1951
- Familie:
Hemerocallidaceae
www.daylilydatabase.org:
'Crimson
Pirate' (Sass-H.E., 1951)
- scape height 30 inches
- bloom
season Midseason
- form Spider 5.20:1
- ploidy Diploid
-
foliage type Dormant
- bloom habit Extended
- seedling #
49-66
- Color: RM2-S: Red medium with spot or eyezone
-
Parentage: (Honey Redhead × Queen Esther)
http://www.stauden-stade.de,
2013:
Hemerocallis cultorum 'Rundblick'; Pflanzenhöhe: 120
bis 120 cm; Wuchsform/ Wuchsverhalten: aufrecht,
überhängend/horstbildend; Pflanzen pro m²: 5;
Pflanzabstand: 40 bis 60 cm; Geselligkeit: einzeln (in kleinen
Tuffs) 1-3 (bis 5) Stück; Blütenfarbe: hell-gelb;
Blütezeit: Juni bis September; Blütenbeschreibung:
Einzelblüte/Blume: einfach; Blütenstand: verzweigt;
Blütenform: trichter-, kelchförmig; Blattform: lineal;
Blattfarbe: grün; Lebensbereiche: Beet an sonniger Stelle auf
frischem Boden - Freifläche an sonniger Stelle auf frischem
Boden - Gehölzrand an sonniger Stelle auf frischem Boden;
Bodenart: normal durchlässig; pH-Wert: neutral; Pflegehinweise:
Langlebig, möglichst viele Jahre nicht umpflanzen, Rückschnitt
abgeblühter Stängel. An optimalen Standorten kaum Pflege
nötig; Klima (winterhärte):
Z5.
http://www.tamberg.homepage.t-online.de/homepg25.htm,
2013:
ALTISSIMA-HYBRIDEN. Mit dem Ziel, sehr hohe Taglilien zu
erhalten, wurde die in unserem Garten ca. 160 cm hoch werdende
Hemerocallis altissima mit der sehr flach öffnenden Sorte
CARTWHEELS gekreuzt. Ein Teil der Sämlinge wurde zur
Chromosomenverdopplung mit Colchicin behandelt. Aus der
unbehandelten Gruppe wurde die Sorte RUNDBLICK selektiert. Durch
Kombination mit der Sorte WERNER KERBS entsand daraus die Sorte
BERLIN MULTI mit bis zu 70 Knospen pro Stiel. Durch Einkreuzung
einer spät blühenden Diploiden erhielten wir aus BERLIN
MULTI die Sorte AUGUSTFREUDE, die ihre Hauptblütezeit im August
hat. Unter den behandelten Sämlingen waren zwei Tetraploide,
deren Blüten aber schlechter als die von Rundblick öffneten.
Sie wurden nur zu Kreuzungszwecken benutzt. Gekreuzt mit LUCRETIUS
ergab sich der Sämling SHTT238. Die Kombination mit TETRINA'S
DAUGHTER ergab die außerordentlich blühfreudige CITRALT.
Die Kreuzung mit einer roten Tetraploiden ergab RED TALLBOY. Weitere
Kreuzungen der F1-Sämlinge untereinander ergaben "Berlin
Maize" und den breiten Altissima-Sämling BRALTS, der
zusammen mit CITRALT im Jahre 2001 registriert
wurde.
http://www.staudengaertnerei.com/fileadmin/files/340-394_hermerocallis.pdf,
2013: ’Rundblick’ (D Tamberg 1979). III. Wie der Name
schon sagt, überragt sie mit ihrer enormen Höhe fast all
ihre Konkurrenten und ist ein „Muß“ für den
Hintergrund. Hellgelb öffnen sich ständig kleine
trompetenförmige Blüten bis zu 30 und mehr je Stiel.
Duftet! Kleinblütig heisst 7.5-11cm (zwischen miniatur- und
grossblühend); mittel bis spätblühend heisst
Juli-August; mit 140cm eine der grössten Taglilien.
Gaura
lindheimeri, ERFAHRUNG mit 'Whirling Butterflies' (gekauft bei
Annecy, F) als luftig leichten und ansprechenden Dauerblüher,
aber mit Nachteilen:
-1- Blüten zeigen streng gegen die
Sonne und sind von hinten unscheinbar; daher nur dort pflanzen, wo
man die Gaura von vorne sieht (bei Sitzplätzen auf der
sonnen-abgekehrten Seite).
-2- Seitentriebe sind schlecht mit dem
Haupttrieb verbunden, die Pflanzen zerbrechen bei starkem Wind aufs
gröbste (!). Als Vorsichtsmassnahme Pflanzen umschnüren,
so dass die Seitentriebe nicht abknicken können. Abgerissene
Seitentriebe wachsen sofort an (an gewünschter Stelle in die
Erde stecken und feucht halten).
-3- Nicht verlässlich
winterfest. Eine buschige Pflanze kann im UG hell überwintert
werden, im Mai die Seitentriebe abreissen und im Garten an den
gewünschten Stellen in den Boden stecken.
Aus
www.daylilydatabase.org: 'Rundblick' (Tamberg, 1979)
- scape
height 55 inches
- bloom size 3.25 inches
- bloom season
Midseason-Late
- ploidy Diploid
- foliage type Dormant
-
bloom habit Diurnal
- Color: light yellow with brown markings on
back side of petals
- Parentage: (H. altissima ×
Cartwheels)